Sicher ist mir klar, dass eine Schienung nur nach Repo und unter Zug ausgeführt wird. Ich würde jedoch eine angemessene Analgesie nicht als "rumspielen mit Medi's" bezeichnen, sondern es eher als Standard ansehen. Dein Beispiel mt der UA-Fraktur stell in unserem RD-Bereich keine Ausnahme da. Der Druck auf die Frakturstelle verursacht auch dort Schmerzen. Wenn die von Dir angesprochene Druckkontrolle der LKS erfolgt ist und ein für den Pat. (ohne Analgesie) ein erträgliches Tragegefühl vorherscht, bezweifle ich wirklich die Stabilität der Schienung und somit den Sinn dieser Maßnahme. Abschließend möchte ich darauf hinweisen, dass eine "feste Lagerung" der Extremität bei einer angelegten LKS (besonders beim Transport) recht fragwürdig ist (Federwirkung). Ich weise nocheinmal darauf hin, dass es sich hierbei um meine eigene Meinug zum Einsatz von LKS's handelt und meine Bedenken, sowohl auf eigenen Erfahrungen beruhen als auch größtenteils die Ansichten von Kollegen und Notärten wiederspiegelt.