Umfrageergebnis anzeigen: Würdet ihr auch Supra bei einer Rea geben (als RettSan)?

Teilnehmer
38. Sie dürfen bei dieser Umfrage nicht abstimmen
  • Ja, auf jeden Fall

    10 26,32%
  • Ja, aber nur wenn kein höher qualifizierter in absehbarer zeit die Einsatzstelle erreicht

    12 31,58%
  • Nein, lediglich auf anweisung eines Arztes

    16 42,11%
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Ergebnis 31 bis 36 von 36

Thema: Medikamentengabe durch RettSan

  1. #31
    Registriert seit
    05.10.2003
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    4.289
    Moin moin,
    Original geschrieben von Braunschweiger-RA
    Zur sache mit dem Intubieren: Es schadet fast nie, wenn man die Intubation vorbereitet und mal mit dem Laryngoskop schaut, ob man auf den Larynx schauen kann und wenn das nicht geht kann man immer noch auf einen höher qualifizierten warten für den dann die Intuation schon vorbereitet ist.
    Doch, es schadet: Während der Reanimation muss statt einmal zweimal zur Intubation unterbrochen werden. Ausserdem wird einer von den Basismassnahmen abgehalten. Zusätzlich schwillt evtl auch noch der Hals zu, weil jemand drin rumstochert ("wollte nur mal schaun...")
    Lt. "Notkompetenz" dürfen sowieso nur Massnahmen durchgeführt werden, die SICHER beherrscht werden. Und jemand, der etas sicher beherrscht, der versucht nicht, der macht einfach. Ich kenne keinen RS, der mehr als 20 Intubationen im Jahr macht. Und das wäre meiner Meinung nach die untere Grenze zum Beherrschen.
    Original geschrieben von Braunschweiger-RA
    Und zum Zugang: Wenn man einen Zugang legt kann es nie schaden, gerade wéilman bei ner Rea sehr schnell Zentraliesiert.
    Aber auch nur, wenn man dabei nicht alle möglichen Venen zersticht und die Punktion nicht länger als 10 Sekunden dauert.
    Original geschrieben von Braunschweiger-RA
    Und die Medikamente: Bei ner Rea Adrenalin in der richtigen Dosierung zu geben kann nicht schaden, meine ich.
    Doch: es kommt nämlich nicht nur auf die richtige Dosierung an, sondern auch auf die richtige Applikation und vor auf allem den richtigen Zeitpunkt.

    Gruß, Mr. Blaulicht

  2. #32
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    18.02.2004
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    114

    oh mann

    Hallo

    Ich war erst RH, dann RS und nun bin ich RA.......
    hier wird darüber gesprochen ob ein RS den Tubus schieben sollte, bzw ob er mal reinschauen darf......
    Ich denke wenn mit dem Spatel eingestellt wird dann nicht nur zum nachsehen, sonder auch zum intubieren.....
    Aber für einen RS fällt das weg, den RS möchte ich sehen, der
    vor dem Richter dasteht und behauptet - ICH KANN DAS-
    Kein Patient stirbt weil nicht intubiert, er stirbt nur weil mann es zu lange versucht.
    Wie oft ist ein RS den schon Teamführer wenn es um eine REA geht? - sollte eigentlich nie der Fall sein- also sollte er sich erstmal auf die Grundlagen beschränken. Intubation ist Aufgabe des NA s oder eines geübten RA s.
    Ich arbeite viel im OP s, überlege mir aber immernoch ganau ob
    ich draussen intubiere, den ob vorbereitet auf dem Tisch liegend und nüchtern ist nochmal was anderes als im RD.

    Fazit: Warum pisst sich ein RS selbst ans Bein und Intubiert?
    Das muss doch nicht sein, also Schuster bleib bei deinen Leisten.

  3. #33
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    198
    ich traue es mir zu! welcher ra sagt ich kann das? spinner!

    eine intubation ist die einzig sichere maßnahme gegen aspiration und andere komplikationen.
    der versuch sollte immer gestartet werden, wann abgebrochen wird lernt man!(rechtzeitig, theoretisch und praktisch!)

    man ist das was man aus seiner quali macht.

    schaut euch mal die fobi empfehlungen an, wer das macht sollte sicher sein.(kh, theorie...)

    man muß wissen was man sich zutraut und die komplikationen kennen und beherrschen.

    der richter kommt erst ins spiel wenn es einen kläger gibt, und das muß der falsch behandelte pat sein.

    ansonsten stehen wir alle mit § 34 stgb da.........und den sollte man seit der prüfung auswendig können!

