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Thema: Leitstellenorganisation

  1. #1
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    Leitstellenorganisation

    Moin moin,

    wie sieht es eigentlich bei Euch in den Leitstellen aus? Sind Notrufannahme und Fahrzeugdisposition getrennt oder macht jeder alles?

    Gruß, Mr. Blaulicht

  2. #2
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    wir haben auf der rlst 5 plätze

    unter der woche 2 plätze annahme, 2 plätze dipo per telefon (ktw) ein platz funk, bei bedarf entsprechend wird der funk verstärkt

    ab 19 uhr oder am we sind noch 3 mann auf der schicht, wobei dort alle alles machen,

  3. #3
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    Moin,

    bei uns sind am Tage 3 Disponenten auf der LST, wobei einer der Leiter der Leitstelle ist (also nicht als vollständiger Dispo eingesetzt).
    Nachts versehen zwei Dispos Dienst, welche aber keine feste Aufgabenteilung haben, jeder macht alles.
    Gruß
    Axel

  4. #4
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    Meine Meinung (so auch bei uns in den LS-Lehrgängen der Landesfeuerwehrschule gelehrt) und auch praktiziert:

    Wer annimmt disponiert auch.......sonst gehen "dazwischen" immer Informationen verloren die der Annehmende zwar gehört hat die aber in keine Einsatzleitrechneraufnahmemaske "passen" und somit dem Disponierendem/ EInsatzlenkendem Kollegen nicht mehr zur Verfügung stehen.......ist auch eine Frage der Vernatwortlichkeit (auch strafrechtlich) wenn bei einer Disposition mal etwas "schiefgeht" !

  5. #5
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    Zitat Zitat von WernerG
    Meine Meinung (so auch bei uns in den LS-Lehrgängen der Landesfeuerwehrschule gelehrt) und auch praktiziert:

    Wer annimmt disponiert auch.......sonst gehen "dazwischen" immer Informationen verloren die der Annehmende zwar gehört hat die aber in keine Einsatzleitrechneraufnahmemaske "passen" und somit dem Disponierendem/ EInsatzlenkendem Kollegen nicht mehr zur Verfügung stehen.......ist auch eine Frage der Vernatwortlichkeit (auch strafrechtlich) wenn bei einer Disposition mal etwas "schiefgeht" !
    genau so ist es! Ausnahme bilden hier nur Großschadenslagen, bei denen zusätzlich eingesetzte Disponenten (i. d. R. Freischicht) die Notrufe entgegen nehmen und schon mal vorselektieren.
    Gruß

    Eifelfunker

  6. #6
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    Moin moin,

    so ähnlich läuft das bei uns auch. Folge ist, dass alle Telefone klingeln, und über Funk gar nix mehr geht, weil alle telefonieren.

    Ich bevorzuge getrennte Annahme und Disposition. Das mit den untergehenden Fakten ist eine Frage der Dokumentation.

    Gruß, Mr. Blaulicht

  7. #7
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    Zitat Zitat von WernerG
    Meine Meinung (so auch bei uns in den LS-Lehrgängen der Landesfeuerwehrschule gelehrt) und auch praktiziert:

    Wer annimmt disponiert auch.......sonst gehen "dazwischen" immer Informationen verloren die der Annehmende zwar gehört hat die aber in keine Einsatzleitrechneraufnahmemaske "passen" und somit dem Disponierendem/ EInsatzlenkendem Kollegen nicht mehr zur Verfügung stehen.......ist auch eine Frage der Vernatwortlichkeit (auch strafrechtlich) wenn bei einer Disposition mal etwas "schiefgeht" !
    Und wie soll das in ner großen LS gehen?

    Beispiel: In den Bayerischen Rettungsleitstellen waren zu den Zeiten als der kassenärztliche Notdienst noch mitvermittelt wurde zum Teil 6 oder mehr Mitarbeiter anwesend, und da soll jeder das durchn Funk jagen, was er grad aufgenommen hat?! Chaos pur!

    Deshalb ist es (zumindest in den LS die ich kenne) so, das es tagsüber 2 Funker gibt und der Rest nimmt nur Anrufe entgegen. Nachts sind se zu zweit. Wie se sich da genau aufteilen weiß ich nicht.

    Bei sicher 90% der Einsätze sollte es doch möglich sein, den so in die EDV einzugeben, dass der Funker sieht was zu tun ist. Beim Rest kann man ja der Telefoner mal mitm Funker reden...

  8. #8
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    Bei uns gibt es 2 Plätze, die von 3 Mann(ist bei uns Vorschrift) besetzt werden.Jeder Platz macht alles, und die Telefonanlage, teilt die Anrufe automatisch zu, wo als nächstes Frei ist/wird.
    Der dritte macht meist Einsatz-Protokolle, Schrift-kram, Plant die KTW-Transporte, oder schläft einfach nur.

