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Thema: Bündelfunk selbst betreiben?

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
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    Zitat Zitat von MasterOfFire Beitrag anzeigen
    ja und genau das ist das problem die genemigung ....
    mal sehen was sich da machen läst :-)
    Wo ist das Problem bei der Registrierung einer Betriebsfunkfrequenz?

    Das du eventuell keine AFu Lizenz hast spielt in dem Fall keine Rolle.
    Rächdschraibrefoam?

  2. #2
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    Zitat Zitat von FMS-Scanner Beitrag anzeigen
    Wo ist das Problem bei der Registrierung einer Betriebsfunkfrequenz?

    Das du eventuell keine AFu Lizenz hast spielt in dem Fall keine Rolle.
    Das Problem besteht wohl darin, dass eine "normale" Relaisstation im Betriebsfunk nicht vorgesehen ist.

    Vorteil der AFu-Variante ist: Die Lizenz kostet nur um die 100.- Euro und man darf damit offiziell selbstgebaute Sende- und Empfangsgeräte legal betreiben. Für das Relais muss man dann "nur noch" bei der BuNetzAg eine Genehmigung einholen und eine monatliche Gebühr zahlen.
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  3. #3
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    Oh, ich dachte die Lizenzen im AFu sind wesentlich teurer.
    Welche Klasse wäre das dann und was darf ich damit anstellen?

    ### Etwas OT, aber ich bin ja auch Threadstarter ;-) ###
    Rächdschraibrefoam?

  4. #4
    Christian Gast
    Zitat Zitat von ZickZack Beitrag anzeigen
    Das Problem besteht wohl darin, dass eine "normale" Relaisstation im Betriebsfunk nicht vorgesehen ist.

    Vorteil der AFu-Variante ist: Die Lizenz kostet nur um die 100.- Euro und man darf damit offiziell selbstgebaute Sende- und Empfangsgeräte legal betreiben. Für das Relais muss man dann "nur noch" bei der BuNetzAg eine Genehmigung einholen und eine monatliche Gebühr zahlen.
    Natürlich sind im Betriebsfunk auch Relaisstationen vorgesehen. Es gibt extra "Duplexpärchen" also passende Frequenzpaare dafür, die bei nachgewiesenem Bedarf zugeteilt werden. Sowohl im 4m Band (EVU,ÖPNV) und 2m (Industrie) und 70cm (Gewerbe).

  5. #5
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    @Christian:
    Danke für die Info. Wusste ich nicht. Die Gebühren werden jedoch wahrscheinlich utopisch hoch sein, da diese für den kommerziellen Einsatz gedacht sind und das lässt sich die BuNetzAg gut bezahlen.

    @FMS-Scanner:
    Die Prüfung kostet ca. 70.- Euro und die Erteilung des Rufzeichens nochmal um die 40.- Euro. Das ist die E-Lizenz. Dank der EU-Verordnung darfst Du nun sogar schon mit der Klasse E auf die Kurzwelle. Das ist für mich aber eher uninteressant, denn ich bin grosser Fan von 2m und am liebsten 70cm. Dort darfst Du jetzt mit 50 Watt "ballern" (früher nur 10 Watt) und kannst alle Relais benutzen.
    Du bekommst nach erfolgreich abgelegter Prüfung eine Art Führerschein mit Bundesadler und Siegel.
    Der Lernaufwand ist vertretbar. Wer fit im Ausweniglernen ist, kann den Stoff in 5 Tagen Powerlernen gut durchbekommen. In der Prüfung kommen nur Fragen aus dem Fragenkatalog dran.
    Wer mal reinschnuppern möchte:
    "Technische Kenntnisse": http://www.bundesnetzagentur.de/media/archive/7637.pdf
    "Betriebliche Kenntnisse" und "Kenntnisse von Vorschriften": http://www.bundesnetzagentur.de/media/archive/7830.pdf
    (Anmerkung: In den PDF-Dateien ist IMMER die Antwort A richtig. In der Prüfung bekommt man einen Bogen mit 20(?) Fragen pro Teil, wo lediglich die Antworten in anderer Reihenfolge sind und man den richtigen Antwortbuchstaben auf dem Prüfbogen eintragen muss.)

