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Thema: Funk in der SEG

  1. #16
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    Hallo!

    Ja, aber kuck mal, so schwierig ist das net mit dem Funk...!

    Und, für die " nicht techn. Begeisterten ", kann ich ja die Pysikalischen Grundlagen etwas zusammenschieben, und dafür vielleicht mehr mit in die Praktische Vorführung eines FuG einbinden!
    Wie lässt sich denn z.b. Wechselverkehr und Gegenverkehr am besten anschaulich darstellen!?
    In dem ich mit den FuG arbeite!
    Da kann jeder mal testen und Probieren, dafür gibt es extra Genehmigte Kanäle..!
    Ich habe auch festgestellt, das es durchaus sinnvoller ist, auf Praktische Probleme auch einzugehen,
    z.b. das man eine Schlechte Empfangsqualität nicht mit extrem lautem Reden kompensieren kann usw.!

    Und vorallem, die zusammenarbeit mit anderen BOS - Diensten über Funk z.b. Polizei, das die mal zumindest den Ansprechpartner wissen und deren Kanal... und solche Dinge, sind auch als Funker interessant!

    Gruß
    I believe on Digitalfunk

  2. #17
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    Hallo!

    Zunächst muss ich sagen, dass unser Stadtverband keine SEG und die bei uns durch das DRK gebildet wird. Allerdings halte ich eine vernünftige, vor allem praktische, Ausbildung für sehr wichtig, wenn bei einem MANV Feuerwehr, RD, SEG'en und KatS zusammenarbeiten sollen!
    Ich bin bei uns selbst für die Ausbildung der Helfer im Funkbereich zuständig. Alle Helfer müssen bei uns an diesen Unterrichten teilnehmen und werden auch auf die einzelnen Geräte eingewiesen. Daher funktioniert die Kommunikation im Einsatz auch immer sehr gut! Zur Info: Beim MHD gehört die Funkausbildung zur Helfergrundausbildung, die normalerweise jeder Helfer (SEG/KatS) durchlaufen muss!

    Besonders schlimm finde ich es, wenn einfach irgendwelche sinnlosen Funkrufnamen oder sogar nur Vornamen verwendet werden oder wenn mit dem Tonruf gespielt wird! Dies ist aber Sache der Ausbildung, auf die die Führungsebene zu achten hat!

  3. #18
    KugelFish Gast
    Grundsätzlich habt ihr nicht unrecht mit der Behauptung, man könne den Unterricht (versuchen) interessant zu gestalten.
    Da hier in Hessen die Ausbildungsrichtlinien allerdings festgelegt sind bleibt wenig ermessenspielraum.
    Die unbeliebte Physik gehört halt leider dazu. Ob's nun sinnvoll ist steht auf einem anderen Blatt.
    Ich denke selbst wenn jemand keine 27-Stündige-Funkausbildung genossen hat, kann man diese Person zum "sinnvollen Funken" anleiten. Auch hier gilt learning by doing.
    Wie ich damals angefangen hab (noch ohne Funklehrgang) hab ich auch ständig gestottert und mich manchmal mit den Rufnamen vertan. Aber mit der Zeit gewöhnt man sich ja an alles und das "Lampenfieber" am Funk vergeht auch. Man sollte drauf achten, dass die Anzulernenden auch den Orts-/Kreisspeziefischen "Jargon" erklärt bekommen. Ich denke jeder Kreis hat so seine Eigenheiten auf die Hingewiesen werden sollte.
    Fazit, mit Lehrgang hat man ein grösseres Hintergrundwissen, aber auch ohne kann man ein "guter" Funker werden.
    Was nützt der Lehrgang, wenn man keine Übung hat und man trotzdem ein "Leitstelle wo brennt's..." von sich gibt :)

