@Carloz
Die Afu Prüfung ist bei mir ja nun schon einige Jährchen her (1995).
Bei mir war es damals so, dass wen man das Ohmsche Gesetz sicher beherschte schon mal die Halbe Miete hatte. Desweiteren sollte man die Grundformeln und Begriffe der HF-technik beherrschen wie zb Thompsonsche SChwingungsformel (f=300000/(2xPIxwurzel(LxC))) und Frequenz/wellenlängen Umrechnung. Damit hatte man damals schon 40 von 50 NÖTIGEN (Klasse C) Punkten. Bei AFU Kollegen die zu ungefähr der selben Zeit die Prüfung gemacht haben war es ähnlich.
Gerne Abgefragt wurden dann z.b. noch SSB-modulator und Demodulator, Blockschaltbild von Sender Empfänger und Antennfragen.
Generell war die Technik mit Abstand der schwerste Teil der Prüfung. Wenn man aber E-Technik Vorkenntnisse hat und sich ein bischen mit HF-Technik beschäftigt hat, war es kein problem, Es werden eher Grundkenntnisse im ganzen Feld der HF-Technik verlangt, als Spezialkenntnisse in besonderen Teilbereichen.
Bei der Betriebstechnik wurde halt das Int. Buchstabieralphabet abgefragt, sowie einige Landeskenner (nur die wichtigsten), Desweiteren auf welchen Frequ. man arbeiten durfte.
Die Fragen waren teilwiese so gestellt:
Eine Station aus EA ruft auf 14225 MHz CQ DX, was machen sie, Warum?
Im Bereich der Gesetzeskunde musste man wissen, wie die nötigen Gesetze und Verordnungen heißen und was man halt darf und was nicht. die Abfrage erfolgte größtenteils mit Fallbeispielen.
Dies ist ja wie gesagt nun fast zehn Jahre her, heute hat sich der Fragenkatalog und auch die Form der Prüfung geändert (multiple Choice) Die Bereiche der Betriebstechnik und Gesetzeskunde waren nicht wirklich schwer, Frequenzen,Landeskenner und das Int. alphabet musste man lernen, der Rest war teilweise gesunder Menschenverstand.
Ich habe die Prüfung übrigends damals mit 16Jahren gemacht ohne vorher einen Kurs oder ähnliches besucht zu haben und beim ersten mal bestanden.
Das BOS-Funk Buch kannst du für die dauer der Prüfung am besten ganz vergessen, insbesondere das Alphabet!
Zum Gerät:
So pauschal kann man dazu gar nichts sagen, das kommt darauf an welche Klasse du machst (1 oder 3), ob du die Möglickeiten/Lust hast hast größere Antennen zu setzen und nicht zu letzt vom Geld.
Wenn du zb. Klasse 3 machst und keine Möglichkeiten für größere Antennen hast, dann bist du mit einem Duoband HFG oder Mobilgerät (gibt es ja schon recht günstig) am besten bedient, da du ja eh nur Relaisfunk machen kannst, evtl. mal das eine odere andere QSO auf der Ortsfrequenz.
Wenn du die Möglichkeit für Richtantennen hast, dann währe ein Allmode Gerät eine Überlegung wert, da damit dann auch SSB Betrieb möglich ist!
Wenn du Klasse 1(2) machst, dann käme je nach Interessenlage auch ein KW-Transceiver in Frage, selbst mit kleinen Antennen (Zimmerantennen) kann man teilweise Interkontinentale QSO´s führen. Für UKW ist wieder die Antennensituation ausschlaggebend siehe oben!
So jetzt war es aber genug OT!!!
@Wasserwachtler
Das DU jetzt etwas weiterverkaufst wollte ich dir auch nie unterstellen Ich hoffe du hast es nicht so Aufgefasst!!!
Das war jetzt nur einen Sache die mich schon lange echt wurmt und ich musste mir einfach mal Luft machen.
Mit den Org. Geräten ist bei mir ja nicht anders, ich habe auch einiges mehr im Keller liegen als das was ich aufgeführt habe.
Nur sind das dann Geräte die mir nicht gehören und die ich nur Aufbewahre bzw. als ET spender für Reparaturen verwende (soll).
Gruß
Carsten




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