    Dann gibt es noch nen 3. Platz, in einer schalldichten Kabiene, wo sich ein Disponent, bei Großschadenslagen hin verdrückt, und nur Hilfsorganisationen- die Feuerwehr-/ die Rettungsdienst-, Einsätze,je nach Schadenslage, mit den ÖEL ab-arbeitet, so dass die zwei Dispo´s das Tages-geschäft weiter machen können.

    Der Leiter erklärte uns das so:

    Der sitzt in seinem Kasten, wird von den beiden anderen, mit Aufträgen zu geschissen, hat die A-Karte, und muß alleine klar kommen.

  9. #9
    JCK-Berlin Gast
    Zitat Zitat von Mr. Blaulicht
    Ich bevorzuge getrennte Annahme und Disposition. Das mit den untergehenden Fakten ist eine Frage der Dokumentation.
    Bin ich absolut dafür, hauptberuflich Disponiere ich 1500 Fahrzeuge ( nein, hat mit BOS nix zu tun ) durch unsere kleine Bundeshauptstadt, mit 6-8 Kollegen an Funk und Telefon. Wir kommen auf Auftragszahlen von 2000 bis 5000 disponierte
    pro 8 Stundenschicht, da ist man als Funker schon froh, wenn man sich nur auf seinen PC und sein Headset konzentriert und nicht auch noch zwischendurch an Tel gehen muss. Sondern einfach routiniert "sein Ding" durchziehen...

    Wenn ich dagegen dann am Wochenende mal als ehrenamtlicher hier inner Hiorglst sitze, dann geht auch mal beides gleichzeitig, allerdings passiert da auch soooooviel, daß man sehen muss, wie man den Zeiger dazu bringt sich mal ein Stück weiterzubewegen... ;-)

    Also je nachdem, wieviel zu tun ist, wenns brummt und die Drähte glühen, geht nichts über strikte Aufgabenteilung...

  10. #10
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    Zitat Zitat von jumbo
    Bei uns gibt es 2 Plätze, die von 3 Mann(ist bei uns Vorschrift) besetzt werden.Jeder Platz macht alles, und die Telefonanlage, teilt die Anrufe automatisch zu, wo als nächstes Frei ist/wird.
    Der dritte macht meist Einsatz-Protokolle, Schrift-kram, Plant die KTW-Transporte, oder schläft einfach nur.

    Dann gibt es noch nen 3. Platz, in einer schalldichten Kabiene, wo sich ein Disponent, bei Großschadenslagen hin verdrückt, und nur Hilfsorganisationen- die Feuerwehr-/ die Rettungsdienst-, Einsätze,je nach Schadenslage, mit den ÖEL ab-arbeitet, so dass die zwei Dispo´s das Tages-geschäft weiter machen können.

    Der Leiter erklärte uns das so:

    Der sitzt in seinem Kasten, wird von den beiden anderen, mit Aufträgen zu geschissen, hat die A-Karte, und muß alleine klar kommen.
    Hallo
    ich habe mit Lst wenig am hut, ausser das sie uns disponieren.
    Wofür steht: ÖEL???

    Danke im vorraus

    Mfg
    Christian

  11. #11
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    Zitat Zitat von Chr881986
    Wofür steht: ÖEL???
    Örtliche EinsatzLeitung
    MFG Flo

  12. #12
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    ach...is des ned schee in Bayern... ;)
    (konnte ich mir etz ned verkneifen)
    Greetz

    Benni

  13. #13
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    Hallo,

    in unserer Polizeileitstelle (zuständig für das halbe Land Brandenburg) hat jeder Disponent primär seinen eigenen Schutzbereich (an LK orientiert) und disponiert die dortigen Einsatzmittel. Notrufe werden meist vom "örtl." zuständigen Kollegen angenommen und nach Erfassung im Einsatzleitsystem disponiert. Ist der grad beschäftigt schaltet sich ein freier Kollege ein, erfasst den Einsatz und überstellt ihn dann an den zuständigen, der dann weiter disponiert (ist es supereilig, dann kann der annehmende Kollege natürlich auch disponieren, technisch kann jeder alles).

  14. #14
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    Bei uns sind normalerweise zwei Disponenten in der integrierten Leitstelle tätig. Wer annimmt alarmiert auch, aber danach macht meist einer RD und einer FW.

    Nachts und am Wochenende sowie bei Urlaub usw. ist oft leider einer allein.

    Bei Großlagen wird dann die Rufbereitschaft alarmiert und es kommen ein oder mehrere Disponenten innerhalb einiger Minuten hinzu.

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