MfG
brause
Schick, ehrlich gesagt bin ich angenehm überrascht, das es nicht der Interimstreiber geworden ist. Mich würde mal interessieren, wie die Übergabe läuft und wie lange das dauert bis A-L wirklich den Hut auf hat.
Gruß,
BigMac
Motorola gewinnt TETRA-Endgeräte-Ausschreibung in Schleswig-Holstein
Rahmenvertrag umfasst Lieferung von TETRA-Endgeräten inklusive des MTP850FuG sowie Zubehör und Serviceleistungen
IDSTEIN, 23. März 2010 – Motorola Enterprise Mobility Solutions, führender Anbieter in der Entwicklung und Bereitstellung von Lösungen für die sicherheitskritische Kommunikation, hat die Endgeräte-Ausschreibung für den digitalen Behördenfunk der Gebäudemanagement Schleswig-Holstein AöR (GMSH), der zentralen Beschafferin für das Land Schleswig-Holstein, gewonnen.
Innerhalb dieses Rahmenvertrags liefert Motorola in den nächsten vier Jahren mehr als 4.600 TETRA-Digitalfunkgeräte inklusive Zubehör und Serviceleistungen aus. Der Auftrag umfasst 3.000 Handfunkgeräte des Typs MTP850FuG sowie 1.500 TETRA-Fahrzeugfunkgeräte MTM800E für die Sicherheitskräfte in Schleswig-Holstein. Das neue MTP850FuG von Motorola bietet wie das bereits im Einsatz bewährte Handfunkgerät MTP850 eine sichere, zuverlässige Sprach- und Datenkommunikation. Darüber hinaus verfügt die Lösung über zahlreiche zusätzliche Funktionen, die den speziellen Bedürfnissen deutscher Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (BOS) Rechnung tragen.
Zu den speziellen Sicherheitsmerkmalen des MTP850FuG zählen:
• Ende-zu-Ende-Verschlüsselung gemäß den Anforderungen des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI)
• Spezieller seitlicher BOS-Zubehöranschluss
• Sendeleistung bis zu 1,8 Watt für eine höhere Reichweite – insbesondere im Direkt-Modus
• FMS-Status-Applikation (Funk-Melde-System) sowie akustische Sendetastenquittung für eine schnelle und effiziente Kommunikation
• Integrierte „Totmann-Alarmschaltung“, die einen Notruf absetzt, sobald sich der Anwender bzw. das Digitalfunkgerät über eine bestimmte Zeit nicht bewegt
Durch diese und weitere Funktionen können Endanwender leichter von analogem auf den neuen TETRA-Digitalfunk umstellen. Die robusten Handfunkgeräte zeichnen sich durch eine einfache Bedienoberfläche aus, die speziell für den intuitiven Einsatz im sicherheitskritischen Umfeld entwickelt wurde.
„Motorola hat die Ausschreibung gewonnen, da das Unternehmen die Kriterien der umfangreichen Leistungsbeschreibung am besten erfüllt hat. Hierbei haben wir vor allem die bei der Bemusterung festgestellte einfache Bedienbarkeit der Geräte positiv bewertet“, erklärt GMSH-Geschäftsbereichsleiter Lars Ohse.
Zum Lieferumfang gehört die Integrierte-Terminal-Management (iTM)-Lösung von Motorola. Mit diesem System können Anwender des Bundeslandes Schleswig-Holstein die Funkgeräte-Software und -Konfiguration via Remote-Funktion von einem zentralen Ort aus verwalten. Das iTM-RSystem ermöglicht demnach schnellere und zuverlässigere Software-Updates und sorgt somit für eine erhöhte Sicherheit der Anwender sowie ein effizienteres Management der eingesetzten Endgeräte.
