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Thema: Ausbau Funkzentrale

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
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    Zitat Zitat von Firefighter_159 Beitrag anzeigen
    Hat jmd. in Bayern schon mal ein mobiles 2m mit Antennenfestanschluss genehmigt bekommen?
    Was würdet ihr sonst als 2m Feststation empfehlen? (Kosten?)
    RM
    Wir nicht .. wir habn ein Teledux 9 2m.
    Wir lassen Messer und Gabel liegen ...
    ... um mit der "Schere" anderen zu helfen.

  2. #2
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    Guten Morgen,
    Teledux 9 ist doch nur das Bediengerät, oder?
    Hat schon jmd. mit dem nSoundinterface für EDP gearbeitet, mit dem man den PC an das FuG anschließen kann?
    Dass Tetra in nicht mehr allzulanger Zukunft bei uns eingesetzt werden wird, steht wohl außer Frage.
    Inwieweit verlieren die Festfunkstationen in den Gerätehäusern dann ihr Bedeutung und ihre Daseinsberechtigung.
    Ich unterstelle mal, dass auch nach Einführung der ILST diese nicht im Stande wäre sämtliche Meldungen nach einem Unwetterereignis adäquat zu bearbeiten und zu disponieren. Hier sehe ich persönliche entschiedene Vorteile durch die Bearbeitung auf Gemeindeebene oder eben Feuerwehrebene (Stützpunktwehr)

    MFG

    FF_159

  3. #3
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    Zitat Zitat von Firefighter_159 Beitrag anzeigen
    Guten Morgen,
    Teledux 9 ist doch nur das Bediengerät, oder?
    Hat schon jmd. mit dem nSoundinterface für EDP gearbeitet, mit dem man den PC an das FuG anschließen kann?
    Dass Tetra in nicht mehr allzulanger Zukunft bei uns eingesetzt werden wird, steht wohl außer Frage.
    Inwieweit verlieren die Festfunkstationen in den Gerätehäusern dann ihr Bedeutung und ihre Daseinsberechtigung.
    Ich unterstelle mal, dass auch nach Einführung der ILST diese nicht im Stande wäre sämtliche Meldungen nach einem Unwetterereignis adäquat zu bearbeiten und zu disponieren. Hier sehe ich persönliche entschiedene Vorteile durch die Bearbeitung auf Gemeindeebene oder eben Feuerwehrebene (Stützpunktwehr)

    MFG

    FF_159
    Es wird mit Einführung der ILS in den jeweiligen bereich nur noch eine KEZ (kreiseinsatzzentrale geben) welche noch etwas Arbeit der ILS abnehmen kann, aber auch diese KEZ kann keine Alarmierungen durchführen da diese nur von der ILS gemacht werden.
    Mit einführung der ILS müssen z.b sämtliche Alarmgeber in den jeweiligen zentralen ausgebaut werden, auch die NAST wird es nicht mehr geben die werden auch aufgelöst.

  4. #4
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    Hallo zusammen,
    dass die Alarmierung nur von der ILST durchgeführt wird ist mir schon klar. Auch jetzt schon wird die Alarmierung durch die FEZ durchgeführt, und bei kräftemangel fordert man eben weitere Kräfte anch.
    Die Alarmierung ist demnach eher uninteressant da wir auch bisher nur den Probealarm ausgelöst haben.
    Es geht vielmehr um die eigenständige Aufnahme und Abarbeitung/Disponierung von Einsätzen bei Unwetter/Großschadenslagen da hier die ILST maßlos überfordert ist und auch sein wird.

    Welche Feuerwehren handhaben dies ähnlich, und was setzt ihr technisch dazu ein?

    Ist es sicher, dass das 2m Band mit Einführung von Tetra von einen Tag auf den andrn verschwinden wird?

    Vielen Dank euch..

