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Thema: Neues von DIGITALEM BOS Funk

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
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    Auch Sachsen-Anhalt hat sich entschieden!

    Erneuter Millionenauftrag für Unternehmensgruppe SELECTRIC aus Münster

    Münster, 07. Januar 2009

    Nach Bremen und Niedersachsen hat sich auch Sachsen-Anhalt als drittes Bundesland bei der Beschaffung von Tetra-Endgeräten für den Kauf von Sepura-Technik entschieden. Wie schon in den vorangegangenen Ausschreibungsverfahren wurde die SELECTRIC Unternehmensgruppe mit der Lieferung beauftragt.

    Der Umfang der Vergabe umfasst Handfunkgeräte und Fahrzeuggeräte für die polizeiliche und nichtpolizeiliche BOS (Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben) des gesamten Bundeslandes.

    Das Volumen von mehr als 17.000 Endgeräten im Wert von ca. 10 Millionen Euro wird im Laufe der nächsten 3 bis 4 Jahre an die Nutzer im Bereich von Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienst ausgeliefert und in Betrieb genommen.

    Durch die einheitliche organisationsübergreifende Beschaffung von Sepura-Technik durch das Innenministerium des Landes Sachsen-Anhalt ist es gelungen, eine rasche und nahezu gleichzeitige Umstellung der veralteten Analogtechnik auf digitale Funktechnik durchzuführen. Zusätzlich ist dadurch ein einheitliches und durchgängiges Bedienungs-, Schulungs- und Wartungskonzept auch organisationsübergreifend möglich.


    STS Brumby - Neubau 2008

    SELECTRIC als Auftragnehmer ist seit mehr als 15 Jahren mit einer eigenen Tochterfirma in Brumby bei Magdeburg – im Herzen von Sachsen-Anhalt – vertreten. Schon in den vergangenen Jahren lag die Kernkompetenz des Unternehmens in der Belieferung, Wartung, Servitierung und Reparatur von Funktechnik für die BOS.

    Jürgen Heußner, Geschäftsführer der SELECTRIC Telekommunikations-Systeme GmbH in Brumby zum Erfolg bei der Ausschreibung: „Dieser Auftrag sichert und festigt nicht nur die bestehenden Tätigkeiten unseres Unternehmens, sondern schafft auch Raum für neue Beschäftigte. Besonders stolz ist SELECTRIC, dass Lieferung, Wartung, Service, Schulung und Reparaturen fast komplett in Sachsen-Anhalt durchgeführt werden können.“

    Als bundesweit operatives Unternehmen ist SELECTRIC der deutsche Exklusivpartner für der englischen Firma Sepura. Diese wurde vor 7 Jahren ausschließlich für die Entwicklung, Produktion und den Vertrieb der neuen Digitaltechnik gegründet und zählt heute weltweit zu den Marktführern in diesem Bereich. Im Jahr 2008 zählten die in Europa produzierten Sepura-Terminals bei der internationalen BOS-Kundschaft zu den beliebtesten und erfolgreichsten Endgeräten und halten den größten Marktanteil.

    Über SELECTRIC:
    Seit mehr als 30 Jahren bietet das Familienunternehmen SELECTRIC Nachrichten-Systeme GmbH aus Münster zuverlässige, innovative und wirtschaftliche Hard- und Softwarelösungen sowie Dienstleistungen für die BOS, Industrie, Geschäfts- und Privatkunden. Als einer der europaweit größten und leistungsstärksten Reparaturdienstleister im Mobilfunk steht der Name SELECTRIC für ein umfassendes Servicekonzept, das u.a. Reparaturpauschalen für BOS-Funkgeräte und Pager, Reparaturen ex-geschützter Endgeräte sowie ein kostenloses Shuttlebox-System zur Minimierung von Ausfallzeiten enthält. Zu den Kernkompetenzen des Unternehmens gehört zudem die Systemtechnik sowie die Projektierung, Realisierung und Wartung kompletter Infrastrukturen für die flächendeckende Funkversorgung.

