Hallo miteinander!
So eine Diskussion gab es glaube ich schon mehrmals, ist aber immer wieder interessant, wie unterschiedlich die Meinungen darüber sind.
Ich staune allerdings nur über Die Meinung, bei einem Alarm für die Ortsfeuerwehr von der 20km entfernt liegenden Arbeitsstelle dorthin mit ausrücken zu wollen. Das kann doch nun wirklich nicht ernst gemeint sein.
Ich arbeite ca. 14 km von unserem GH entfernt und bin m.E. noch niemals auf die Idee gekommen, bei einem Alarm von da aus mitausrücken zu wollen. Es wäre ja grundsätzlich möglich, daß das manchmal oder meistens anders aussieht, steht ja auf einem ganz anderen Blatt. Wir haben eine Ausrückezeit von ca. 3-5 min, ich benötige für diese Strecke bei "normalem" Verkehr bestenfalls 15 min, da muß es aber bestens voran gehen.
Insofern ist das Gerätehaus auf jedem Fall verwaist, ein Anfahren der E-Stelle mit Privatfahrzeug lehne ich ab. Dabei spielt es absolut keine Rolle welcher Art der Einsatz ist, es werden gerade bei "belanglosen" Ölspuren teilweise mehr Leute benötigt, als bei den "großen" Einsätzen.
Ich habe die Erfahrung gemacht, daß die wahren Gründe weniger "Das hat doch keinen Zweck oder die sind ja bestimmt genug!" etc. sind sondern eher " Da gibt es ja gar nicht zu sehen oder "da ist ja gar nicht los!"
Also kann ich bei jedem Einsatz mit ausrücken, wenn ich nicht auf Arbeit bin und mit den Einsatzfahrzeugen die E-Stelle mit anfahren kann.
Einzige Ausnahme ist für mich der Katastrophenschutz, THW o.ä., dafür wurden eben die sogenannten "Rüstzeiten" eingeführt(bei uns z.B. 2 Stunden). Nur so hat man die Möglichkeit, bei einem Einsatz auch während der Arbeit oder wenn mann gerade unterwegs ist, teilzunehmen.
Das stellt aber nach wie vor eher eine Ausnahme dar, zumindest in meiner Gegend.
Ich nehme den FME trotzdem mit auf Arbeit und möchte die Mithörfunktion auch nicht mehr vermissen, benötige sie aber z.B. auf Arbeit nur rein informativ.
In diesem Sinne
Gruß, Peter
Das ist aber nur meine persönlich Meinung, es sollte sich niemand angegriffen fühlen.