Grundsätzlich habt ihr nicht unrecht mit der Behauptung, man könne den Unterricht (versuchen) interessant zu gestalten.
Da hier in Hessen die Ausbildungsrichtlinien allerdings festgelegt sind bleibt wenig ermessenspielraum.
Die unbeliebte Physik gehört halt leider dazu. Ob's nun sinnvoll ist steht auf einem anderen Blatt.
Ich denke selbst wenn jemand keine 27-Stündige-Funkausbildung genossen hat, kann man diese Person zum "sinnvollen Funken" anleiten. Auch hier gilt learning by doing.
Wie ich damals angefangen hab (noch ohne Funklehrgang) hab ich auch ständig gestottert und mich manchmal mit den Rufnamen vertan. Aber mit der Zeit gewöhnt man sich ja an alles und das "Lampenfieber" am Funk vergeht auch. Man sollte drauf achten, dass die Anzulernenden auch den Orts-/Kreisspeziefischen "Jargon" erklärt bekommen. Ich denke jeder Kreis hat so seine Eigenheiten auf die Hingewiesen werden sollte.
Fazit, mit Lehrgang hat man ein grösseres Hintergrundwissen, aber auch ohne kann man ein "guter" Funker werden.
Was nützt der Lehrgang, wenn man keine Übung hat und man trotzdem ein "Leitstelle wo brennt's..." von sich gibt :)