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Thema: Notfunk Weltjugendtag

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
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    Ich komme aus dem Kopfschütteln nicht mehr heraus.
    Dinge wie Verkehrsleitmaßnahmen, gerade auf Autobahnen, fallen in Bereich der hoheitlichen Tätigkeiten und nicht in die Hände von Privatleuten.

    Sicherungsmaßnahmen bis zum Eintreffen von BOS-Einheiten lasse ich mir ja gefallen (Erstmaßnahmen / Ersthelfer an Unfallstellen) - aber mehr auch nicht.

    Hier stellt sich mir die Frage mit welcher rechtlicher Grundlage die Freunde hier tätig werden - und
    wie die Herrschaften eigentlich versichert sind, wenn diese mit Privatfahrzeugen - trotz Anwesenheit von AM, Pol usw. Absperrmaßnahmen auf Bundesautobahnen vornehmen ?!

    OHJEEE OHJEEE OHJEEE !
    Zu lautes Sprechen erhöht die Reichweite des Funkgerätes nicht !

  2. #2
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    diese diskussionen über dieverse funkhilfsfritzen hatten wir doch schon mal...


    http://funkmeldesystem.de/foren/show...unkhilfsdienst


    und dazu gibts sicher nix neues zu sagen...
    ...man muss kein Meister oder Dipl. Ing. sein, man muss es können...

  3. #3
    Lauschi Gast
    Original geschrieben von ahk

    Meine Lieblingsseite ist übrigens die hier:
    http://www.fhd-osterode.de/mitglieder.htm

    Klasse.
    DITO!!!!!
    Ich frage mich was das bringen soll....
    Was bringt dieser Verein? Subjektive Sicherheit? Blaulichttourismus?
    Ich kann mir beim besten willen nicht vorstellen, das eine Feuerwehr oder die Polizei oder sonst wer diese "zitat von weiter oben: heinis" anfordert.
    Meiner Meinung nach ist das alles wichtigtuerei und Selbstweihräucherung.

    Gruß Michael

  4. #4
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    Hallo

    auch in Hessen wird über Alternativen zum BOS Funk nachgedacht und praktiziert.

    http://www.darc.de/distrikte/f/


    MfG
    Rechtschreibfehler dürfen behalten werden.


    http://www.ff-nieder-ohmen.de/
    http://www.bocom.de/
    http://.emmerl.de

  5. #5
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    HAllo,

    Naja, es sind ERGÄNZUNGEN im Gespräch, Das ist ausdrücklich nicht als ALTERNATIVE gedacht!!!

    Ansonsten halte ich den Inhalt der pdf´s doch für sinnig und keinesfalls kontraproduktiv...

    Gruß
    Carsten

  6. #6
    rspitz Gast
    Also Leute, nun tut mal nicht so überheblich gegenüber den Amateurfunkern. Die meisten von denen haben sicher mehr Ahnung von Funktechnik als der durchschnittliche BOS-Angehörige! Und nicht umsonst betreiben das DRK und andere Hilfsorganisationen eigene AFu-Stationen, auch als Rückfallebene.

    Original geschrieben von DG3YCS
    Für mich währe eine Mitwirkung von deutschen Afu´s zb. im folgenden szenario Denkbar:

    Aufgrund eines NAturereignisses oder was auch immer, sind der großteil der Fernmeldeverbindungen ausgefallen.
    Und genau das ist z.B. jetzt in Österreich passiert, siehe z.B. die entsprechenden Meldungen auf heise.de u.a. Hier waren teilweise Amateurfunker die einzigen, die überhaupt noch aus ihren abgeschnittenen Orten heraus kommunizieren konnten, nachdem überregional die Mobil- und Festnetze und z.T. sogar Kommunikationsnetze der BOS ausgefallen waren. Analoger BOS-Funk hat zwar weiterhin funktioniert, aber die überregionale Kommunikation kann man damit auch nicht fahren, zumal es dort sehr viele Berge gibt.

    Klappern gehört zum Geschäft, also bewertet mal den Artikel des DARC nicht über und haltet den Ball flach. Und mit den dubiosen "Funkhilfsdiensten" haben seriöse AFus nichts, aber auch gar nichts zu tun.

