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Thema: Darf ich mit einer Lizenz FME's programmieren?

  1. #1
    Jani85 Gast

    Darf ich mit einer Lizenz FME's programmieren?

    Wo bekomme ich eine Lizenz her um FME's programmieren zu dürfen. Darf ich dann als Dienstleistung andere Funkmelder mit Einverständniss der jeweiligen zuständigen Person programmieren?



    www.feuerwehr-langlingen.de

  2. #2
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    Programmierlizenz

    Moin!

    Die Lizenzen vergibt der Lizenzinhaber (z.B. Swissphone oder Motorola).Kosten im Schnitt um die 500-1000€. Er entscheidet auch an wen er eine Lizenz vergibt. Meistens nur an Funkwerkstätten oder an Behörden. An Privatpersonen eher weniger, da davon ausgegangen wird, das keine Fachkenntnis vorhanden ist. Swissphone bietet auch Schulungen zum Thema Programmieren an. Finden meist in Freiburg statt, kosten um die 200€/Person.
    Das gewerbsmäßige Programmieren setzt einen Gewerbeschein voraus.
    Am besten Mal bei Swissphone oder Motorola anfragen, unter welchen Bedingungen Sie Dir eine Lizenz verkaufen würden.
    Viel Erfolg!
    Best 73 de DH6OAI Christian aus Sachsen-Anhalt.

  3. #3
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    Moin !

    Swion-Schulungen für Melder gibts in Gundelfingen :-)
    Die Software und Programmiergeräte kann jeder kaufen, dazu ist keine "Lizenz" erforderlich . Nur das nötige Kleingeld.
    PN-Fach ist wieder aktiv. Bitte keine Anfragen wegen Programmiersoftware .

  4. #4
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    gundelfingen ist ja fast freiburg!quasi ein katzensprung entfernt

  5. #5
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    Hi,

    darf ich mal ganz inter esse halber fragen, ob du das nur so nebenbei für "kollegen" machen willst oder so richtig mit einsenden; umquarzen; abgleichen am Meßplatz; neu programmieren; darauf garantie und versicherung geben usw.....

    ???

    Musst nicht Antworten, würde mich halt nur mal interessieren :)

    Vielleicht noch: Was für einen "Ausbildungsstand" hast du denn?


    MfG Fabsi

  6. #6
    Jani85 Gast
    Zitat Zitat von Fabpicard
    Hi,

    darf ich mal ganz inter esse halber fragen, ob du das nur so nebenbei für "kollegen" machen willst oder so richtig mit einsenden; umquarzen; abgleichen am Meßplatz; neu programmieren; darauf garantie und versicherung geben usw.....

    ???

    Musst nicht Antworten, würde mich halt nur mal interessieren :)

    Vielleicht noch: Was für einen "Ausbildungsstand" hast du denn?


    MfG Fabsi


    Wollte das so richtig mit einsenden und so machen. Zum bequarzen und abgleichen wollte ich noch ein Lehrgang oder so machen.

    Und zu meinem Ausbildungsstand. Ich bin Müller bei Wasa in der Betriebseigenen Mühle (wir mahlen 300t Mehl am Tag). Die neue Bezeichnung heißt jetzt Verfahrenstechnologe in der Müllerei und Futtermittelwirtschaft.
    Sonst bin ich in unserer Ortswehr Pressewart und Webmaster unserer Internetseite, bin IT-Beauftragter und Betreuer in der Jugendwehr. Mein Dienstgrad is Oberfeuerwehrmann und an Lehrgängen habe ich Sprechfunker und Atemschutz und mache nächsten Monat Maschinistenlehrgang und nächstes Jahr Truppführer.

  7. #7
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    Danke für die offene Antwort Jani85

    Erstmal vollen Respekt meinerseits :)

    Nicht böse nehmen, aber mit einer Lehre als Verfahrenstechnologe in der Müllerei und Futtermittelwirtschaft so ein Vorhaben ist ganz schön krass...

    Alleine schon von den Kosten für die Geräte, die zum Prüfen eines Melders nötig sind, wenn mans professionell machen will (Funkmeßplatz usw.).