    Über Sepura:
    Sepura ist der einzige netzwerk-unabhängige Hersteller von TETRA Funkgeräten. Das Unternehmen verfügt über die breiteste Produktpalette auf der Basis des digitalen Tetra-Standards. Die Geräte sind mit allen Tetra-Frequenzen und –Infrastrukturen kompatibel. Diese digitalen Endgeräte werden in verschiedenen Bereichen eingesetzt: für die öffentliche Sicherheit bei Polizei, Feuerwehr und Rettungsdiensten, sowie beim Militär, bei Transportunternehmen und bei Energieversorgern.



    Sepura hat seinen Sitz im britischen Cambridge und vertreibt seine Produkte in mehr als 80 Ländern. Die Sepura Geräte werden von Siemens Österreich hergestellt. Das Produktportfolio umfasst Hand- und Einbaufunkgeräte für Fahrzeuge, mobile 10-Watt-Gateways, das unterstützende Programmier-Produkt Radio Manager, ein preisgekröntes sGPS Empfangsgerät sowie „End-to-End“-Verschlüsselung für höchste Sicherheitsansprüche. Weitere Informationen finden Sie unter www.sepura.com

    Über TETRA:
    TETRA ist die Abkürzung für TErrestrial Trunked RAdio, ein weltweiter Standard für digitale,
    private, mobile Funkgeräte, der vom Europäischen Institut für Telekommunikationsstandards (ETSI) entwickelt wurde. TETRA hat viele Vorteile: effiziente Nutzung des Funkspektrums, verbesserte Sprachqualität, sichere verschlüsselte Kommunikation und weitreichende Möglichkeiten zur Datenübertragung.

    Quelle: http://www.selectric.de/bosportal/ne...sschreibung-sa

  2. #2
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    Neuer Infobreif Digitalfunk in Bayern

    Hallo Leute

    Anbei der Downloadlink zum 5. Infobrief Digifunk Bayern

    http://www.ff-straubing-bogen.de/com...load.php?id=88


    Unter www.ff-straubing-bogen.de unter Download Sonstiges stehen alle 5 Infobriefe zum Download.

    Und auch viele ander Interesante sachen
    Rechtschreibfehler sind meine
    الأخطاء الإملائية هي بلادي

  3. #3
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    ...ja dann ists mit den eigens gehaltenen funkwerkstätten vorbei...selectric hat da alles was die zum service brauchen und so wird das mit der masse der geräte in zukunft auch laufen, defekt und weggeschickt, dazu wartungsverträge usw usw.

    da wird sich gut geld verdienen lassen.
    Mfg
    FunkerVogth

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  4. #4
    horchschwimmer Gast

    Es Wird nicht einfach für die Komunen.

    Aber eine andere Frage. Kann dieses Digitale System dann noch abehört werden oder ist dies dann abhörsicher. Wird mit sicherheit nicht alle begeistern die den ganzen Tag am Gerät hängen.
    MfG Horstl

  5. #5
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    880
    Vielleicht kein Vergleich - aber zum Nachdenken:

    Bisher war es ja auch recht schwierig oder aufwändig DECT Drahtlos Telephone zu belauschen.....

    aber nur bisher......

  6. #6
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    543
    Zitat Zitat von horchschwimmer Beitrag anzeigen
    Aber eine andere Frage. Kann dieses Digitale System dann noch abehört werden oder ist dies dann abhörsicher. Wird mit sicherheit nicht alle begeistern die den ganzen Tag am Gerät hängen.
    MfG Horstl
    TETRA abzuhören ist technisch etwas schwierig bzw. schwieriger als beim jetzigen BOS-Funk im 4m und 2m Bereich.
    Dazu komt, das es eine End-to-End-Verschlüsselung implementiert wird. Und die zu knacken bedarf einiges an Rechenaufwand es sei den Du kennst die entsprechenden Schlüssel und Algorithmen wovon ich nicht ausgehe.

