Zitat Zitat von Poli
Denn genau das ist es doch, was so viele an der Einführung des Digifunkes zweifeln läßt. Die Bedenken vor dem Neuen!
Niemals nie nicht nimmer nie hat in der Vergangenheit ein komplexes System bei der Neuerrichtung Schiffbruch erlitten, nicht wahr?
Wie war das z.B. mit INPOL-Neu?

Die Bedenken vor den Kosten!
Die bis dato niemand auch nur annähernd beziffern will.
Der durchschnittliche UMTS-Kunde muß z.B. pro Endgerät 60€ monatlichen Monat Umsatz bringen, damit sich das System rechnet.
Das kann man nun mal vorsichtig auf die BOS-Verhältnisse mit wesentlich weniger Endgeräten und wesentlich höherer Netzqualität umrechnen.

"Würden sich diese Zweifler und Ablehner gegenüber den Digifunk auch so sträuben, wenn es um die kostenpflichtige Einführung einer anderen inovativen BOS-Technik gehen würde? Sei es nun bei der Feuerwehr oder dem Rettungsdienst!
Würde man dann beispielhaft auch so argumentieren: "Warum brauche ich eine Motorsäge?
Bislang habe ich keine echte Killerapplikation am Digitalfunk feststellen können.
Vor- und Nachteile halten sich die Waage und rechtfertigen m.M.n. nicht die geplanten Investitionen.
Die durch das Schengen-Abkommen geplante Interoperabilität zwischen den einzelnen Staaten ist durch die bereits vorhandenen Tetrapol-Nutzer dahin.
Die Datenübertragungsrate ist nicht gerade berauschend und die Betriebskosten dürften atemberaubend werden. Da bleibt nicht mehr viel übrig.

Ich habe ja auch eine Axt!"
... und war zu blöd, die die letzten 15 Jahre mal schärfen zu lassen.
Viele der Nachteile der derzeitigen BOS-Technik sind hausgemacht. Mangels Finanzkraft und/oder mangels (technischer) Intelligenz der Planungsverantwortlichen.

Ich arbeite seit fast 27 Jahren mit der analogen Technik und habe, dies auch schon weit vor der Diskussion um den Digitalfunk, feststellen müssen, dass es wirklich langsam Zeit für eine neue Technik ist!
Genau.
Und Deine persönliche Schutzausrüstung vervollständigst Du nach wie vor privat, weil Dein Dienstherr klamm in der Kasse ist ...

MfG

Frank