@ Bommel:
Wie sieht es denn in NRW mit der Digitalen Alarmierung im 2-Meter band vom Zeitplan her aus? Wann soll die denn abgeschaltet werden?
@ Bommel:
Wie sieht es denn in NRW mit der Digitalen Alarmierung im 2-Meter band vom Zeitplan her aus? Wann soll die denn abgeschaltet werden?
9 von 10 Mißerfolgen haben die gleiche Ursache: Mangelnde Vorbereitung
Geändert von Angriffstrupp (12.03.2010 um 08:28 Uhr)
Gruß Angriffstrupp
Dies ist nur meine Private Meinung und die VERTRETE ich hier nach Art. 5 des Deutschen Grundgesetztes !
Nochmal was aus der Schublade "Politische Randprobleme" oder "Wie kann ich die Kosten noch erhöhen?": http://www.general-anzeiger-bonn.de/...etailid=711399
Pressemeldung führt zu Irritationen
Auf Grund der am heutigen Tage von verschiedenen Medien verbreiteten Meldung, dass sich die Einführung des Digitalfunks weiter verzögert und zudem wesentlich höhere Kosten verursacht, wurden bei vielen BOS-Angehörigen und deren Trägern Befürchtungen geweckt, dass dies auch auf die aktuellen Planungen in Rheinland-Pfalz Auswirkungen haben könnte.
Hierzu ist festzustellen, dass die beschriebenen Sachverhalte bereits seit langem bekannt und die Auswirkungen den Projektbeteiligten in Rheinland-Pfalz kommuniziert wurden. Wurde beim Projektstart der Abschluss der flächendeckenden Einführung des Digitalfunks in Deutschland für Ende des Jahres 2010 genannt, so wurde bereits Mitte 2009 im Rahmen der Fortschreibung des bundesweiten Roll-Out-Plans das Projektende auf voraussichtlich Ende 2013 verlegt. Die Gründe dieser Verzögerung wurden bereits damals kommuniziert.
Die aktuellen Planungen berücksichtigen daher auch diese bekannte Verzögerung, sodass der für Rheinland-Pfalz festgelegte und veröffentlichte Roll-Out-Plan nach wie vor volle Gültigkeit hat (siehe auch Webseite Digitalfunk -> Projekt -> Sachstand)
Die Auslieferung der zur Zeit im Beschaffungsprozess befindlichen Endgeräte orientiert sich an dem jeweiligen Beginn des erweiterten Probebetriebs in den Netzabschnitten. Da aus diesem Grund die Auslieferung der Geräte gemäß des Rahmenvertrags in mehreren Chargen erfolgt, ist gewährleistet, dass es sich stets um die neusten Geräte mit voller Gewährleistung ab den Tag der Auslieferung handelt. Mit dem Beginn des erweiterten Probebetriebs ist auch sichergestellt, dass die Geräte in dem vorgesehenen Rahmen genutzt werden können.
Hinsichtlich der zu erwartenden Kosten ist festzustellen, dass sich trotz einer Erhöhung der Basisstationszahl in Rheinland-Pfalz nur eine geringe Veränderung nach oben ergeben hat. Die Gerätekosten selbst folgen hingegen sogar einem eher gegenläufigen Trend. Auch diese geringfügige Kostensteigerung wurde bereits im letzten Jahr kommuniziert.
mal infos für alles interessierten aus sachsen-anhalt...
Der digitale Behördenfunk soll in zwei großen Teilnetzbereichen noch in diesem Jahr das bisherige analoge Funknetz weitgehend ablösen. Offiziell spricht das Innenministerium zwar noch von einem Probebetrieb. In der Praxis wird das neue Netz aber vor allem bei der Feuerwehr und der Polizei die alten Geräte ersetzen.