    Gruß
    Simon

    edit: Rächtschreibuuung

  7. #7
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    Zitat Zitat von horchschwimmer Beitrag anzeigen
    Kann dieses Digitale System dann noch abehört werden oder ist dies dann abhörsicher. Wird mit sicherheit nicht alle begeistern die den ganzen Tag am Gerät hängen.
    MfG Horstl
    Abhörsicherheit
    Die mangelnde Abhörsicherheit des analogen BOS-Funknetzes war und ist eines der wesentlichen Argumente für die Einführung der Digitalfunktechnik. Da zukünftig alle Gespräche im Digitalfunknetz Ende-zu-Ende-verschlüsselt übertragen werden, ist diese Sicherheitslücke geschlossen. In allen Fragen der Kryptierierung arbeiten die BDBOS und die Bundeslänger eng mit dem Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnk (BSI) zusammen, welches als Auftragnehmer der BDBOS die Schlüsselalgorithmen und deren Verwaltung spezifiziert hat. Leitstellenseitig ist der Kryptoserver mit Mehrkanal-Kryptokomponente (MKK) das "Endgerät" im Sinne der Verschlüsselung. Die zur Kommunikation notwendigen Schlüssel werden von der Kryptovariablen-Managementstation (KVMS) bereitgestellt, einem gesonderten Rechner in räumlicher Nähe des Kryptoservers, der über eine ISDN-Wählverbindung aktuelle Schlüssel beim Trustcenter (TC) des BSI herunterladen kann. Der Schlüssel für das Endgerät ist auf der BSI-Sicherheitskarte gespeichert, wobei immer nur der jeweils aktive Schlüssel abgelegt ist. Mit Hilfe abhanden gekommener oder gestohlener Karten ist keine Rekonstruktion früherer Schlüssel o.ä. möglich.

    Durch die TSI ist eine eindeutige Identifikation jedes Endgerätes möglich. Bei Mobiltelefonen ist hingegen die Identifikation durch die IMSI auf der SIM-Karte abgelegt, so dass ein gestohlenes Mobiltelefon prinzipiell mit einer anderen SIM-Karte genutzt werden kann, vorausgesetzt es ist kein SIM-Lock aktiviert. Ein Ändern oder Löschen der TSI des Tetra-Funkgeräts ist nicht möglich, da diese fest im Gerät gespeichert ist. Gestohlene oder abhanden gekommene Geräte sind daher für unbefugte Benutzer wertlos. Mit einer ungültigen oder gesperrten TSI ist kein Zugriff auf das Tetra-Netz möglich; damit ist auch das Beeinträchtigen des Funkverkehrs durch Absetzen falscher Meldungen o.ä. nicht möglich.

    Anlagen: BSI - Karte
    e.
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    **Rede nicht zuviel.
    Und nie von Dingen, wovon Du nichts weißt.**

    Adolph von Knigge

  8. #8
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    Moin....kommt mir bekannt vor, bei mir steht da arenasat drauf..... ;-)
    Mfg
    FunkerVogth

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  9. #9
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    Moin....kommt mir bekannt vor, bei mir steht da arenasat drauf..... ;-)
    Ich versuche hier im Forum sehr neutral meine zugänglichen Infos weiterzugeben.
    Aber auf der anderen Seite wird hier von bestimmter Seite versucht irgendwie alles lächerlich zu machen.
    Deshalb werde ich hier keine Infos mehr einstellen
    e.
    Geändert von Ebi (28.01.2009 um 13:00 Uhr)
    **Rede nicht zuviel.
    Und nie von Dingen, wovon Du nichts weißt.**

    Adolph von Knigge

  10. #10
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    Zitat Zitat von Ebi Beitrag anzeigen
    Abhörsicherheit
    Die mangelnde Abhörsicherheit des analogen BOS-Funknetzes war und ist eines der wesentlichen Argumente für die Einführung der Digitalfunktechnik. Da zukünftig alle Gespräche im Digitalfunknetz Ende-zu-Ende-verschlüsselt übertragen werden, ist diese Sicherheitslücke geschlossen. In allen Fragen der Kryptierierung arbeiten die BDBOS und die Bundeslänger eng mit dem Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnk (BSI) zusammen, welches als Auftragnehmer der BDBOS die Schlüsselalgorithmen und deren Verwaltung spezifiziert hat. Leitstellenseitig ist der Kryptoserver mit Mehrkanal-Kryptokomponente (MKK) das "Endgerät" im Sinne der Verschlüsselung. Die zur Kommunikation notwendigen Schlüssel werden von der Kryptovariablen-Managementstation (KVMS) bereitgestellt, einem gesonderten Rechner in räumlicher Nähe des Kryptoservers, der über eine ISDN-Wählverbindung aktuelle Schlüssel beim Trustcenter (TC) des BSI herunterladen kann. Der Schlüssel für das Endgerät ist auf der BSI-Sicherheitskarte gespeichert, wobei immer nur der jeweils aktive Schlüssel abgelegt ist. Mit Hilfe abhanden gekommener oder gestohlener Karten ist keine Rekonstruktion früherer Schlüssel o.ä. möglich.