  4. #34
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    154
    Eine Freundin von mir wurde in der Schule (RA) trainiert beim Megacode zu intubieren.

    Nur meiner Meinung nach MUSS das kein RA können.
    Es ist selbst für den besten Anästhesisten etwas ganz anderes im Einsatz zu intubieren, oder bei seinem nüchternen prämediziertem Patienten im OP.

    Zwei Dinge:
    Medikamentengabe durch den RS: Rechtlich NO!
    abhängig vom ÄLRD und RD-Bereich: why not? wenn die Praxis da ist und alle Basics abgearbeitet sind...
    Aber das würde ich offiziell nie sagen!

    Megacode: Ich bin nicht der Meinung das jeder RH das schon beherrschen sollte.
    Dazu fehlt einfach die Ausbildung und der Grund das Auszubilden (kosten!).

    schönes l a n g e s wochenende euch allen!
    »Ein völlig nutzloses Produkt«
    Die „New York Times” zur Markteinführung von Microsoft Windows (1985)

  5. #35
    Registriert seit
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    114

    @ torben

    falsch ist, das das der falsch behandelte Patient sein muss, das kann auch seine Frau etc.. oder auch der Staatsanwalt sein, den bei sowas liegt meist ein oeffentliches Interesse vor.

    Welche andere Komplikationen gibt es neben der Aspiration noch, die eine Intubation durch einen "Leien" rechtfertigen?

    Und ab wann kann man wirklich intubieren?
    Dabei sollte noch unterschieden werden ob im OP oder im RD.

    Wieviele erfolgreiche Intubationen kannst du den im Jahr nachweisen? Ich denke nicht genug.

    Wirklich guten Megacode habe ich bisher auch nur auf Schulen gesehen, bei eingespielten Teams, die Ihre RA Ausbildung machen, und seit einem halben Jahr üben.
    Wenn dann aber mal der Teampartner wechselt, oder wie eben immer die Situation anders ist, der Patient anders ist etc....
    dann wars das mit dem schönen Ablauf......
    --> daher mal erst alles andere Abarbeiten und dann ans Intubieren denken.

    @ all

    gibt es wirklich noch Leute im RD die denken wenn der Patient mal den Schlauch im Hals hat ist er gerettet?
    bei manch einer Antwort kommt mir das so vor......

    Hat einer von euch vom Aerztlichen Leiter eine Unterschrift, die bestätigt das er intubieren darf? Kann ich das mal sehen?
    DANKE

    mfg

  6. #36
    Registriert seit
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    198
    die medikamentengabe durch rs ist rechtlich genauso rechtlich abgesichert wie beim ra.(§34 stgb)
    das sollte jeder rs/ra wissen!
    ich weis ja nicht wo ihr eure ausbildung gemacht habt, aber nach dem was ihr hier postet, scheint es ja bei euch mangels kenntnissen tatsächlich rechtlich nicht statthaft zu sein medikamente zu geben.
    das liegt dann aber an der schule und nicht an der rechslage.
    wenn ich meinen rs über fernstudium mache oder bei ebay ersteigere kann ich halt nicht das wissen haben.

    das hier dargestellte thema ist prüfungswissen in der rs prüfung.

    ach so, ich kann mehr klinisch erfolgreiche intubationen und zugänge nichweisen als ca. 90% der ra`s in meinem rettungsdienstbereich. die haben nämlich keine zeit oder keine lust nochmal ins krankenhaus zu gehen.
    ich denke ich muß nicht nochmal die fortbildungspflicht zitieren. damit meine ich auch die klinische/ praktische.

    das es aber auch rs gibt, die nach ein paar jahren nichts mehr können , da sie sich nicht fit halten , weis ich selber. ist bei den ra aber genau so. nur hält sich das wissen bei den ra länger, da die ausbildung länger ist.
    Geändert von thorben1248 (29.10.2005 um 18:45 Uhr)

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