Magdeburg. Ende Februar hatte eine Haushaltssperre von Bundesmitteln zur Einführung des digitalen Behördenfunks für Gesprächsstoff gesorgt. Die Ablösung des veralteten Analogfunks durch Digitalfunksysteme bei Bundes- und Landesbehörden verzögert sich seit Jahren. Der Aufbau der Sendeanlagen des bundesweit einheitlichen Netzes erfolgt in Verantwortung der Länder. Vor einem Jahr sollte das Digitalfunknetz in Sachsen-Anhalt Ende 2010 an den Start gehen. Inzwischen ist von 2012 die Rede.
Steht nun auch dieser Termin in Frage ? " Davon kann keine Rede sein ", versichert Innenminister Holger Hövelmann ( SPD ) auf Nachfrage. Zum einen sei der Sperrvermerk der Bundesmittel inzwischen aufgehoben. " Zum anderen ist der Netzaufbau in Sachsen-Anhalt auch weniger ein finanzielles, sondern eher ein technisches Problem. " Sachsen-Anhalt liege im Vergleich zu anderen Bundesländern gut im Plan. " 2012 wird die offizielle Inbetriebnahme des Gesamtnetzes in Sachsen-Anhalt erfolgen. In den beiden Kernnetzbereichen Magdeburg und Halle wird der Probebetrieb aber bereits in der zweiten Hälfte dieses Jahres starten. "
Dieser Probebetrieb werde unabhängig von der Entwicklung in anderen Landesteilen oder im Bundesgebiet ein Funken im Digitalnetz ermöglichen. Hövelmann : " Das ist zwar ein Simultanbetrieb neben dem Analogfunk. Auch kann es technisch bedingt noch zu Netzabschaltungen kommen. Aber in der Praxis werden Feuerwehr und Polizei in diesen Netzbereichen noch 2010 das Gros ihrer Arbeit im Digitalfunknetz abwickeln können. " Andere Behörden werden vom Bund ausgestattet. Hövelmann : " Über die Kostenübernahme der Ausstattung der Rettungsdienste müssten die Landkreise mit den Krankenkassen verhandeln. Mein Eindruck ist, dass dies bislang noch nicht ausreichend passiert ist. " Hövelmann befürchtet deshalb bei den Rettungsdiensten Verzögerungen über das Jahr 2011 hinaus.
Bereits jetzt ließe sich mit den Digitalfunkgeräten von Gerät zu Gerät über eine Entfernung von knapp zwei Kilometern kommunizieren. Hövelmann : " Wir haben deshalb in der vergangenen Woche in Halle begonnen, die insgesamt 12 500 Handfunkgeräte an die Feuerwehren der Landkreise auszuhändigen. " Mit der Inbetriebnahme des ersten Teilnetzes im Großraum Magdeburg zur Jahresmitte werden darüber hinaus auch netzwerkspezifische Möglichkeiten wie Gruppenzusammenschaltungen in diesem Bereich möglich sein. Bis zur Netzinbetriebnahme werden dort auch die Leitstellen der Landkreise digital funken können.
91 Millionen Euro stehen für den Netzaufbau in Sachsen-Anhalt bereit. Insgesamt werden für eine flächendeckende Netzabdeckung etwa 150 Sendestationen in Betrieb gehen. Nach Angaben des Innenministeriums sind davon bislang 48 in den beiden Startregionen baulich fertiggestellt, 32 davon verfügen bereits über die entsprechende Systemtechnik. Vor allem die datentechnische Anbindung der großteils sehr abgelegen stehenden Sendeanlagen führt zu größeren Problemen. So musste in einem Fall aufwändig ein Erdkabel in unwegbares Waldgebiet verlegt werden, weil die Richtfunk-Datenübertragungen an einem hohen Mast aus millitärflugrechtlichen Gründen an dieser Stelle nicht genehmigungsfähig war.
Quelle: http://www.volksstimme.de/vsm/nachri...em_cnt=1659086
MfG
brause
Schick, ehrlich gesagt bin ich angenehm überrascht, das es nicht der Interimstreiber geworden ist. Mich würde mal interessieren, wie die Übergabe läuft und wie lange das dauert bis A-L wirklich den Hut auf hat.
Gruß,
BigMac
Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)