Es gibt genügend Teilnehmernummern mit mindestens 1 führenden 0 und IIRC auch welche mit 2 führenden Nullen.Original geschrieben von MiThoTyN
Jein. Handynummern entsprechen sehr wohl einem Schema
0177 1234567
- 4 stellige Vorwahl
- 7-8 stellige Teilnehmerkennung
Aber schon bei der Vorwahl ist heute nicht mehr klar erkennbar, welcher Mobilfunkbetreiber dahinter steckt (016x, 015x). Wenn dann z.B. noch eine alte D1-Nummer zu D2 portiert wurde, ist jeglicher Zusammenhang mit der Identität des Teilnehmers _und_ des Anbieters dahin.
Und es funktioniert trotzdem.
Bei Zugangskennungen zu $Digitalfunksystem aber auch nicht. Der analoge Bündelfunk kam ja auch ohne solch ein System aus.Nur ist es bei den Handynummern nicht nötig, die Teilnehmerkennung noch weiter aufzusplitten, oder die Vergabe der Teilnehmerkennung irgendwie zu steuern.
Im Festnetz ist das auch alles kein Problem.Und jeder Anbieter muss sich an dieses Schema halten. Es kann keine Handynummern geben, die z.B. Buchstaben in der Nummer enthalten, oder plötzlich nur 2 Stellen als Teilnehmerkennung haben.
Such z.B. mal nach der Telefonnummer des Krankenhauses in 04703 Leisnig.
Die 110 und die 112 werden von der letzten Vermittlungsstelle zur Abfragestelle als "normale" Nummer geroutet, was früher zur Folge hatte, daß Leute beim Notruf rauskamen, die mit Sicherheit keine 11x gewählt, aber aus Versehen die verdeckte Rufnummer getroffen hatten. Mittlerweile enthalten alle diese Rufnummern "Buchstaben" (A-F(hex)) , um eine Anwahl durch normale Endgeräte zu unterbinden.
Einzige Grenze im Festnetz ist, daß die Rufnummer maximal 11 Stellen haben darf.
Genauso ist es bei den Tetra-Rufnamen. Es wird ein einheitliches Schema geben, in dem genau geregelt ist, welche Informationen an welcher Stelle, mit wie vielen Ziffen angegeben wird. Die Teilnehmerkennung wird in mehrere Blöcke aufgeteilt sein, die etwas über Fahrzeugart, Herkunft, usw aussagen wird, wie es momentan bei FMS auch der Fall ist. Nur durch eine größere Stellenanzahl genauer.
Das dachte ich zuerst auch.
Warum aber solch ein Aufwand?
bei z.B. 24 bit Kennung geht es von 000000(hex) bis FFFFFF(hex). Eingehenden Anträgen auf Zuteilung einer Zugangsberechtigung werden fortlaufende Kennungen vergeben, ganz wie bei $Mobilfunkbetreiber:
0014A5 = Florian Q-Dorf 42
0014A6 = RK M-Stadt 2/85-3
0014A7 = Keule 1/52 (Pol.)
usw.
Das wäre die dritte Kennung im Bunde, genau, wie bei $Mobiltelefon:Ob nun diese Kennung gleich der GeräteAdresse ist , kann ich nicht sagen. Ich meine aber es wär so gewesen.
1: IMEI
2: Rufnummer
3: Personalien des Anschlußinhabers
Wird bei $Digitalfunknetz nicht anders werden.
Ohne einen zentralen NameServer wird es aber nicht gehen. Schließlich muß für jeden Teilnehmer ein zentral abrufbarer Datensatz vorhanden sein (incl. Berechtigungen/Priorisierung), damit er sich bundesweit einloggen kann. Und dort dann aus 24 bit Hex-Daten einen frei definierbaren Textstring mit x Zeichen zu machen, ist weder ein Problem, noch produziert das Systemlast. Der einzige Nachteil ist, daß der Rufname nicht offline per Funktion aus der Kennung errechnet werden kann, sondern aus einem Server gelesen werden muß.Eine zusätzliche NameserverSchicht kann ich mir nicht denken. Das macht das ganze System wieder langsam.
Aber offline bedeutet auch, daß letztlich nur Grundfunktionen im Betrieb gegeben sind, sprich DMO.
MfG
Frank