    Durch die TSI ist eine eindeutige Identifikation jedes Endgerätes möglich. Bei Mobiltelefonen ist hingegen die Identifikation durch die IMSI auf der SIM-Karte abgelegt, so dass ein gestohlenes Mobiltelefon prinzipiell mit einer anderen SIM-Karte genutzt werden kann, vorausgesetzt es ist kein SIM-Lock aktiviert. Ein Ändern oder Löschen der TSI des Tetra-Funkgeräts ist nicht möglich, da diese fest im Gerät gespeichert ist. Gestohlene oder abhanden gekommene Geräte sind daher für unbefugte Benutzer wertlos. Mit einer ungültigen oder gesperrten TSI ist kein Zugriff auf das Tetra-Netz möglich; damit ist auch das Beeinträchtigen des Funkverkehrs durch Absetzen falscher Meldungen o.ä. nicht möglich.

    Anlagen: BSI - Karte
    e.
    Hallo!

    Nun ganz so unmöglich ist das Abfangen von Nachrichten im zukünftigen TETRA25-Netz nicht. Und habe ich einmal die SIM-Karte, habe ich schon mal einen Teil der benötigten Informationen ... Deswegen sollten ja ursprünglich die BOS ihre SIM Karten aus den FuG entfernen und während der Bereitschaftszeit verschlossen in einem Tresor lagern .. :-S Das ging natürlich nicht ..

    Es bedarf aber enormen Equipments ( nicht mit Handelsüblichen Rechnern vergleichbar ) und Know-How dies zuschaffen, die Zeit eine aufgezeichnete Nachricht zu Entschlüsseln ( und das bei 128 kbit ) das geht soweit, das man ungefähr 4-5 Wochen später dann weiß das Oma Trude ins Krankenhaus gefahren wurde ... :-)
    Es ist eigentlich nur die Zeit entscheidend bis eine Verschlüsselung geknackt wird, und damit verliert das ganze dann an Interesse.
    Wer setzt sich denn hin, und bastelt Wochenlang an Entschlüsselungen von noch älteren Funksendungen !?

    Aber nicht nur das, auch die Registrierung der Geräte im Netz ermöglicht kein Mithören, gehört ein Gerät nicht zum System ( sprich entsprechende Einträge sind in der HomeDataBase nicht vorhanden ) loggt sich das FuG nicht ein ... Gestohlene oder Verlorene Geräte werden Nutzlos !
    Selbst wenn man es könnte und ginge, das Umschalten auf einen anderen Kanal, z.b. Polizei fehlt auch weg, da Polizei und Feuerwehr grundsätzlich voneinander getrennt sind, dies wäre nur über die Leitstelle in einer Form der Mischgruppe möglich auf die dann die Bedarfsträger zugreifen und Kommunizieren können. Die Zuordnung erfolgt aber nicht durch den Bediener sondern durch die Leitstelle, man kann es also nicht selbst beeinflussen ....

    Alles in allem eine Ordentliche Technik , ich freu mich darauf !! .-)

    mfG
    Geändert von Andreas 53/01 (29.01.2009 um 23:41 Uhr)
    I believe on Digitalfunk