    Gruß, Richard

  7. #7
    LDS Gast
    Das streitet ja bestimmt kaum einer ab das die zum teil mehr Ahnung haben, aber solche dinger wie Verkehrsleitung bei einem Wohnhausbrand hört sich für mich ziemlich kommisch an. Das ist meiner Meinung nach nur wichtig macherei. Die Leute haben doch bei einem Brand oder Verkehrsunfall nichts zu suchen. Was soll das den? Sind die nur schaulustig oder was soll das? Die spielen sich doch nur auf.

  8. #8
    Lauschi Gast
    Das sind ja auch zwei ganz verschiedene paar Schuhe.

    Das ursprüngliche Thema war, dass Amateurfunker die BOS unterstützen.

    Dann kam das Thema "Funkhilfsdienste" auf, was aber nichts mit dem ursprünglichen Thema der Amateurfunker zu tun hat.

    Da soll nichts verglichen werden, vor allem ist gar kein Vergleich möglich!

    Meine Meinung zu den "FHD´s" steht ja schon weiter oben, aber ich kann LDS nur nochmals beipflichten!

    Gruß Michael

  9. #9
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    cool . Dann haben die auch keine rechtliche Handhabe, wenn ich in Anführungsstrichen durch deren Absperrung fahre *lol*

    Müßte ja dann mal nach Osterrode fahren, ist ja nur zwei Landkreise von mir entfernt *fg*

    Blinky

  10. #10
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    Original geschrieben von rspitz
    Also Leute, nun tut mal nicht so überheblich gegenüber den Amateurfunkern.

    Klappern gehört zum Geschäft, also bewertet mal den Artikel des DARC nicht über und haltet den Ball flach.
    Gruß, Richard
    Hallo Richard,
    um es klarzustellen, mit Überheblichkeit hat das nichts zu tun.
    Ich bin selbst Funkamateur nicht "Amateurfunker" :-)

    Aber wenn man sich das Notfunkkonzept mal komplett durchliest auf: http://www.darc.de/distrikte/f/ dann sieht es so aus, als will man da massiv einsteigen in die Geschichte Notfunk, und will sich da ein Stanbein schaffen im sterbenden Amateurfunk.
    Nur, wo war bitte bei dem Papstbesuch überhaupt ein Notfall ?
    Das war doch lediglich eine lokale Geschichte in Hürth, wo eine örtliche freiwillige Feuerwehr den Ortsverband des dortigen DARC um Unterstützung gebeten hat. Und das war in meinen augen völlig überflüssig.
    Die BOS, die intensiv mit Funkverkehr und Fernmeldedienst zu tun haben, sind doch überhaupt nicht daran interessiert.

    Die Funkamateure mögen ja fachlich was drauf haben, aber von Gepflogenheiten der BOS, vom Rettungsdienst und von Feuerwehrtaktischen Dingen haben sie nun wirklich keine Ahnung.

    Meine Meinung
    Ebi
    **Rede nicht zuviel.
    Und nie von Dingen, wovon Du nichts weißt.**

    Adolph von Knigge

  11. #11
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    HAllo,

    Also ich finde zwar auch, dass die Geschichte in Köln-Hürth sehr Fragwürdig war! Eigendlich sogar noch viel schlimmer, denn währe es tatsächlich zum Einsatz der Afu´s dort gekommen, so hätte das nicht nur von einer völlig danebenliegenden vorrausplanung gezeugt, sondern es hätte auch eine im Amateurfunk nicht gestattete Art von Nachrichtenübermittlung stattgefunden!

    Die Aufnahem und weitergabe von Nachrichten von/für Dritte ist nur in Not- und Katastrophenfällen gestattet. Aber ein Planbares Ereignis erfüllt diese Bedingung halt nicht!
    Aber meine Meinung was es mit dieser Geschichte auf sich hat, habe ich ja schon weiter oben Geäußert!

    Allerdings muss ich bei der Mitwirkung von Afu´s im Notfunk generell doch einmal ganz deutlich Ebi´s Meinung wiedersprechen!

    Es geht beim Notfunk durch AFU´s ebend nicht darum BOS Funkverkehr welcher Art auch immer (also BOS zu BOS)zu ersetzen oder zu ergänzen! Dieses währe tatsächlich durch 08/15 AFU´s nicht zu leisten und das wollen die doch auch gar nicht!

    Es geht darum, mit Hilfe der Afu´s eine zusätzliche Fernmeldeverbindung BEVÖLKERUNG-BOS aufzubauen!
    Um zb. beim großflächigen Ausfall von TK Netzen ein Kommunikationsmittel zu Bieten!