  4. #19
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    Mir ist aufgefallen, daß es in der letzten Zeit(2 Jahre) einen unglaublichen Run auf die Kreisfunkausbildung gibt, das geht sogar so weit, daß unsere 2 Funkausbilder gar nicht alle Lehrgänge durchführen können. Und das liegt in der Tat daran, wie die Ausbildung gestaltet wird, und dabei darf eben das "Praktische" nicht zu kurz geraten. Der Ausbilder muß eben selbst den trockenen Stoff(physikal. Grundlagen etc.) entsprechend interessant und anschaulich rüberbringen, und kann selbstverständlich den Stoff entsprechend den Teilnehmern kürzen oder ausdehnen. Das macht die Eigenschaft eines guten Ausbilders aus, wenn die Teilnehmer überhaupt Fragen stellen können.
    Als Disponent kann man niemandem, der im Jahr einmal an das Funkgerät kommt, einen Vorwurf machen, daß er nicht professionell gefunkt hat, viel wichtiger ist es doch, daß der Einsatz angekommen ist und ich weiß, daß ausgerückt wird und entsprechende Maßnahmen erfolgen.
    Schlimmer ist es, wenn sich Profis nicht an die Funkdisziplin halten können, ganz extrem ist es in der Nacht. Und da ist es gleich, ob Feuerwehr oder Rettungsdienst.

    MfG Peter

  5. #20
    73376_LZ_Wiehl Gast
    Was auch noch hinzu kommt ist, daß oftmals (und hier im Kreis ist es so) überaltete und schon mehrmals überholte Richtlinien und Grundlagen des Funkens bei den BOS gelehrt werden! Es ist nicht nur ein Fehler der Lehrgangsteilnehmer, wenn falsch gefunkt wird, sondern auch der Ausbilder, da die sich nicht über den neuesten Stand informiert haben! Und das tut weh!
    Da merkt man doch schon von Anfang an, daß der/die Ausbilder keinen Bock auf sowas haben! Traurig aber wahr!

    Da wird noch groß und breit über analogen Funk gesprochen, dabei ist der Digitalfunk immer mehr auf dem Vormarsch und dieses Thema, wird nicht im geringsten angesprochen, geschweige denn zumindest angeschnitten!

    Dann brauch sich auch keiner wunder, daß so eine gequirlte Sch.... am Funk zu hören ist!

    Wenn die Ausbilder schon mehr Motivation zeigen würden, wäre auch der Lehrgang besser zu ertragen! Oftmal ist es aber leider genau das Gegenteil!

    In diesem Sinne

  6. #21
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    Bei Gesprächen mit den Leuten fällt mir dann auf, daß das Interesse speziell bei kleinen FW besonders groß ist, die kommen dann gleich komplett. Und die haben überhaupt kein Problem damit, daß sie nur 1-2 mal im Jahr funken können. Ganz im Gegenteil,die sind mit Ehrgeiz und Interesse dabei. Bei vielen großen Wehren, die 50 und mehr Einsätze im Jahr fahren,höre ich öfters, daß sie das einfach nicht nötig hätten, sie funken schon 30 Jahre und es hat sich ja noch niemand beschwert. Die Mitschnitte lassen dann einiges aufzeigen.
    Das kann man natürlich nicht verallgemeinen, allerdings ist das hier traurige Tatsache.
    Vom Ausbildungsstand mancher kleiner Wehr könnten sich so manche Großen einige Scheiben abschneiden.

    Gruß, Peter

  7. #22
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    langsam, langsam!

    die teilweise katastrophalen mängel in der funkausbildung auf die ausbilder abzuwälzen, das ist doch viel zu einfach!

    ich fühle mich da persönlich betroffen, bin ich doch bei uns für genau diese ausbildung zuständig...

    wenn ich eine ausbildung anbiete und (ich denke das ich diese nicht trocken mache!) es sind dann so ca 4 leute da, und das sind genau diese leute wo ich genau weis, dass die des funkens mächtig sind, da frag ich mich schon warum ich mich dahin stelle und meine freizeit opfere.

    sicher ist in der grundausbildung für helfer im kschutz eine ausbildung sprechfunk mit drinnen, auch beim brk, aber die wird teilweise nur besucht, weils eben sein muss.

    wenn ich dann höre was da so alles läuft auf der welle, meist gott sei dank nur auf 2 m, dann stellen sich mir die haare auf. weist man aber dann seine leute darauf hin, dann ist man der böse, der einen immer nur schimpfen will!

    es ist schon meistens der einzelne helfer schuld, der den funk eben als lästigen begleiter sieht. andere sehen darin ein statussymbol, das man schön adrett und puplikumswirksam dabei hat, das man aber teilweise nicht mal einschalten kann, dazu fehlt wieder das know how....

    aber man kann sich seine leute nicht aussuchen und muss froh sein, dass man welche hat! und so bleibt eben nix über als der mittelweg und ich muss eben ein fug dem geben , wo ich sicher weiss, der kann damit umgehen
    ...man muss kein Meister oder Dipl. Ing. sein, man muss es können...