    Falls du allerdings noch mehr Infos in sachen Elektronik oder Funk haben willst, dann sag bescheid. Hab ja nicht umsonst eine Ausbildung zum Elektroniker gemacht...

    Und so ein Vorhaben unterstütze ich doch gerne... Ich denke mal, die Funktechniker hier auch (Kalina - Joe - usw. oder Jungs?)

    Kannst ja von ab und an mal einen "Status" geben, wie weit du damit schon bist :)


    MfG Fabsi

  8. #8
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    Zitat Zitat von Fabpicard

    Alleine schon von den Kosten für die Geräte, die zum Prüfen eines Melders nötig sind, wenn mans professionell machen will (Funkmeßplatz usw.).

    Falls du allerdings noch mehr Infos in sachen Elektronik oder Funk haben willst, dann sag bescheid. Hab ja nicht umsonst eine Ausbildung zum Elektroniker gemacht...

    Und so ein Vorhaben unterstütze ich doch gerne... Ich denke mal, die Funktechniker hier auch (Kalina - Joe - usw. oder Jungs?)
    Unser lieber Freund Ritsch macht das ganze doch Semiprofessionell. Vll. kann er sich ja mal äußern. Aber es gab da schonmal so einen Thread. Ich glaube "Melder selbst abgleichen" oder so ähnlich, da wurde auch über die Kosten und die Machbarkeit diskutiert.

  9. #9
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    Lizenz

    Zitat Zitat von Joe aus Hö
    Moin !

    Swion-Schulungen für Melder gibts in Gundelfingen :-)
    Die Software und Programmiergeräte kann jeder kaufen, dazu ist keine "Lizenz" erforderlich . Nur das nötige Kleingeld.
    Moin Joe!

    Stimmt so nicht. Habe hier die Lizenz in Kopie für die PSW429NT.
    Zitat:" Die Programmiersoftware wird nur an den von SWISSPHONE autorisierten Fachhandel abgegeben. In Abstimmung mit SWISSPHONE kann die Abgabe auch an BOS-Behörden erfolgen." Zitat Ende.

    Du bekommst die Software gar nicht anders (Ausnahme Updates). Es wird ja nicht die Software komplett an Dich verkauft; Du erhälst eine Lizenz, damit Du Du sie nutzen darfst (gegen unmengen von Talern). Bei der Freischaltung unterschreibst Du ja die Softwarelizenz mit Ihren Bedingungen. Sonst bekommst Du den Freischaltcode auch nicht.
    Best 73 de DH6OAI Christian aus Sachsen-Anhalt.

  10. #10
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    Zitat Zitat von DH6OAI
    In Abstimmung mit SWISSPHONE kann die Abgabe auch an BOS-Behörden erfolgen." Zitat Ende.

    Also wäre es grundsätzlich Möglich als bestellter Funkmensch einer HIORG die Lizenz ohne Problem zu bekommen

    Frage ist halt wieviele Melder im Jahr geproggt werden müssen und ob sich das lohnt...
    "Prüft sorgfältig bevor ihr Bewährtes ändert, aber haltet nicht an Bewährtem fest, wenn die Lage dies nicht länger rechtfertigt und die bewährte Lösung nicht den Erfordernissen der Zukunft entspricht"

    Scharnhorst

    www.fwnetz.de

  11. #11
    Christian Gast
    Hallo...

    ... jeder der genung "Pulver" bei Swissphone & Co. auf den Tisch legt bekommt dort eine Programmierstation nebst zugehöriger Lizenz. Damit ist es aber alleine nicht getan. Was willst Du tun wenn Du einen defekten Melder hast ?

    Dann sollte man schon die erforderlichen Meßmittel haben um den Fehler lokalisieren zu können. Es gibt drei Servicestufen.