    Denn, was wird denn heute (ohne Notfall) Gemacht, wenn der Notruf oder das ganze Telefonnetz durch tehnischen defekt ausfällt?
    Es fahren wesentlich mehr Streifenwagen Streife, wenn es abzusehen ist das es länger dauert fährt die FW mit Ihren Fahrzeugen raus und postiert sich an mehreren Punkten. Einfach nur um den Bürgern einen Anlaufpunkt zu bieten um Hilfe hohlen zu können!!!

    Was ist nun aber, wenn das Netz bedingt durch ein großes Umweltereignis ausfällt?
    Die Einsatzkräfte haben alle zu tun!
    Jetzt tritt aber zb. irgendwo ein weiterer notfall ein und keine Einsatzkräfte sind vor Ort??? Wie hohlt man Hilfe?

    Und genau dies ist dann der Fall wo die AFU´s mitwirken können, es wollen und auch sollen. Für genau diesen Fall gibt es die Notfunkregelung im AfuG!
    Man darf ja nicht vergessen, die Afus unterhalten in DL ein eigenständiges und zuverlässig arbeitendes Funknetz!
    Sie verfügen über eine zumindest halbwegs vernünftige Technik und sie sind BEreits am Ort des geschehens, denn sie wohnen dort! Und sie sind im Normal in dieser Situation verfügbar, im gegensatz zu Fahrzeugen der BOS mit Funk!

    Wenn man sich jetzt auf der Seite des DARC das größere der PDF files anschaut, so findet man dort das konzept.

    ES wird vernünftigerweise ausdrücklich davon abgeraten, die funkstation in der Leitstelle oder fernmeldezentrale der BOS aufzubauen!!! (also nicht mitten im geschehen)
    Stattdessen wird nur eine Räumliche Nähe empfohlen!

    Die Aufnahme der Nachrichten soll nach dem auch von den BOS verwendeten Vorgehen auf Meldevordrucken erfolgen, diese unsere Vorgehensweise wird da nochmal erklärt.
    (Wieviele FW´ler können einen 4Fach-NAchrichtenvordruck RICHTIG ausfüllen??? )

    Als Verbindungsperson AFU-BOS (ich würde das mal als Vor-Sichter bezeichnen) soll ausdrücklich eine BOS-Kraft eingesetz werden, idealerweise ein BOS-ler mit AFU-Lizenz, wobei der Schwerpunk aber eher auf BOS liegt als auf AFU!

    Die Tätigkeit der AFU´s ist wirklich nur auf reine NAchrichtenübermittlung beschränkt, da stellt sich keiner an die Strasse und regelt bzw. sperrt etwas!

    Die Einsatzkräfte in der Leitsstelle würden die Anwesenheit der Amateurfunker also nur dadurch bemerken, dass ab und an ein Meldung auf Meldevordruck herreinkommt!!!

    Und keinesfall sollen die AFU´s bei Vorfällen die zur normalen täglichen Gefahrrenabwehr gehören eingesetzt werden!

    Ich weiß wirklich nicht, was daran irgendwie verkehrt sein sollte!

    Dieses ist ein Vorgehen, das bei Vielen Katastrophen in DL bereits erfolgreich so durchgeführt wurde, und zb. auch bei der Aktuellen Situation im Alpenraum wieder einen sinvollen BEitrag geleistet hat.
    Gerade in einigen Östereichischen Tälern wahren AFU´s tatsächlich die EINZIGE Verbindung zur Aussenwelt!

    Gruß
    Carsten

  12. #12
    sven12 Gast
    Nun habe ich die Beiträge mal überflogen weil schon nach dem ersten klar war das es darauf hinausläuft das sich die BOS´ler aufn Schlips getreten fühlen weil se Hilfe von Funkamateuren bekommen .

    Warum sollen Funkamateure keine Ahnung von BOS Funk haben? Unsere gesamte KomGruppe setzt sich aus Funkamateuren zusammen. Und dazu kann ich nur eins sagen : "ICH BIN FROH DAS ES SO IST!!!!!"

    Und mal ehrlich wie viele Freiwillige Feuerwehrmänner wissen bescheid über Abstrahcharakteristik, Sendeleistung, Richtwirkung, ..... Ich sage nur Handfunkgerät in der Jackentasche wenns geht noch in der Jacke damits auch ja nicht nass wird und dann wundern warums nicht "funkt".

