Zitat Zitat von Pipsi

Das Problem über den Umgang mit dem Tod / Sterben ist ein gesellschaftliches Problem. Und kein AH, RD oder KH eigenes Problem... Der Tod wird immer mehr und immer weiter verdrängt (vor allem in den Köpfen). Nur irgendwann lässt er sich nicht mehr weiter verdrängen oder aufhalten. Dann ist er einfach da.
Fakt ist: In den nächsten Jahren wird das immer komplizierter, es darf, es muß .....usw... - Personal wird noch mehr reduziert.
Die Sterbenden werden mit Ihren Ängsten+Sorgen immer mehr allein gelassen!
Wir erleben doch in jetziger Zeit schon oft den Trend "Deckel zu und fertig-total anonym weg gebracht"(ist das menschlich?)

doch drehen wir einmal die Zeit zurück:
vor vielen Jahren hat der Tod noch richtig zum Leben der Menschen dazugehört, Familienmitglieder vom Kleinkind aufwärts erlebten den Tod eines nahen Angehörigen mit.
Die Verstorbenen wurden damals im eigenen Hausflur aufgebahrt, es konnte
jeder in Ruhe und in gewohnter Umgebung Abschied nehmen. Es folgte der Abtransport mit einem Leichenwagen(mit Pferden bespannt) oft dahinter noch ein geschmückter Blumenwagen, die Verwandten, Freunde usw.folgten dem Trauerzug bis zum Friedhof.
bis weit in die 1960er Jahre wurde es so vollzogen o.ähnlich, damals musste bestimmt kein Orts-sanitäter mit ner Packung Valium losziehen um einige für gewisse Zeit zu"unterdrücken" - das Sterben als solches gehörte mehr zum Leben wie in heutiger Zeit!