@Hacky

Ich sehe das ähnlich, man soll es zwar nicht übertreiben, aber ich gebe dir schon recht, wenn du bevölkerung erwartet das wir um 3 uhr nachts zu ihnen kommen,
wenn die Garten-Hütte brennt, dann solln sie sich nicht so anstellen, wenn mal die sirene geht.

beim mir in der FF wird zwar nur zu großeinsätzen (mehr als 2 Züge), und bei "menschenleben in gefahr" mit sirenen alarmiert, aber das müssen sich die bürger dann auch gefallen lassen, natürlich haben wir alle vernünftige FME, aber die Sirene erhöht die Alarmierungssicherheit, es weis jeder direckt bescheid um welche priorität es sich bei dem jeweiligen einsatz handelt und die Bevölkerung (autofahrer), wissen auch direckt bescheid das die FW rausfährt.

Was ich in diesem Thema hier bisher gelesen habe, spiegelt zwar die einsatellung der meisten leute wieder, finde ich aber trotzdem nicht richtig.

Die grundeinstellung der Menschen hat sich in den Letzten jahren erschreckend geändert,
wenn es vor 20 Jahren nen einsatz bei uns in der stadt gab, haben sich die leute gedacht:"gut das mir das nicht passiert, ich fahr mal zur seite damit die FW besser durchkann, vielleicht kann ich helfen".
heutzutage, wenn einsatz ist, denken sich die Leute:" Mist jetz muss ich wieder ne minute mitm auto warten, nur weil da drüben gerade irgend son penner in seinem auto verrekt ist, scheiß ehrenamtliche idioten, vielleicht kann ich se ja wenigstens noch verklagen":

das man nachts nicht zu ner kleinen th mit sirene alarmiert werden muss, ist keine frage, aber an einer solchen diskusion wird deutlich, welche grundeinstellung sich mittlerweile in der bevölkerung, und selbst bei fw männern eingeschlichen hat, muss ich mich in zukunft nach dem einsatz, wenn ich jemanden mit sosi geweckt habe, bei jedem anwohner persöhnlich entschuldigen?
was kommt als nächstes, muss ich angst vor einer anzeige haben, wenn ich jemandem sage er soll die einsatzstelle verlassen und unsere arbeit nicht behindern?
ich finde, solange wir verpflichtet sind, jedem zu jeder zeit, so schnell wie möglich zu helfen, (was wir ja auch gerne tuen), müssen die leute auch hinter der FW stehen, bei uns in der Stadt geht es gerade noch, aber was ist in 10 Jahren?
und wenn man dann in einigen Jahren der meinung ist, das Feuerwehr kein Ehrenamt mehr sondern eine Dienstleitung ist, die man mieten kann, und bei der man ansprüche stellen kann, dann werde ich anfangen mir gedanken zu machen, ob ich dem A.... der mich da wegen einer kleinigkeit angezeit hat, wirklich so einfach ohne bezahlung und unter einsatz meiner gesundheit helfen werde...............................



nur wundert es mich dann immer, das auch die Bürger, die einen sooo großen hass auf uns haben uns anrufen wenn z.b. ihr kind im 1 OG ist, der Rückweg abgeschlossen und das haus brennt, wo sie uns doch garnicht haben wollen?


ist natürlich alles etwas provokant ausgedrückt, aber ich wollte im rahmen dieses Themas mal nen Denkanstoss geben, wie sich solche sahcen , wie mit der Sirene Nachts, in Zukunft abspielen werden.


in diesem sinne,

mit kameradschaftlichem Gruß,

Jens