„Wir freuen uns darüber, dass sich das Bundesland Schleswig-Holstein für die TETRA-Digitalfunkgeräte von Motorola entschieden hat“, sagt Hans-Joachim Wirth, MSSI Vice President Enterprise Mobility Solutions Sales, Middle East and Major Projects EMEA von Motorola. „Schleswig-Holstein folgt damit anderen Bundesländern wie Berlin oder Thüringen, die bereits TETRA-Digitalfunklösungen von Motorola gewählt haben, um sicherzustellen, dass Notfalldienste im sicherheitskritischen Einsatz schnell und effizient reagieren können.“
Das Motorola TETRA-Portfolio beinhaltet Infrastrukturlösungen, Endgeräte, Applikationen und Services, die mittlerweile in über 90 Ländern weltweit zum Einsatz kommen. Bis heute behauptet das Unternehmen seine führende Position im Bereich TETRA-Digitalfunklösungen. Die robusten, intuitiv bedienbaren Produkte von Motorola durchlaufen bereits in der Entwicklungsphase umfangreiche Tests, um die hohe Qualität und zuverlässige Handhabung auch unter Extrembedingungen zu gewährleisten.
Über Motorola
Motorola ist weltweit bekannt für innovative und zukunftsgerichtete Kommunikationslösungen. Von Breitbandinfrastruktur, Lösungen zur Unternehmensmobilität und öffentlichen Sicherheit bis hin zu High-Definition-Video und Mobiltelefonen: Motorola steht an der Spitze der Entwicklung von Technologien der nächsten Generation, die Privatanwendern, Geschäftskunden und Behörden eine bessere Vernetzung und mehr Mobilität ermöglichen. Im Geschäftsjahr 2009 erzielte die Motorola Inc. einen Umsatz von 22 Milliarden US-Dollar.
In Deutschland ist das Unternehmen durch die Motorola GmbH präsent. Die Gesellschaft erzielte 2008 mit über 1.200 Mitarbeitern einen Umsatz von rund 1,2 Milliarden Euro.
Weitere Informationen des Unternehmens unter www.motorola.com/de.
MOTOROLA und das stilisierte M Logo sind beim US Patent & Trademark Office registriert. Alle anderen Produkt- oder Servicenamen verbleiben ebenfalls im Eigentum ihrer jeweiligen Besitzer. © Motorola GmbH 2010. Alle Rechte vorbehalten.
Ich gebe hier ausschließlich meine private Meinung wieder!
Hi,
Falls es hier jemanden interessiert:
Die Stadt Bad Berleburg (Kreis Siegen-Wittgenstein, NRW) will im kommenden Jahr 50% der benötigten digitalen Funkgeräte beschaffen und an die HiOrgs verteilen. Ein fortschreitender Testbetrieb läuft schon seit längerem in der Stadt Siegen und scheint durchaus zufriedenstellend zu sein.
Gruß
Oliver
Motorola gewinnt bislang größte BOS-Funk-Ausschreibung
Nach dem Gewinn der Ausschreibung in Schleswig-Holstein über 4600 Funkgeräte in der vergangenen Woche vermeldet Motorola nun auch den Gewinn der BOS-Ausschreibung des Beschaffungsamtes des Bundes: Die Firma wird insgesamt 53.000 Digitalfunk-Endgeräte nach dem TETRA-Standard für die Bundespolizei, das Bundeskriminalamt und das Technische Hilfswerk liefern. Der Rahmenvertrag zu dieser Lieferung hat eine Laufzeit von 3 Jahren und ein Volumen von rund 25 Millionen Euro.
Insgesamt werden in Deutschland für den Digitalfunk der Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (BOS) rund 560.000 Geräte benötigt, die nach und nach von den Bundesländern (Polizei) und Kommunen (Rettungskräfte und Feuerwehr) angeschafft werden müssen. Mit 53.000 Geräten für die zum Bund gehörenden Organisationseinheiten hat sich Motorola den größten Einzelauftrag gesichert, der auch weltweit als bislang größter Auftrag für TETRA-Technik gilt. Bislang hatte Motorola auf Landesebene die Ausschreibungen in Berlin, Thüringen und Schleswig-Holstein gewonnen sowie eine Teilvergabe in Sachsen-Anhalt.