    FF_159

  5. #5
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    Wir haben in unserem Funkraum:

    - 2 x 4m Band
    - 1 x 2m Band
    - Faxgerät
    - PC mit DSL Anschluss für Wetterinfos und warnungen sowie zur Einsatzdokumentation mit Fox 112
    - Durchsageanlage für die Feuerwache
    - Magnettafel mit Fahrzeugpins und diverse Karten vom Ortsgebiet

    Bei größeren Schadenslagen übernehmen wir die Einsätze von der Leitstelle und wickeln alles im 2m Band ab. Wir dokumentieren alle Einsätze und vergleichen dann mit der Leitstelle per Telefon, was schon erledigt ist.
    Die Leitstelle gibt uns dann eigentlich immer nur neue Einsätze und behandelt die dann gleich als erledigt.

    Alarmiert wird nur über die Leitstellen - alles andere halte ich auch nicht für sinnvoll.

    Ich denke nicht, dass das 2m Band mal wegfallen wird. Und selbst wenn - die Geräte kannst du ja erstmal weiter nutzen. Es sei denn, alle Frequenzen werden anderen Diensten zugeordnet - dann könnte es natürlich Probleme geben

  6. #6
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    Hall beieinander,
    auch wenn die ILST schichtfreies Personal für solche Lagen alarmiert wird sie definitiv überfordert sein. Und das bedingt sich u.a. durch die Überlastung des 4m Kanals.
    Die ILST wird nicht in dr Lage sein, bei allen Fahrzeugen einer Wehr per Funk nachzufragen zu welchem umgefallenen Baum, in der A-Straß oder in der B-Straße, welches Auto fährt um dieses zuzuordnen. Allein beim Durchgeben der Stati (wir verwenden FMS) wird es mit Sicherheit schon zu roblemen kommen.
    Durch die Hierarchische Aufsplitterung eben auf Führung auf Gemeindebene kann ich solche Probleme umgehen.
    Ein von der ILST gemeldeter Einsatz hat natürlich Priorität, oder wird je anch Brisanz in die eigen List mit eingearbeitet.
    Dennoch halt ich es für sinnvoller, wenn die Meldungen schon auf der zuständign Ebene eingehen, diese nicht erst nach "oben" weiterzuleiten, um sie dann wieder auf der zuständigene Ebene abzuarbeiten.
    Auch ist es eben im Gemeindebereich möglich über 2m zu kommunizieren, und somit 4m zu entlasten.
    Durch die geringe Reichweite oder einen extrigen 2m Kanal kann man das Problem der gegnseitigen Störung unterbinden.

    Was ist den FOX1112?
    Zufrieden?
    2x4m und mind. 1x 2m halte ich auch für sinnvoll.

    MFG FF_159

  7. #7
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    Fox112 ist ein Verwaltungs- und Dokumentationsprogramm.

    Guckst du www.fox112.de
    Das macht aber nur Sinn, wenn es der ganze Kreis einsetzt.

    Wir haben damit sehr gute Erfahrungen und unsere Zentrale hat sich sehr bewährt bei den letzten Unwetterlagen.

    Ich kann dir gerne mal Bilder von unserer Zentrale schicken. Ich habe sehr viel nachträglich eingebaut. Kannst auch gerne direkte Fragen per privater Nachricht stellen