    1.Servicestufe

    Händler mit Programmier- und Prüfausrüstung. Hat notwendige Geräte um Melder zu programmieren und danach zu testen. Hat Kundendienstschulungen besucht und kann einfache Fehler selbst beheben (Display, Vibrator, Lautsprecher, Tastenprints, Gehäuseschäden). Serviceunterlagen sind zur Hand. Andere Dinge werden an SS2 oder 3 geschickt. SS1 hat Programmiersoftware

    2.Servicestufe

    Hat zusätzlich zur Servicestufe 1 erweitere Meß- und Prüfmittel wie Funkmeßplatz und kann auch Abgleicharbeiten durchführen. Einfache elektronische Reparaturen können durchgeführt werden. Gängige Ersatzteile sind vorhanden. Mitarbeiter machen regelmäßig Kundendienstschulungen mit um auf aktuellem Stand zu bleiben. SS2 hat Servicesoftware.

    3.Serivcestufe (Werkskundendienst)

    Hat alle Möglichkeiten der Stufe 2 und oft auch Zugriff direkt zum Werk. Alle Reparaturen können durchgeführt werden. Es liegen auch interne Daten und Fehlerbilder vor die SS2 nicht hat. SS3 hat Labor- und Entwicklersoftware sowie die Möglichkeit eines vollständigen Werksabgleichs.

  12. #12
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    Moin Christian

    Service-Level drei ist also nur Swion in Gundelfingen , richtig ? Für Garantiereparaturen autorisiert Swion offiziell keine Händler , oder hat sich da mittlerweile was geändert ?
    PN-Fach ist wieder aktiv. Bitte keine Anfragen wegen Programmiersoftware .

  13. #13
    Christian Gast
    Hallo...

    das ist so richtig.

    Der Vogel ist übrigens witzig. Jetzt fragt er im FFH an, ob die ihm helfen könnten eine Werkstatt aufzubauen ... ;-)))

  14. #14
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    Hin und wieder ein paar Tipps zu geben ist ja kein Thema . Aber wenn er eine offizielle Werkstatt aufbauen will, muss er schon selber die Initiative ergreifen ...

    @ Jani :

    Ohne , dass Du einen wenigstes in die Richtung gehenden Beruf gelernt hast ( Radio-Fernsehtechniker z. Bsp. ) wirst Du dir sehr schwer tun. Die Geräte sind sehr komplex , erfordern tiefgehende Kenntnisse in Elektronik und HF-Technik , Erfahrung bei der Fehlersuche , eine perfekte Lötfertigkeit in SMD - Technik e.t.c. Eine technische Schulung bei den Herstellern wird Dir so gut wie garnichtsnichts bringen, denn dort wird ein gewissen Maß an Fertigkeit und Erfahrung vorausgesetzt . Die Schaltpläne werden nicht bis ins Detail erklärt, dafür fehlt einfach die Zeit.

    Und : Vergess nicht, dass Du an BOS - Funkgeräten arbeitest. Neben den einmaligen Anschaffungskosten für die Messgeräte kommen alle zwei bis drei Jahre noch die Wartungskosten auf Dich zu, denn wenn Du 100%ige Arbeit leisten und die Geräte an Deine Kunden mit ruhigem Gewissen wieder ausgeben willst müssen die Messplätze regelmäßig kalibriert werden ; pro Messplatz kannst Du schonmal ca. 600 € einplanen , plus Versand und evtl. Reparaturen . Bevor Du loslegen kannst, wirst Du kräftig in das Equipment investieren müssen ; Mit ca. 5000 € für die Messgeräte-Grundaustattung wirst Du zwar in etwa hinkommen; Du brauchst dann zusätzlich noch die Programmiersoftware, einen Vorrat an Ersatzteilen e.t.c.

    ~Joe~
    PN-Fach ist wieder aktiv. Bitte keine Anfragen wegen Programmiersoftware .

  15. #15
    Christian Gast
    Hallo...


    ... Joe hat recht. Dazu kommen aber vorher noch Gespräche mit Hausbank, Steuerberater und und und. Schließlich musst Du ja ein Gewerbe anmelden.
    Und: Vergiß nicht die Logistik - manche Händler haben bis zu 5000 Quarze
    am Lager + Ersatzteile. Dann kommen noch Versand und ähnliches hinzu.

    Es ist nicht alles so einfach.

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