  8. #23
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    Hallo!

    Also zum Thema Digitalfunk :

    Ich kann nicht das Ausbilden was noch z.zt. getestet und in der Entwicklung steckt!
    Man kann lediglich aktuelle Entwicklungsstände aufführen , sofern die einem Bekannt sind, und mein Lehrplan sieht das Thema Digitaltechnik auch nicht vor,
    ansonsten müssen Ausbilder eben jene Grundlagen und Technik lehren die aktuell sind!

    Gruß
    I believe on Digitalfunk

  9. #24
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    Funkausbildung

    Hallo liebe Freunde des Forums, hallo Pascal,

    das Problem mit der Sprechfunkerausbildung kenne ich auch, aber natürlich von der positiven Seite gesehen.

    Gerade der KatS hat sich ja das sehr leicht gemacht und hat alles auf die Standortausbildung verlegt. Früher könnte man eine sehr gute Ausbildung an den Landesschulen genießen.

    Bei der Feuerwehr wird zumindestens in Niedersachsen alles auf Landkreisebene durchgeführt.
    Die Durchführung von Sprechfunkbetriebsübungen ist immer ein bißchen mit Arbeit verbunden. Vor allen Dingen benötigt man einen fähigen Ausbilder, denn nur sprechen und dann ohne korrektur bringt nichts. Ich habe immer fertige Texte gehabt, die die Kameraden als Gespräch, Durchsage und teilweise auch als Spruchabsetzen mußten. Fehler bei der Abwicklung wurden sofort über Funk berichtigt. Sehr gut kam auch an, dass die Kameraden ihren gesprochenen Text sich über Funk nochmal anhören konnten, denn ich habe ein Tonbandgerät mitlaufen lassen und dann anschließend das Gespräch wieder über Funk abgespielt, dabei habe ich auch gleich einige Hinweise gegeben.
    Aber wie gesagt, man braucht einen Kameraden, der es kann und vor allen Dingen auch Lust und Zeit hat.

    MkG

    Manfred
    Funki
    ______
    Besucht mich doch auch mal auf meiner Homepage und im Forum: http://www.retter112.de

  10. #25
    73376_LZ_Wiehl Gast
    Tut mir leid, wenn ich die Ausbilder mit meinem letzten Posting ein wenig angegriffen habe! Aber ich habe aus meinem Erfahrungsbereich geschrieben und da sieht es nunmal so aus, wie oben beschrieben! Allerdings spielen die Lehrgangsteilnehmer auch immer eine große Rolle beim Lehrgang (ich wollte nicht alles negative auf die Ausbilder abwälzen, Sorry)!

    Aber leider ist es doch so, wenn ein Ausbilder nach veralteten Gesetzen und Richtlinien lehrt, daß das für mich ein sicheres Zeichen ist, daß er keine Interesse an eigener Fortbildung hat ("ich mache das schon Jahrzehnte so und es hat bisher immer geklappt!")!

    Werden dann die "Frischlinge" aber vor vollendete Tatsachen gestellt ist ganz schnell Hängen im Schacht!

    In diesem Sinne

  11. #26
    Registriert seit
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    352
    Original geschrieben von 73376_LZ_Wiehl
    Tut mir leid, wenn ich die Ausbilder mit meinem letzten Posting ein wenig angegriffen habe! Aber ich habe aus meinem Erfahrungsbereich geschrieben und da sieht es nunmal so aus, wie oben beschrieben! Allerdings spielen die Lehrgangsteilnehmer auch immer eine große Rolle beim Lehrgang (ich wollte nicht alles negative auf die Ausbilder abwälzen, Sorry)!

    Aber leider ist es doch so, wenn ein Ausbilder nach veralteten Gesetzen und Richtlinien lehrt, daß das für mich ein sicheres Zeichen ist, daß er keine Interesse an eigener Fortbildung hat ("ich mache das schon Jahrzehnte so und es hat bisher immer geklappt!")!

    Werden dann die "Frischlinge" aber vor vollendete Tatsachen gestellt ist ganz schnell Hängen im Schacht!

    In diesem Sinne
    Hy,

    kein Problem, aber ich beobachte es auch, es wird eigentlich nichts mehr getan. Schade....
    Aber warscheinlich brauchen wir es nicht mehr, wenn TETRA läüft, grins....

    MkG

    Manfred
    Funki
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