  8. #8
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    Zitat Zitat von Firefighter_159 Beitrag anzeigen
    Hall beieinander,
    auch wenn die ILST schichtfreies Personal für solche Lagen alarmiert wird sie definitiv überfordert sein. Und das bedingt sich u.a. durch die Überlastung des 4m Kanals.
    Die ILST wird nicht in dr Lage sein, bei allen Fahrzeugen einer Wehr per Funk nachzufragen zu welchem umgefallenen Baum, in der A-Straß oder in der B-Straße, welches Auto fährt um dieses zuzuordnen. Allein beim Durchgeben der Stati (wir verwenden FMS) wird es mit Sicherheit schon zu roblemen kommen.
    Durch die Hierarchische Aufsplitterung eben auf Führung auf Gemeindebene kann ich solche Probleme umgehen.
    Ein von der ILST gemeldeter Einsatz hat natürlich Priorität, oder wird je anch Brisanz in die eigen List mit eingearbeitet.
    Dennoch halt ich es für sinnvoller, wenn die Meldungen schon auf der zuständign Ebene eingehen, diese nicht erst nach "oben" weiterzuleiten, um sie dann wieder auf der zuständigene Ebene abzuarbeiten.
    diese arroganz ist herrlich
    glaubt mir durch eine ils werden genügend kapazitäten geschaffen.
    ihr werdet auch alle eure einsätze bekommen, einer nach dem anderen.
    was macht ihr wenn euch die ils verbietet einsätze selbstständig abzuarbeiten?

    für das was du vorhast reicht ein telefon, ein 2 meter handgerät und ein block
    8 von 10 newbies können nicht suchen und googlen!
    schreib dich nicht ab, lerne suchen und googlen.

    Kinder haben im BOS Funk nichts zu suchen!!!!

  9. #9
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    Zitat Zitat von akkonsaarland Beitrag anzeigen
    diese arroganz ist herrlich
    glaubt mir durch eine ils werden genügend kapazitäten geschaffen.
    Die Zusammenlegung kleiner Leitstellen zu großen ILS hat erstmal eine Kapazitätsreduzierung zur Folge, die dann mit teilweise fragwürdigen Methoden ereignisorientiert wieder rückgängig gemacht werden soll.

    ihr werdet auch alle eure einsätze bekommen, einer nach dem anderen.
    Es bleibt die Frage, wann das sein wird. Wenn auf der 112 nur noch das Besetztzeichen kommt, laufen die Leute zum GH oder rufen dort an.
    Und es ist am Ende die Aufgabe der Gemeinde auch für solche Ereignisse eine leistungsfähige Struktur zu schaffen. Zettel und Bleistift reichen dafür nicht aus.

    was macht ihr wenn euch die ils verbietet einsätze selbstständig abzuarbeiten?
    Laut lachen?
    Mangels rechtlicher Grundlage ist das noch nichtmal im Saarland möglich.
    Der Einsatzleiter entscheidet, welche Einsätze in welcher Reihenfolge abzuarbeiten sind.
    Punkt.

    für das was du vorhast reicht ein telefon, ein 2 meter handgerät und ein block
    Ich befürchte, Du hast nicht verstanden, was er wirklich vorhat.

    MfG

    Frank

  10. #10
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    Zitat Zitat von Firefighter_159 Beitrag anzeigen
    Hall beieinander,
    auch wenn die ILST schichtfreies Personal für solche Lagen alarmiert wird sie definitiv überfordert sein. Und das bedingt sich u.a. durch die Überlastung des 4m Kanals.
    Die ILST wird nicht in dr Lage sein, bei allen Fahrzeugen einer Wehr per Funk nachzufragen zu welchem umgefallenen Baum, in der A-Straß oder in der B-Straße, welches Auto fährt um dieses zuzuordnen. Allein beim Durchgeben der Stati (wir verwenden FMS) wird es mit Sicherheit schon zu roblemen kommen.
    Durch die Hierarchische Aufsplitterung eben auf Führung auf Gemeindebene kann ich solche Probleme umgehen.
    Ein von der ILST gemeldeter Einsatz hat natürlich Priorität, oder wird je anch Brisanz in die eigen List mit eingearbeitet.
    Dennoch halt ich es für sinnvoller, wenn die Meldungen schon auf der zuständign Ebene eingehen, diese nicht erst nach "oben" weiterzuleiten, um sie dann wieder auf der zuständigene Ebene abzuarbeiten.
    Auch ist es eben im Gemeindebereich möglich über 2m zu kommunizieren, und somit 4m zu entlasten.
    Durch die geringe Reichweite oder einen extrigen 2m Kanal kann man das Problem der gegnseitigen Störung unterbinden.

