Umfrageergebnis anzeigen: Was denkt ihr über Alarmübungen

Teilnehmer
150. Sie dürfen bei dieser Umfrage nicht abstimmen
  • Sehr Sinnvoll machen wir auch!

    99 66,00%
  • Quatsch wir machen sie aber...

    7 4,67%
  • Sehr Sinnvoll wir machen sowas leider nicht!! (gibts ja auch)

    24 16,00%
  • Quatsch wir machen sowas auch nicht...

    20 13,33%
Ergebnis 1 bis 15 von 56

Thema: Geheime Alarmübungen -> Sinnvoll?!

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  1. #1
    Registriert seit
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    Zitat Zitat von DG3YCS
    ÄHHH,
    Eine ALARMÜBUNG ist IMMER ein Sonderfall und extrem selten...
    Die letzte an der ich teilgenommen habe ist über 4Jahre her.
    Ähhh, wir haben trotz Einsatzzahlen von 320 - 360 im Jahr trotzdem noch mindestens eine AA, meistens sogar zwei!!! Das beste dabei: In den letzten Jahren iust noch keine durchgesickert. Weil nur der WF und der planende ZF Bescheid wissen. Den Anruf in der Leitstelle übernimmt dann ein Zufällig ausgewählter Passant. Würde jemand direkt in der FEZ anrufen (Wir sind ständig besetzt) ohne die LS dazwischen zu schalten, würde das wohl direkt auffallen.


    In diesem Sinne....

  2. #2
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    Was sind das denn für Einsätze die Ihr habt und was wird geübt?
    Die Einsatzahlen selber sagen ja noch nicht viel Aus...

    Einige Wehren machen bei einen Wetterlage aus jedem "AST auf Strasse" einen eigenen Einsatz, andere machen daraus nur einen "Gesamteinsatz Unwetter"

    ICh würde aber mal behaubten, wenn eine Wehr mehrmals im Monat einen Einsatz VU hat und mehrmals im Jahr einen Einsatz Gebäudebrand, dann sind Alarmübungen wirklich überflüssig, zumindest solange diese nur für die Gruppen gedacht sind, die sonst auch "zusammenspielen".

    Alle relvanten Informationen kann man ja auch anhand der Realeinsätze erlangen und auch die EK müssen ja nicht extra auf die Realen Abläufe vorbereitet werden, sie erleben die ja oft genug real...

    Falls die AÜ´en allerdings völlig anderen Szenarien, insbesondere betreffend größeren Personalkontigenten dienen, kann es aber wieder SInn machen.

    Gruß
    Carsten

  3. #3
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    Zitat Zitat von DG3YCS
    Was sind das denn für Einsätze die Ihr habt und was wird geübt?
    Die Einsatzahlen selber sagen ja noch nicht viel Aus...
    Wir haben regelmäßig mehrfach die Woche Unfälle mit Personenschaden und Brände ab F3. Also einiges zu tun. Unsere Alarmübungen belaufen sich meist auf besondere Gebäude: Kaufhaus, Chemie verarbeitende Betriebe, Personenfähren, Stahlverarbeitende Betriebe (Schmelzofen), Bahnstrecke, Hafen, Krankenhaus, usw....


    In diesem Sinne....

  4. #4
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    411
    Hab mich nochmal erkundigt. Alarmübungen sind sogar nach Brandschutzgesetz §2 vorgeschrieben!!!! Soviel mal zu dem Thema das solche Übungen fahrlässig wären.

    Hier mal ein link zum Brandschutzgesetz http://cdl.niedersachsen.de/blob/ima...774288_L20.pdf

    MfG
    Dennis
    Unsere Freizeit für Ihre Sicherheit

  5. #5
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    Zitat Zitat von Funker_ELF_Esbeck
    Hab mich nochmal erkundigt. Alarmübungen sind sogar nach Brandschutzgesetz §2 vorgeschrieben!!!! Soviel mal zu dem Thema das solche Übungen fahrlässig wären.

    Hier mal ein link zum Brandschutzgesetz http://cdl.niedersachsen.de/blob/ima...774288_L20.pdf

    MfG
    Dennis
    Nach eurem Brandschutzgesetz vielleicht ... für Bayern hab ich zB sowas noch nie gefunden und im Sachsen Anhalt Brandschutzgesetz steht auch nix von Alarmübung.
    Wir lassen Messer und Gabel liegen ...
    ... um mit der "Schere" anderen zu helfen.

