Entschuldige wenn ich Dich korrigieren muß Joachim. Das Verfahren wie Du es beschreibst wird bei APCO-25, beim C-Netz, und beim Bündelfunk angewendet. Natürlicg gibt es im GSM Netz auch Channelhopping und Time-Slots.Original geschrieben von MiThoTyN
Bei Handys (GSM) hast du ne total digitale übermittlung der Daten. Auch der Sprache. Das kann man nicht mehr "abhören". Das müsste man vorher dekodieren.
Zusätzlich wechselt beim Handy auch die Trägerfrequenz immer.
Es gibt einen Steuerkanal und dann mehrere Frequenzen auf denen die Gespräche ablaufen.
Eben alles voll digital.
Du bräuchtest zum abhören (mal ganz primitiv) auch 2 Scanner.
Einer der die Steuerfrequenz abhört und alle digitalen Daten entschlüsselt, der zweite Scanner springt dann immer auf die Frequenz, auf der gerade ein Gespräch läuft. Auch dieses müsste dekodiert werden.
Das ganze ist aber nicht so einfach wie beschrieben.
Es gibt solche Abhörgeräte von den Technikern der Mobilfunkbetreiber. Die füllen einen ganzen VW-Bus.
Gruß Joachim
Beim einem GSM Handy funktioniert es etwas anders. Um ein Handy abzuhören braucht man einen sogenannten IMSI Catcher (wird derzeit nur von Rhode & Schwartz angeboten) Das ist im Prinzip nicht anderes als eine GSM Basissation dessen Leistung so hoch geregelt wird damit sich das abzuhörende Handy dort einbucht. Das Gespräch wird über ein zweites GSM Modul an eine "normale" Basisstation weitergeleitet. Zwischendrin wird das Gespräch entsschlüsselt und wieder verschlüsselt. Dabei kann es abgehör und aufgezeicnet werden, ebenso alle Gesprächsrelevanten Daten werden übermttelt (Rufnummern, SMS). Die Ausüstung braucht eine ganzen VW BUS an Elektronik.
Es gibt noch eine zweite Möglichkeit die jedoch Ermittlungsbehörden vorbehalten ist. Diese können sich per PC in die jeweiligen Netze der Mobilfunkbetreiber einwählen und dort (einen richterlichen Beschluß natürlich vorrausgesetzt) Gespräche aufzeichnen und sogar den Standort des Handys bstimmen.
In den USA werden auch Festnetztelefon überwacht und alle Auslandsgspäche laufen über über sogenannte Wortfilter. Fallen bestimmte Stichwörter werden die Gespräche aufgezeichnet und weiterverarbeitet. Sollte z.B. ein Araber (das System erkennt die jeweilige Sprache) das Wort "Flugzeug" sagen, zeichnet das System auf. Danach wird das Gespräch weiter analysiert nach Stichworten (automatisch), bestimmten Redewendungen usw. und es wird evtl. ein Alarm ausgegeben. danach entscheiden dann Menschen ob sie dem weiter nachgehen oder nicht. Ebenso geht es mit Faxen und E-Mails.