Hallo,
ich sehe das so. Der Wehrführer hat (zusammen mit dem BgM) richtig gehandelt. Der GBM deligiert ja seine Verantwortung an seine LZFü. Wenn diese nicht in der Lage sind einen geregelten Ausbildungsbetrieb sicherzustellen, bleibt nichts anderes übrig als so zu handeln.
Was kann man jetzt tun ?
- Übersicht schaffen: Wer hat welche Lehrgänge ? Wer kann was machen ?
- Kameraden mit Grundausbildung: G26 machen lassen -> zum AGT Lehrgang schicken
- Kameraden ohne Grundausbildung: TrM Modul 1 und 2 machen lassen zusätzlich Erste Hilfe-Lehrgang, bestimmt möglich das mit Nachbarwehren zusammen zu machen
- Vorhandene UBM sichten -> geeigneten Kameraden zum Gruppenführer ausbilden lassen -> diesen zum Ausbildungskoordniator ernennen
- Neuen Dienst- und Übungsplan ausarbeiten, dabei wichtige Themen beachten: UVV, Gefahren der Einsatzstelle, Erste Hilfe, Unterweisung nach §35/38, Fahrer-/Maschinistenausbildung, Grundlagen Atemschutz (neue FwDV7), tragbare Leitern, Fahrzeug- und Gerätekunde. Notfalls "externe" Ausbilder - ich denke es finden sich immer Gastausbilder die Fachthemen ausbilden können und wollen.
- Vereinstätigkeit der Fw sollte für die "Aufholzeit" etwas in den Hintergrund getellt werden. Also kein Bierchen auf dem Übungsabend - sondern Grundlagen pauken.
Natürlich muss die Ursache gesucht werden evtl. muss die Führung gewechselt werden. Karteileichen bei den Mitgliedern müssen ausgesondert werden, Quertreiber müssen ruhig gestellt werden. Dann ist anzustreben eine möglichst leistungsfähige und vor allem einsatzfähige Gruppe wieder auf die Beine zu stellen und Gruppe wieder einsatzbereit zu machen.