Hallo!

Zitat Zitat von abc-truppe Beitrag anzeigen
Ergänzung aus der Praxis:
Ohne Dauerträger unmöglich. Wenn gerade mal 2-3 Schleifen durchgehen, so gut wie keine Chance.
Ähm...alles eine Frage der Mittel.
Heute macht man schnelle Kreuzpeilungen nur noch dort mit drehbaren Richtantennen, wo man absolut rückständig ist und es nicht besser braucht.

Die BnetzA ebenso wie die zuständigen Meßstellen der ZPD's sind weitestgehend schon mit Dopplerpeilern ausgestattet.
Da rotiert die imaginäre Yagi einige tausend mal je Sekunde, ganz ohne mechanische Verscheißteile (die dabei eh aufgrund von Fliehkräften zerfetzt werden würden), und modulieren die Phasendifferenz des Meßsignals jeder Richtung als Störmodulation auf das empfangende Nutzsignal.
Durch auswertung dieser Störmodulation kann man schärfer peilen als selbst mit einer Langyagi. Man ist da heute bei zehntel Grad.

Und man braucht keine Dauerträger mehr...ein simpler FMS-Status reicht schon für viele hundert exakte Messungen nacheinander.

Und die Technik ist nichtmal teuer...manche Funkamateure basteln sich solche Peiler seit gut 10 Jahren etwa selbst. Für Hobby- und Amateurzwecke gibt es seit knapp 2 jahren ein endsprechendes Fertiggerät zum hobbyfreundlichen Preis:

http://www.wimo.de/cgi-bin/verteiler...cm-2020_d.html

Mindestens zwei Stück davon (oder mehr/besser) als Feststation und endsprechendem Abgleich (Einnorden!) an möglichst optimalen Standorten (Hochhäuser), und man kann den ursprung jeden noch so kurzen Pieps ziemlich exakt orten.

Grüße aus Dortmund

Jürgen Hüser