    Was ist den FOX1112?
    Zufrieden?
    2x4m und mind. 1x 2m halte ich auch für sinnvoll.

    MFG FF_159
    Da gibt es mittel und wege das zu umgehen, durch aufsplittung von Alarmierungs und Sprechfunkkanal z.b oder das unterlassen von Lagemeldungen, denn bei einem umgefallenen Baum interessiert es nicht die Bohne ob der von links nach rechts oder von rechts nach links auf die Strasse gefallen ist, sondern nur am Ende dass die Strasse wieder frei befahrbar ist.

    Was man bei manchen Unwetter so alles aufn Funk hört, wenn mal wieder auch die einmal im Jahr ausrücker Wehren dabei sind (nichts gegen diese Wehren) das ist manchmal schon zum kopfschütteln. Lageberichte bei nem umgefallenen Baum die meinen lassen da liegt der ganze Regenwald auf nem Feldweg.

    Und was machen die ganzen Stützpunkt wehren die eigentlich keine sind, denn was in Bayern eine Stützpunktwehr ist, ist vom Gesetz her nicht definiert, was eine solche Wehr an Ausstattung usw haben muss.
    Denn viele Wehren einer Gemeinde welche in dem grössten Ort der Gemeinde und damit mit der grössten Ausstattung da stehen definieren sich als Stützpunktwehren, auch wenn sie nur ein LF8 haben.
    Die haben auch keine Zentrale und können auch Leben und haben auch eine grosse Anzahl an Einsätzen bei Unwettern, und die können auch alles abarbeiten ohne dass jemand in ner Zentrale hockt.

    Eine Zentrale sein eigen nennen verführt auch sehr schnell sich daran zugewöhnen und damit den Funkverkehr unnötig zu belasten. Und mit 2m Band ist es auch nicht gewährleistet dass man die Zentrale immer erreicht, und die Sache mit den Mobilen 2m Geräten mit Antennen hat man bei August Hochwasser 2005 gemerkt wie sehr die stören können.

  11. #11
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    Moin,
    also, wenn es danach klang, es sollte in keinster Weiße abwertend und arrogant ggü. der ILST gemeint sein.
    Wenn die ILST es fordert ALLE Einsätze über sie laufen zu lassen, werden wir uns natürlich dem Beugen, keine Frage! Ich denke lediglich, dass es von Seiten der ILST schlichtweg keine Einsprüche geben wird, da die Kapazitäten anderweitig in Beschlag genommen werden.
    Ich bin eben bloß der Ansicht, dass Meldungen von zeitunkritischen Einsätzen auch nicht zeitnah an die Ilst weitergegeben werden müssen, sondern dies erfolgen kann, wenn sich die Lage entspannt hat.
    Man wird sehen....

    MFG FF_159

    PS: Bilder von selbst erweiterten Funkzentralen würden mich mal interessiern...

  12. #12
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    ich kann deine Argumentation nachvollziehen, habe aber eine Bemerkung dazu:

    es gibt Einsatzlagen und Situationen, in denen eine Dokumentation sehr wichtig ist.

    Diese Dokumentation kann optimal in der Zentrale oder auch in einem ELW durchgeführt werden. (wenn man denn einen hat).

    Wir haben das Prinzip mit der Zentrale seit etwa 6 Jahren und es läuft reibungslos. Die Zentralen bei uns "Hilfeleistungsfeuerwehren (so heißt das bei uns)" haben sich sehr bewährt, der Funkverkehr wird deutlich entlastet.

    Ebenso haben wir 2 Handys auf den Autos, notfalls ruft man eben per Telefon die Zentrale.

    Ich möchte dieses System nicht missen und kann es sehr empfehlen.

    Man muss natürlich sein Einsatzaufkommen analysieren und bewerten, ob es Sinn macht.

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