Wie die Vorredner schon gesagt haben, Beatmnungsbeutel ohne gründliche Einweisung und regelmäßiger Übung ist unsinn.
Als vertretbares sinnvolles Mittel gibt es Taschenbeatmungsmasken.
Da sie, im Gegensatz zu dem Beatmungsbeutel, mit zwei Händen dicht gehalten werden, hat man hier weniger Probleme (Hauptproblem beim bebeuteln), außerdem lässt die Taschenmaske die Beatmung sowohl von der Seite, als auch vom Kopfende her zu (Ein-Helfer-Reanimation - zu lange wechselzeiten bei Beatmungsbeutel, bei Taschenmaske geht es eher). Ein weiterer Vorteil ist, dass man den Druck eher im Gefühl hat, da man das ja mit der eigenen Ausatemluft macht, beim Beatmungsbeutel, Stresssituation usw. hat man schnell hohe Drücke und hat so das Risiko einer Magenüberblähung mit Erbrechen.
Auerdem spricht der günstigere Preis auch dafür (8 - 15 Euro je nach Anbieter).
Ansonsten sollte noch rein:
Licht (gerne auch Stirnlampe) - sonst hat man im Dunklen nix davon
Warnweste (wenn nicht ohnehin Warnjacke im Auto)
Kleiderschere, muss keine Robin- Schere sein, aber eine stabile 3 Euro-Kleiderschere (meist mit Bezeichnung "BW") bekommt auch viel kaputt
Zusätzliche Rettungsdecken (Wärmeerhalt - wichtig)
Bei Camps mit Jugendlichen würde ich auch an die dort typischen Sachen denken- Zeckenzange
- Blasenpflaster
- Traubenzuckerplättchen
- reichlich Einmalhandschuhe
- Material für stumpfe Sportverletzungen (Knackeis, elastische Binde, ....)
- (in klammern - Vorbeugen ist besser als Heilen: Kondome, Sonnenmilch, Slipeinlagen .... - muss ja nicht in die Tasche, an sowas sollte man aber auch denken, wenn man die med. Ausrüstung zusammenstellt)
Geändert von MarkusB (20.04.2007 um 12:20 Uhr)
Haribo macht Markus froh!