  6. #6
    Jens1985 Gast
    Hallo Zusammen,

    habe mir jetzt nahezu alle beiträge in der Umfrage mal druchgelesen,

    für mich gibt es überhaupt keinen grund über sinn oder unsinn zu diskutieren, eine alarmübung ist ein seit jahrzenten festverankerter bestandteil im Jahresplan der Feuerwehren im gesamten Kreis, und ich rede hier nicht von so ner pisels Dorfwehr mit 5 Einsätzen im Jahr.

    Wir haben in uns im Löschzug 2-3 Einsätze in der Woche, in der Gesamtwehr circa 1-2 mal am tag ein einsatz, ist dann auf 5 Züge verteilt.

    Wobei ich bemerken muss, das wir diese Alarmübung die einmal im Jahr stattfindet, nicht benötigen um unsere ausrückezeiten rauszufinden, ich denke das versteht sich bei den eben aufgeführten einsatzzahlen, sondern um die zusammenarbeit der einzelnen Züge zu Optimieren.


    Wenn ich das hier so lese mit diesem ewigen Paragraphen bla bla und diesem ewigen schlechtreden von allen möglichen dingen, frage ich mich echt warum einige von auch überhaupt bei der FW sind? Wenn es nach einigen Pragraphen sch... ginge, würden wir doch mit handkarren ausrücken, damit die werte bevölkerung noch nichtmal durch motorlärm belästigt wird.

    Einer von auch schrieb "nichtumsonst sagt man bei der Bundeswehr, wenn der mich nocheinmal anmacht, mach ich dienst nach vorschrift!",
    da kann ich nur sagen ganz meine meinung, wenn mann immer genau dienst nach vorschrift macht, dann kann ichs auch ganz beleiben lassen, denn dann passiert nichts!!!

    natürlich muss man gewisse gestze beachten, aber man soll es verdammt nochmal nicht übertreiben, wir sind Feuerwehrleute und keine Verfassungsrichter.

    Ich kann dazu nur eine niederrheinische Lebensweisheit zitieren:
    "Leben und Leben lassen".

    Interessant finde ich auch, das die Leute die am meisten Gesetzesgeil sind, auch die Leute sind, die auch einheiten kommen die fast nie einen einsatz haben, nach dem Motto :" wenn ich schon nichts tun darf, kann ich wenigstens die anderen kritisieren".
    (ich spreche hier nur von leuten die ich persöhnlich kenne, ist auf keinen hier aus dem Forum bezogen, könnte ich ja nicht beurteilen.)

    Ich denke das sollte meine meinung ziemlich präzise ausdrücken, aber wenns so weitergeht, kommt hier bald eine Umfrage zum Thema " Braucht man TLFs!!!? - ja - nein - vielleicht",

    Gruß Jens

    P.s. man muss doch nicht immer alles schlechtreden

  7. #7
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    21.12.2002
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    3.127
    Zitat Zitat von Jens1985
    Ich kann dazu nur eine niederrheinische Lebensweisheit zitieren:
    "Leben und Leben lassen".
    Tja, leider reden wir hier aber vom "Leben und sterben lassen".
    Es ist IMHO mehr als legitim, die Sinnhaftigkeit einer Tätigkeit zu hinterfragen, die das Mortalitätsrisiko um 700-800% steigert.

    Da vermutlich bei 99% der Einsatzübungen die Tätigkeit des Fahrers während der Einsatzfahrt weder erfaßt, noch durch qualifiziertes Personal ausgewertet wird, und eine Anfahrt über x km zur Einsatzstelle nicht zum Übungsinhalt beiträgt, bleibt der Verdacht, daß man sich lediglich den "Spaß" des Blaulichtfahrens nicht entgehen lassen will.

    Eine zeitlich gestaffelte Eintreffreihenfolge läßt sich auch durch kontrolliertes Anrücken aus einen nahegelegenen Bereitstellungsraum erreichen. Man muß dazu weder das Personal der Feuerwehr, noch andere Verkehrsteilnehmer (und das nicht nur abstrakt) gefährden.

    MfG

    Frank

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