    Und du kanns mir erzählen was du willst in nem Notfall kommt man mit nem Afu 2m Gerät mit 5w an ner Yagi aber deutlich weiter als mit nem 2m BOS funkgerät an nem Rundstrahler ..

    Und ein AFU hat sich bei weitem nicht so "blöde" und bietet seine Hilfe auch gern uneigennützig an !!



    In diesem Sinne Grüße und frohes gemeinsammes Funken!

  13. #13
    LDS Gast
    und da merkt man das ihr doch keine Ahnung habt wie es in der FW, THW und Co abläuft.

  14. #14
    gruenerelch Gast
    Wo steht denn geschrieben das sie auf BOS-Frequenzen funken (wollen)? Eine, wie auch immer geartete, Ergänzung in NOTFALL wird(und sollte!) keiner ablehnen.

    Michael

  15. #15
    Registriert seit
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    Hallo,

    Ich glaube, wir müssen uns erstmal darüber einig werden, worüber wir hier eigendlich reden.

    Reden wir hier über AFU´s die:

    A:) mit Ihren Afu-Geräten auf AFU Frequenzen Kontakt in (zumindest Fernmeldetechnisch) abgeschnittene Schadensgebiete halten, um den Kontakt zwischen BEVÖLKERUNG und BOS aufrechtzuerhalten.
    DIe AFU´s sind dabei als Teil der Bevölkerung anzusehen!

    oder
    B:) Mit Ihrer AFU-Ausrüstung aktiv am Funkverkehr der BOS teilnehmen. ?

    Also mir fallen bis jetzt immernoch keine Gründe ein, die gegen die Variante A sprechen. Dieses kann sehr Sinvoll und auch Wichtig werden. Dies hat die Vergangenheit schon öfter gezeigt.
    Ausserdem ist diese Variante vom Gesetzgeber in erwägung gezogen worden, worauf dieser auch die rechtliche Möglichkeit geschaffen hat um dieses durchzuführen.

    Die Variante B ist absolut Indiskutabel, kein Zweifel.
    Ausser in Fällen die unter den § 34 STGB fallen würden, hat ein AFU mit AFU- Ausrüstung nichts auf den BOS Frequenzen zu suchen! Dabei ist es völlig egal ob er Mitglied einer BOS-Org ist oder nicht!

    Zu den Punkten 1-5...
    1) Das dürften wohl die Allerwenigsten sein, ausserdem sind ja verhältnismäßig viele Zuständige in diesem Bereich der BOS selber AFu´s, du würdest dich wundern.

    2)Da muss ich Ebi voll zustimen, die Angehörigen der KatS Fernmeldeeinheiten mit Lizenz sind als KatS Helfer in dem Moment wohl einsatztaktisch "wertvoller" als AFU´s, aber:
    Es gibt ja auch BOS Angehörige mit Lizenz, die wirklich nur im Bereich der ÖGA tätig sind (nur "einfacher" FW-ler einer Feuerwehr 100km vom Schadensgebiet entfernt), oder Mitglieder einer BOS die die Altersgrenze für den aktiven Dienst überschritten haben.

    Aber das AFU-Notfunkkonzept geht ja sowieso davon aus, dass es von AFU´s die direkt in den betroffenen Gebieten sowieso schon anwesend sind da, sie dort Wohnen, durchgeführt wird!
    Nur für die EINE Station, die sich ortsnah bei der Leitstelle oder was auch immer der BOS aufhält, gibt es EINE Funktion, für die BOS-Kentnisse vorteilhaft sind.

    3) Mit einem FuG9c an einer angepassten BOS Yagi komme ich aber weiter als mit einem AFU 5W HFG an einer AFU Antene, welche über 20MHz von Ihren Arbeitsfrequenzen betrieben werden!!! Da kommen dann oft nur noch 2-3 Watt aus dem AFU Gerät, wovon dann noch 50% von der Antenne wieder reflektiert werden!
    DAS HAT AUF BOS NICHTS ZU SUCHEN, WIRKLICH NICHT!!!

    4) Ich verstehe diesen Satz ebenfalls nicht...


    Gruß
    Carsten
    Geändert von DG3YCS (28.08.2005 um 14:45 Uhr)

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