Zum Auftrag des Beschaffungsamtes gehört vor allem ein Handfunkgerät mit 1,8 Watt Sendeleistung und erhöhter Reichweite im "Direktmodus", wenn ein Gerät als Relais zu anderen Geräten eingesetzt wird. Außerdem liefert Motorola eine Einbau-"Migrationslösung" für Fahrzeuge von Bundespolizei und BKA sowie kleine Funksysteme für verdeckte Ermittler und Geräte für den Einsatz in explosionsgefährdeten Umgebungen. Als Zwitter bleibt der Analogfunk im 4-Meter-Band im Auto, dafür wird die Technik des 2-Meter-Bandes durch den Digitalfunk ersetzt. Die jeweiligen Organisationen bestellen ihre Geräte über das Kaufhaus des Bundes.
Bestandteil des Rahmenauftrags ist außerdem ein neues Terminal Management-System. Es gestattet etwa die Verwaltung aller Geräte der Bundespolizei oder des BKA über einen einzigen Server. Ein weiterer Punkt, der den Ausschlag für Motorola gegeben haben soll, ist das Weltzentrum für TETRA-Installationen, das Motorola in Berlin unterhält und das auch als Europazentrale für alle europäischen Funkgeräte fungiert. Die Geräte selbst werden in Malaysia produziert. (Detlef Borchers) / (pmz)
http://www.heise.de/newsticker/meldu...ng-967627.html
Ich gebe hier ausschließlich meine private Meinung wieder!
1. April 2010 !!!
Hallo,
ich war gestern in Berlin und habe mich da mit einem Journalisten getroffen. Ganz stolz zeigte er mir sein Tetra-Funkgerät.
Auf meine Frage, wie er daran gekommen ist, berichtete er mir, das er Mitglied im Verband freier Deutscher Journalisten ist und dieser Verband für seine akreditierten Mitglieder beim Bundesinnenministerium und der berliner Innenbehörde auf Basis des Informationsfreiheitsgesetzes durchgesetzt hat, das die Mitglieder Tetrageräte bekommen können. Die Geräte müssen von den Journalisten selbst bezahlt werden. Auch ist eine jährliche Verwaltungsgebühr zu entrichten. Die Geräte können allerdings nicht senden. Wie er mir zeigte, waren eine ganze Reihen von Gruppen darauf eingetragen und es war schon interessant, da rein zu hören. Es läuft in Berlin doch schon ganz viel nur noch auf Tetra.
Da mir die Sache keine Ruhe ließ, habe ich mal bei dem Journalistenverband angerufen. Dieser erklärte, das aufgrund des Informationsfreiheitsgesetzes nachträglich die Sprachaufzeichnungen des Funkverkehrs dem beantragenden Journalisten zugänglich gemacht werden müßten. Aufgrund der immer größer werdenden Zahl der Anfragen und des damit verbundenen Verwaltungsaufwandes wurde daher eine Vereinbarung getroffen, das die Mitglieder des Verbandes Tetra-Empfänger mit den für ihren Arbeitsbereich relevanten Gruppen erwerben können. Die Anträge werden über den Verband an die BDBOS weitergegeben, die die Geräte konfiguriert und auch mit einer entsprechenden Kryptokarte ausstattet. Auch die Abrechnung des Gerätepreises und der jährlichen Verwaltungsgebühr erfolgt über die BDBOS.
Die Vereinbarung mit dem Bund und dem Land Berlin bestünde seit kurzem. Die Verhandlungen mit den anderen Bundesländern liefen und gestalteten sich teilweise sehr schwierig, da nicht jedes Bundesland ein Informationsfreiheitsgesetz hat bzw. die Gesetze sich zum Teil doch stark unterschieden.
Details zu dem ganzen und auch die entsprechenden Anträge kann man sich im Mitgliederbereich des Verbandes freier Deutscher Journalisten herunterladen.
Irgendwie hab ich da wohl den falschen Beruf ergriffen.
Beste Grüße
Klaus
Geändert von paffenholz (06.04.2010 um 08:27 Uhr)
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http://www.klaus-paffenholz.de/bos-funk/
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