Umfrageergebnis anzeigen: Was haltet Ihr von der Erhöhung der Dieselsteuer durch die EU?

Teilnehmer
69. Sie dürfen bei dieser Umfrage nicht abstimmen
  • Richtig soooo

    5 7,25%
  • unverschämt

    51 73,91%
  • mir egal

    4 5,80%
  • mir egal, ich fahr mit Benzin

    9 13,04%
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Ergebnis 1 bis 15 von 19

Thema: Diesel bald deutlich teuer

  1. #1
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    Diesel bald deutlich teuer

    Als ich heute im Internet auf der Seite der Zeit stöberte, viel mir dieser http://www.zeit.de/wirtschaft/2011-0...rrichtlinie-eu Artikel auf. Dort steht, bis 2020 soll die Steuer für Diesel und Benzin nach dem Energiegehalt versteuern. Diesel wird demnach um bis zu 0,30€ teurer.
    Wie ich finde eine Frechheit, aber durch sowas lernt man auch. Mein nächstes Auto hat ab Werk eine eingebaute Gasanlage...

    Wie findet Ihr das?????

  2. #2
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    Mir egal, da ich schon auf ein E-Car spare.
    Ich lege im Ø 70 km am Tag zurück (Arbeit und zurück), danach steht der Wagen in der Scheune.

    Elektroautos sind sehr günstig in der Versicherung, man zahlt kaum Steuern und die Verbrauchskosten liegen ca. bei 1 € je 100 km.
    Davon abgesehen sind wir bei einem zertifizierten Ökostromanbieter (und sind bald selbst Ökostromerzeuger), von daher fahren wir in Zukunft absolut emmissionsfrei.

    Und E-Cars fahren heute auch schon 100 km/h und verfügen locker über die von mir benötigte Reichweite. Für alles andere gibt es Fahrrad, ÖPNV und die DB.
    Kameradschaftliche Grüße von der Nordsee
    Markus

  3. #3
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    und du meinst, wenn mal 50% E-Autos herum fahren, fällt der Staat nichts neues ein?

    Solarsteuer für Leute mit Kollektoren auf dem Dach einführen bzw. erhöhen

    oder den Strom einfach teuer genug machen.

    Viel billiger wird es meiner Meinung nach nicht

  4. #4
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    Zitat Zitat von Ghost~Talker Beitrag anzeigen
    und du meinst, wenn mal 50% E-Autos herum fahren, fällt der Staat nichts neues ein?[...]
    Nein, natürlich fällt denen wieder etwas anderes ein.

    [Polemikmode on]
    Aber bis es zu dem Verbreitungsgrad von E-Cars kommt, hab' ich mir schön einen Wolf gespart...
    [Polemikmode off]
    Kameradschaftliche Grüße von der Nordsee
    Markus

  5. #5
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    Zitat Zitat von Ghost~Talker Beitrag anzeigen
    und du meinst, wenn mal 50% E-Autos herum fahren, fällt der Staat nichts neues ein?
    Da braucht der Staat sich gar nix überlegen. Wenn es mal soweit kommen sollte, werden einige heute noch durch diverse Ökofanatismussubventionen aufgefangene Kosten von dem umweltbewußten Fahrer zu tragen sein (ob der dann immer noch so umweltbewußt ist?). Oder man schafft es vorher, diese Kosten deutlich zu senken, aber wer daran glaubt, braucht ärztlichen Rat.

  6. #6
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    Ach, was haben wir nicht alles der EU zu verdanken..
    Superbenzin, welches zum gleichen Preis den Verbrauch erhöht und nebenbei Gummidichtungen ruiniert, SoSi-Anlagen die klingen wie eingeschlafene Füsse. Dass man irgendwann auch dem Diesel zuleibe rückt, war abzusehen.
    Bleibt der Bundesregierung noch, dies durch eine Neuordnung der Kfz-Steuer zu kompensieren, ansonsten dürften wohl die jüngsten positiven Konjunkturprognosen deutlich überarbeitet werden.

  7. #7
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    problem von e-autos:

    die einzige gescheite möglichkeit die energie zu speichern sind im moment lithium-akkus
    diese sind relativ groß bei e-autos...also brauch man auch viel lithium....doch soviel gibs davon nicht auf der erde (rund um und in bolivien gibs die meisten vorräte)....die vorräte reichen nach heutigem stand aus um ca. 10 millionen autos herzustellen

    also wenn dann bald ein kaufen ;)

    (infos sind von unseren Ökotechnologie, Toxikologie Prof. an unserer FH, nehme keine gewähr für diese angaben)

    gruß

  8. #8
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    Das ist wirklich momentan das größte Problem.

    Man sieht auch immer öfter, das trotz Sturm die Windräder still stehen.

    Ich denke, sie bekommen den Strom einfach nicht eingespeist.

    Wenn man große Batterien die (fast) ohne Verlust speichern könnte, hätten wir ein großes Problem gelöst.

