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Thema: SMS-Zusatzalarmierung mit e*BOS realisieren.

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
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    Wer muss sich eigentlich darum kümmern??

    Sorry, aber ich verstehe das nicht. Wenn nicht genug Leute alarmiert werden können, kann das doch nicht Euer Problem sein. Es ist Aufgabe der Kreise / Kommunen, die Alarmierung der FW zu organisieren. Die sollen das dann auch entsprechend finanzieren, wenn es in Eurer Gegend auf Grund der ländlichen Verhältnisse schwer ist zu alarmieren.

    Es klingt hart, aber wenn bei den ersten zwei Einsätzen kein Personal da ist, weil nicht richtig alarmiert werden kann, wir man sich Gedanken machen müssen, wie man Eure Alarmierung sicherstellen kann. Man ist auf Euch angewiesen - es kann nicht sein, dass man betteln muss um im Bedarfsfall alarmiert zu werden, oder sehe ich das falsch?

    Gruß HbR

  2. #2
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    Das siehst Du völlig richtig. Wer solche Aufgaben fremdvergibt, muß sich eben nicht wundern, wenn der gepriesene Wettbewerb ordentlich zulangt...
    Operative Hektik ersetzt keine geistige Windstille...

  3. #3
    feuerwehr-chris Gast
    Bei uns ist das Problem noch nicht ganz so akut. Bei der Nachbarwehr stand bei den letzten zwei Einsätzen nur ein Kamerad am Gerätehaus und der hatte nicht einmal einen Schlüssel - eine grausame Panne die viel Aufregung nach sich zog.
    Daraufhin hat die Gemeinde verlangt, dass sich das ändert, denn bekanntlich soll die Gemeinde ja den ja Brandschutz sicherstellen. Eine Anschaffung von 25 DMEs, die 250€ pro Stück plus monatl. Gebühr kosten ist finanziell völlig unrealistisch.
    Darum dachten die daran eine Blue-Box anzuschaffen, die zusätzlich zur Sirene per SMS alarmiert. Die meisten haben eh beruflich immer ein Handy dabei.
    Die Bluebox für 1500€ wäre jetzt die Notlösung, aber eigentlich ist sie auch zu teuer. Jetzt haben die mich und noch einen Kameraden gefragt, ob wir nicht eine günstige "Selbstbauidee" hätten.
    Auch wenn dieses Zusatzsystem nicht so 100%ig zuverlässig ist wie die Pager - es reicht schon wenn man mindestens eine Gruppe zusammenbekommt und den Einsatz vernünftig fahren zu können.

    Im Prinzip hast du natürlich Recht, man braucht die Feuerwehr hier und sollte eingentlich alle mit DMEs ausrüsten, die Sicherheit ist normal das letzte woran man sparen sollte. Da ist halt immer nur dieser Unterschied zwischen Theorie und Praxis.

  4. #4
    gruenerelch Gast
    Dan vergleiche mal die Anschaffungskosten eines 2m DME mit denen von e*bos, und reche mal die Kosten für die Alarmierungsstruktur dazu.....
    Man muß das heute auch mal wirtschaftlich betrachten, und da kommt der
    aufbau von Digitalen Alarmierungsnetzen richtig teuer. Vor allen in größflächigen Gebieten kommen da schnell einige DAU's zusammen. Wo liegt also das Problem die Alarmierung über einen anderen Anbieter zu machen ?

  5. #5
    feuerwehr-chris Gast
    Keine Ahnung, als das von der Geimeinde entschieden wurde hab ich mich noch gar nicht damit beschäftigt.
    Soweit ich weiß gibt es hier aber keinen anderen digitalen Anbieter. Vielleicht gibt es ja eine neue, günstige Alternative, wenn TETRA kommt.
    Ich selbst halte die teuren Kosten von e*BOS auch für lächerlich hoch.

  6. #6
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    Da zahlst Du aber nur einmal (außer Unterhaltung) und mußt keinem Unternehmer den Profit finanzieren. Und die Preisentwicklung kann Dir keiner vorhersagen.
    Operative Hektik ersetzt keine geistige Windstille...

  7. #7
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    Und man hat es selbst in der Hand, ob es irgendwo weiße Flecken auf der Karte gibt oder relativ schnell ein zusätzlicher DAU aufgestellt wird.
    Die dig. Alarmierung läuft hier seit 12 Jahren mit den gleichen DAUs. Ich habe zwar keinen Überblick über die Wartungskosten, aber dieser lange Abschreibungszeitraum relativiert die Anschaffungskosten doch erheblich.
    Außerdem ist es psychologisch unangenehm, wenn die Beschaffung zusätzlicher DME mit neuen und laufenden Kosten verbunden ist.

    MfG

    Frank

  8. #8
    Christian Gast
    Hallo,

    meine persönliche Meinung: e*bos ist keine schlechte Sache, aber sich in die Hände eines privaten profitorientierten (die werden das wohl nicht aus reiner Nächstenliebe machen) zu begeben finde ich nicht gut. Und das mit der Bezahlung "pro Pager" finde ich auch nicht gut. Dann lieber ein Modell mit fester monatlicher Pauschale (Anzahl der Pager egal).

  9. #9
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    Hi,

    ganz schlechte idee.. Was ist mit eventuellen Überlastungen des Netzes, aufgrund derer die SMS nicht rechtzeitig zugestellt werden können?

    -Zu wenig alarmiertes Personal (und mich in der Hinsicht zu nem großen Teil auf SMS zu verlassen finde ich persönlich ziemlich fahrlässig, da MUSS man von Verzögerungen ausgehen.. Also wieso nicht gleich die AAO so umstellen lassen, dass genug Personal zuverlässig alarmiert wird? (Nachbarwehren..))
    -Was ist, wenn jemand fragt, wieso ein nicht-TR-BOS-zertifiziertes Alarmierungssystem eingesetzt wird? (Und versagt hat?)

    Zitat Zitat von feuerwehr-chris
    Daraufhin hat die Gemeinde verlangt, dass sich das ändert, denn bekanntlich soll die Gemeinde ja den ja Brandschutz sicherstellen.
    Richtig. Dann muss DIE GEMEINDE das ändern, und nicht die Verantwortung auf die Feuerwehr übertagen..

    Eine Anschaffung von 25 DMEs, die 250€ pro Stück plus monatl. Gebühr kosten ist finanziell völlig unrealistisch.
    -Es gibt auch günstigere DME (und gerade bei solchen Stückzahlen lassen da einige Händler da sicher mit sich reden)
    -Wenn die Gemeinde nicht bereit ist, einen geeigneten Alarmierungsweg vorzuhalten, ist die Feuerwehr nicht voll einsatzbereit.. Alles andere ist gefährlicher Blödsinn..
    hallo :E

    Erkläre mir, und ich vergesse.
    Zeige mir, und ich erinnere.
    Lass es mich tun, und ich verstehe.

  10. #10
    Registriert seit
    18.02.2005
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    3

    Kosten der e*BOS Alarmierung

    Ich weiss nicht woher die Zahlen 5-8€ pro Monat die hier genannt werden kommen, aber für normale Landkreise liegen die Kosten wesentlich darunter.

    Konkrete Angebote sind natürlich vom Landkreis und den Anforderungen abhängig. In diesen Kosten ist die Planung, der Aufbau, Betrieb und die Wartung des Netzes inbegriffen. Auch fallen i.d.R. keine zusätzlichen Miet- und Energiekosten für den Betrieb an. Ganz im Gegensatz zu anderen Lösungen, wo die Planung eines Netzes im Vorfeld schon 50.000-100.000€ kostet.

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