  11. #11
    Registriert seit
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    Zitat Zitat von Andreas 53/01 Beitrag anzeigen
    Hallo!
    Nun ganz so unmöglich ist das Abfangen von Nachrichten im zukünftigen TETRA25-Netz nicht. Und habe ich einmal die SIM-Karte, habe ich schon mal einen Teil der benötigten Informationen ...
    Für einen Teilnehmer. Im wahrscheinlichsten Fall Florian Musterhausen 12 34 1. Wenn dann rauskommt, dass eben dieser SIM fehlt, wird der aus dem Verkehrskreis geworfen und ist damit Nutzlos - Im GSM Netz heißts "SIM-Karte nicht registriert". Ne logische Hardwareattacke halte ich für sinnlos - sicherlich sind die Mittel von Schwerverbrechern in mafiösen Strukturen wesentlich größer, als die von den Osteuropäern, die mit Whitecards für PayTV derzeit versuchen, wieder den Euro rollen zu lassen. Dennoch benötigst du, um einen fremdem Schlüssel zu erhalten, physikalischen Zugriff zum passenden Chip. Wir reden ja bei unserem Netz nicht von One2Many, wie es im PayTV der Fall ist, wo alle Empfangsschlüssel gleich sind, sondern One2One - jeder Schlüssel ist einmalig und kann genausoschnell gesperrt wie ausgegeben werden, ohne Einfluss auf die anderen Chips zu haben. Selbst wenn Gruppengespräche One2Many verschlüsselt werden, spätestens mit der Deaktivierung der SIM-Karte ist dann nach nem Cipher-Wechsel Ruhe mit dem Schlüssel der Karte.

    Es bedarf aber enormen Equipments ( nicht mit Handelsüblichen Rechnern vergleichbar ) und Know-How dies zuschaffen, die Zeit eine aufgezeichnete Nachricht zu Entschlüsseln ( und das bei 128 kbit ) das geht soweit, das man ungefähr 4-5 Wochen später dann weiß das Oma Trude ins Krankenhaus gefahren wurde ... :-)
    Nichtmal IDEA ist zu Bruteforcen - weder von der Rechenleistung, noch vom Energieverbrauch der zugehörigen Rechenfarm.

    Es ist eigentlich nur die Zeit entscheidend bis eine Verschlüsselung geknackt wird, und damit verliert das ganze dann an Interesse.
    Wenn Angriffe auf die Hardware fehlschlagen(siehe oben), dann bleibt noch knacken des Algorithmus, auch das halte ich für unwahrscheinlich, dass dies sonderlich erfolgreich ist, siehe erneut die PayTV Szene, die immer noch an wesentlich älteren Algos erfolglos rumeiert. Also bleibt nur die Bruteforce - und ein Schlüsseltausch vermasselt mir dort dann wieder alles. Und dann haben wir noch 2 Algorithmen vor uns, die Standard Verschlüsselung vom Tetra, in dem die BSI-Verschlüsselung getunnelt und den BSI-Algo.

    Selbst wenn man es könnte und ginge, das Umschalten auf einen anderen Kanal, z.b. Polizei fehlt auch weg, da Polizei und Feuerwehr grundsätzlich voneinander getrennt sind, dies wäre nur über die Leitstelle in einer Form der Mischgruppe möglich auf die dann die Bedarfsträger zugreifen und Kommunizieren können. Die Zuordnung erfolgt aber nicht durch den Bediener sondern durch die Leitstelle, man kann es also nicht selbst beeinflussen ....
    Wenn es so kommt, dass ich nicht (HiOrg)(Leitstellenkenner)(Rufnummer) über Direktwahl machen kann, um ohne Eingreifen meiner in Zukunft zusammengestrichenen ILST dem RD zu sagen, wo er hin muss, ist das System nicht wirklich ausgenutzt und künstlich begrenzt. Das ich als FWler keinen Zugriff auf die Gruppen anderer HiOrgs habe und auch eher selten in deren DGNA lande(Ich freu mich schon richtig drauf, wenn sich da nix mehr tut, wird das ein richtiger Spaß!), damit hab ich gerechnet. Aber nichtmal nen Direktruf zu ner fremden Einheit machen können, dann hat sich das ja gelohnt... Also bleibt fast alles beim alten.

    Alles in allem eine Ordentliche Technik , ich freu mich darauf !! .-)
    Aus Sicht der Sicherheit ja, aus Sicht des Funktionsumfang des Netzes und dessen Implementierung ist da durchaus nicht das bei rausgekommen, was man sich wünschen würde...