    Wem das noch nicht zum lernen genügt, der kann auf der folgenden Seite ein komplettes Lernprogramm downloaden. Ich habe eigentlich ausschliesslich damit gelernt:
    http://www.afup.a36.de/download/download.html

    Termine wann und wo die nächsten Prüfungen sind findet man hier:
    http://www.afup.a36.de/aktuell/termine.html

    Das ist alles.
    Geändert von ZickZack (18.10.2007 um 00:43 Uhr)
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  6. #6
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    Dabei aber nicht vergessen, dass jeglicher gewerblicher / kommerzieller Funkbetrieb im Amateurfunk nicht zulässig ist!
    Die Gegenstationen, mit denen Du funken willst, brauchen ebenso eine Amateurfunklizenz.
    Desweitern ist die Genehmigung für eine Relaisstation auch nicht ganz so einfach zu bekommen, da 2m und 70cm schon ziemlich dicht belegt sind.

    mfg
    Roland
    Geändert von rsgaf (18.10.2007 um 11:06 Uhr)

  7. #7
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    @ZickZAck
    Also die Gebühren für eine Relaisstelle sind im Betriebsfunk nicht höher als normal.
    Für Kurzzeitnutzungen werden die auch Problemlos zugeteilt!

    Für eine dauerhafte Zuteilung wird aber eine STRENGE Bedarfsprüfung vorgenommen!
    Der Grund liegt hier darin, das einerseits gleich zwei Frequenzen vergeben werden müssen, die auch noch im passenden Abstand liegen und andererseits diese Frequenzen dann wirklich nur noch exklusiv genutzt werden können! Denn eine weitere Zuteilung einer der Frequenzen an einen weiteren Bedarfsträger scheidet aus!

    Liegt ein Bedarf vor UND ist ein Frequenzpaar verfügbar, so wird auch die Relaisstelle genehmigt!

    (P.S. Ich habe (dienstlich) eine Zuteilung, die Frequenzen sind im 60Km Umkreis NICHT wiedervergeben!)

    Zum AFU:
    Wie schon geschrieben ist AFU ja nur für private/versuchs- Zwecke gedacht.
    Jegliche kommerzielle Nutzung scheidet aus!

    @RSGAF
    Eine RICHTIGE, ortsfeste Relaisstelle (Automatisch betrieben) ist tatsächlich etwas schwerer Anzumelden.
    Das wird i.d.R. nur genehmigt wenn Bedarf besteht (also nicht schon 5 andere Relais das Gebiet versorgen), Ein entsprechender Nutzen vorhanden ist sowie ein sicherer Betrieb gewährleistet ist. Natürlich müssen auch freie Frequenzen vorhanden sein!

    Aber Testweise darf ich ein Relais jederzeit aufbauen, solange ich den Betrieb beaufsichtige, es also nicht als "vollautomatische Station" arbeitet!
    Denn auch das gehört zum experimentieren...

    @Christian
    Für EVU/Industrie/BOS/Bahn gibt es tatsächlich reservierte Kanalpärchen für Duplexbetrieb im 2m u. 4m Band. (ÖPNV frequenzen in 4m sind Simplex! Bahn und BOS auch in 70cm)

    Wenn in 70cm Band ein Betriebsfunkrelais aufgebaut werden soll, so werden passende Frequenzpärchen gesucht, sind aber nicht reserviert!

    Gruß
    Carsten
    ***Wichtig***
    Zur Zeit bitte mir keine Mails über die Mailfunktion des Forums schicken, da die hinterlegte Mailadresse zur Zeit spinnt. Mails kommen NICHT, oder mit TAGEN Verspätung an !!!
    Ersatz: *MEINUSERNAME* @Yahoo.de

  8. #8
    Christian Gast
    Hallo,

    das mit den Relaistellen wird nicht mehr sooo streng gehandhabt, weil:

    - mittlerweile auch im 70cm Band Duplexfrequenzen vergeben werden
    - die Sendeleistungen exakter geplant werden d.h, manchmal werden nur 1 Watt genehmigt
    - durch digitale Betriebsarten (TDMA/FDMA) Überreichweiten weniger kritisch sind

    Kosten: einmalig um die 150 Euro, jährlich ab 50 Euro.

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