Digitalfunk BOS

Brandenburg mit guten "Hausaufgaben" vor Einführung des Digitalfunks im Jahr 2008
Hohnen: Bund-Länder-Beschluss gibt geplantem Zeitplan Grünes Licht


Brandenburg hält an seinem Plan fest, den Digitalfunk für die Organisationen und Behörden mit Sicherheitsaufgaben (BOS) im Jahr 2008 einzuführen. Innenstaatssekretär Hans-Jürgen Hohnen begrüßte in diesem Zusammenhang den vor wenigen Tagen von Bund und Ländern beschlossenen Startschuss für den Digitalfunk BOS und das dazu vereinbarte Phasenkonzept. „Jeder weiß, wie schwierig der Weg bis hierhin war. Umso mehr freuen wir uns, dass damit auch für unseren Zeitplan zur Einführung des Digitalfunks in Brandenburg die Ampel auf Grün steht", erklärte Hohnen heute bei einem Besuch auf der CeBIT in Hannover. Wie er unterstrich, habe sich das Brandenburger Digitalfunkprojekt in den vergangenen Jahren sorgfältig auf diesen wichtigen Schritt vorbereitet, bei dem Bund und Länder nunmehr im ursprünglichen Kostenrahmen blieben. „Wir haben in Brandenburg unsere Hausaufgaben gut gemacht", sagte der Staatssekretär.

Das betrifft laut Hohnen sowohl eine solide Finanzierung als auch die frühzeitige Einbeziehung der künftigen Nutzer. Bereits im Herbst des vergangenen Jahres startete Brandenburg als erstes Bundesland in Vorbereitung der Umstellung einen Testbetrieb der von den verschiedenen Herstellern am Markt angebotenen Funkgeräte. Aktuell werden 13 Gerätetypen und insgesamt 430 der so genannten Endgeräte bis voraussichtlich Ende dieses Jahres im täglichen Polizeidienst, bei der Landesschule und Technischen Einrichtung für Brand- und Katastrophenschutz (LSTE) sowie in Freiwilligen Feuerwehren und Berufsfeuerwehren erprobt. Hierbei geht es noch ohne digitales Funknetz vor allem um die Funktionalität, die Praxistauglichkeit und die Reichweiten von Gerät zu Gerät.
Auch beim Polizeieinsatz zum Potsdamer Treffen der G8-Umweltminister am vergangenen Wochenende testeten über 100 Polizistinnen und Polizisten die neuen digitalen Hand- und Fahrzeuggeräte.


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