  12. #12
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    Zitat Zitat von Ebi Beitrag anzeigen
    Abhörsicherheit
    Die mangelnde Abhörsicherheit des analogen BOS-Funknetzes war und ist eines der wesentlichen Argumente für die Einführung der Digitalfunktechnik. Da zukünftig alle Gespräche im Digitalfunknetz Ende-zu-Ende-verschlüsselt übertragen werden, ist diese Sicherheitslücke geschlossen. In allen Fragen der Kryptierierung arbeiten die BDBOS und die Bundeslänger eng mit dem Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnk (BSI) zusammen, welches als Auftragnehmer der BDBOS die Schlüsselalgorithmen und deren Verwaltung spezifiziert hat. Leitstellenseitig ist der Kryptoserver mit Mehrkanal-Kryptokomponente (MKK) das "Endgerät" im Sinne der Verschlüsselung. Die zur Kommunikation notwendigen Schlüssel werden von der Kryptovariablen-Managementstation (KVMS) bereitgestellt, einem gesonderten Rechner in räumlicher Nähe des Kryptoservers, der über eine ISDN-Wählverbindung aktuelle Schlüssel beim Trustcenter (TC) des BSI herunterladen kann. Der Schlüssel für das Endgerät ist auf der BSI-Sicherheitskarte gespeichert, wobei immer nur der jeweils aktive Schlüssel abgelegt ist. Mit Hilfe abhanden gekommener oder gestohlener Karten ist keine Rekonstruktion früherer Schlüssel o.ä. möglich.

    Durch die TSI ist eine eindeutige Identifikation jedes Endgerätes möglich. Bei Mobiltelefonen ist hingegen die Identifikation durch die IMSI auf der SIM-Karte abgelegt, so dass ein gestohlenes Mobiltelefon prinzipiell mit einer anderen SIM-Karte genutzt werden kann, vorausgesetzt es ist kein SIM-Lock aktiviert. Ein Ändern oder Löschen der TSI des Tetra-Funkgeräts ist nicht möglich, da diese fest im Gerät gespeichert ist. Gestohlene oder abhanden gekommene Geräte sind daher für unbefugte Benutzer wertlos. Mit einer ungültigen oder gesperrten TSI ist kein Zugriff auf das Tetra-Netz möglich; damit ist auch das Beeinträchtigen des Funkverkehrs durch Absetzen falscher Meldungen o.ä. nicht möglich.

    Anlagen: BSI - Karte
    e.
    Ja ja soweit die Theorie. Mich persönlich interessiert das Geschwätz eh nicht. Nur ich meine es ist ein Frage der zeit. Und wie sicher sind/waren die DECT Telefone und nun??? Wie sicher sind die Handy´s allllles Digital und abhörsicher, und nun. Schäubele und die Spezies lassen grüßen.

    100% gibt es auch bei tetra nicht. Aber es beruhigt einige Gemüter/Zeitgenossen ungemein.
    WARUM HABEN MÄNNER KEINE ORANGENHAUT...WEIL ES SCHEIßE AUSSIEHT!!!!

  13. #13
    Registriert seit
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    Zitat Zitat von ingo01 Beitrag anzeigen
    Ja ja soweit die Theorie. Mich persönlich interessiert das Geschwätz eh nicht. Nur ich meine es ist ein Frage der zeit. Und wie sicher sind/waren die DECT Telefone und nun??? Wie sicher sind die Handy´s allllles Digital und abhörsicher, und nun. Schäubele und die Spezies lassen grüßen.
    Als IM sollte Schäuble in "seinem" Netz hören können was er will, ohne sich großartig Technik entwickeln lassen zu müssen. Über die MITM-Attacke, die derzeit das einzig machbare bei GSM über Luftschnittstellen ist, hab ich vor ~10-15 Seiten bereits genug geschrieben, die ist für Behörden bei unserem Digitalfunk nonsens und für alle anderen nicht zu bekommen.

    DECT ist ein Systemfehler der Hersteller("vergessene" Krypto). Dieses ist im gerade im Aufbau befindlichen Tetra-Netz nicht gegeben - da eine ähnliche Taktik gefahren wird, wie bei GSM. Wer kein Cryptomodul hat, bleibt draußen. Wer sich mit nem gefälschten Cryptomodul anmeldet(und den Werksseitigen Tetra-Schutz knackt), kann mit dem getunnelten, verschlüsselten Datenstrom nix anfangen.

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