  9. #9
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    Zitat Zitat von Ghost~Talker Beitrag anzeigen
    Man sieht auch immer öfter, das trotz Sturm die Windräder still stehen.
    Die stehen nicht "trotz" Sturm still, sondern "wegen".
    Sind ja Windräder, keine Sturmräder ;-)

  10. #10
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    Korrekt!
    Was passieren kann, wenn bei Sturm die WKA (Windkraftanlagen) nicht stehen bleiben, kann man in folgendem Youtubevideo sehen:
    http://www.youtube.com/watch?v=uMAlfmYUY_Q

    Hier hatte die kollektive Blattverstellung versagt, und die Rotorblätter haben sich nicht aus dem Wind gedreht. Schließlich wurde der Druck zu stark, dass sich die Blätter zu stark durchbogen und nach hinten gegen den Turm gedrückt wurden - PENG!

    Moderne WKA arbeiten bis zu einer Windstärke von ca. 10 nach Beaufort. Danach drehen sich die Rotorblätter, ähnlich wie bei einem Helikopter, aus dem Wind, sodass dieser keine Angriffsfläche hat und an den Flügeln vorbeirauscht, ohne eine Drehbewegung hervorzurufen.
    Kameradschaftliche Grüße von der Nordsee
    Markus

  11. #11
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    Zitat Zitat von überhose Beitrag anzeigen
    Die stehen nicht "trotz" Sturm still, sondern "wegen".
    Sind ja Windräder, keine Sturmräder ;-)
    OK. Sturm war vielleicht ein wenig übertrieben. :-)

    Aber wenn 6-7 Windräder nebeneinander stehen aber nur 2 sich davon drehen, dann ....?

  12. #12
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    ... sind die Leitungen dort nicht in der Lage, den Strom zu transportieren.

    Und Leitungen die das könnten, oder Batterien die als Zwischenspeicher fungieren könnten, will heute keienr mit seinem Strompreis bezahlen.

  13. #13
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    Zitat Zitat von Ghost~Talker Beitrag anzeigen
    OK. Sturm war vielleicht ein wenig übertrieben. :-)

    Aber wenn 6-7 Windräder nebeneinander stehen aber nur 2 sich davon drehen, dann ....?
    Also, mein Nachbar betreibt selber 4 Windräder (hinter unserem Haus) und eine 23 ha große Photovoltaikanlage (vor unserem Haus).

    Er erklärte mir, dass die Energiekonzerne (bei uns die Eon Hanse) vertraglich dazu berechtigt sind, für "Netzwartungsarbeiten" die Anlagen vom Netz zu nehmen.

    Dieses Recht wird aufgrund der recht schwammigen Formulierung von den großen Konzernen wohl auch leidlich ausgenutzt, denn schließlich sind sie verpflichtet, den regenerativ erzeugten Strom zu den festgelegten Preisen zu kaufen.

    Manchmal stehen, je nach Windrichtung, sich die WKA auch gegenseitig im Wind. Das bedeutet, wenn beide laufen, dass beide nur mit reduzierter Leistung arbeiten können. Der Ertrag kann dann durchaus höher sein, wenn nur eine Anlage mit hoher Leistung läuft und die andere steht, statt beide nur mit geringerer Leistung.
    Kameradschaftliche Grüße von der Nordsee
    Markus

  14. #14
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    Zitat Zitat von marka Beitrag anzeigen
    Mir egal, da ich schon auf ein E-Car spare.
    Ich lege im Ø 70 km am Tag zurück (Arbeit und zurück), danach steht der Wagen in der Scheune.

    Elektroautos sind sehr günstig in der Versicherung, man zahlt kaum Steuern und die Verbrauchskosten liegen ca. bei 1 € je 100 km.
    Davon abgesehen sind wir bei einem zertifizierten Ökostromanbieter (und sind bald selbst Ökostromerzeuger), von daher fahren wir in Zukunft absolut emmissionsfrei.

    Und E-Cars fahren heute auch schon 100 km/h und verfügen locker über die von mir benötigte Reichweite. Für alles andere gibt es Fahrrad, ÖPNV und die DB.
    du willst 100% emmissionsfrei fahren? dann würd ich dich aber auch von dem stützenden Netz trennen ;) gut,dann mußt du hoffen das Strom gerade produziert wird (Sonne da,Wind da?) wenn du laden willst . Genauso auch hoffen das nicht zuviel da ist und das Auto abbrennt. achja,aus was ist das Auto? aus Kunststoff? wie stellt man den emissionsfrei her?? oder den Stahl?

    also nichst gegen vernünftige Alternativen in Zukunft zu Benzin und Co,aber nicht immer die Werbesprüche glauben.

  15. #15
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    Selbstverständlich werden bei der Produktion eines Elektrofahrzeugs auch Energie und Rohstoffe benötigt.

    Wenn man aber bedenkt, dass 75 % aller Autofahrten in Kurzstrecke (weniger als 150 km am Tag) und mit einem Fahrer durchgeführt werden, darf man durchaus mal darüber nachdenken, ob es nicht evtl. sinnvoller wäre, genau für diese Fahrten andere Wege zu gehen.

    Das Auto, welches mir vorschwebt, ist ein CityEl. Das ist ein einsitziger Kabinenroller mit einer Höchstgeschwindigkeit von 63 km/h und einer Reichweite von knapp 100 Kilometern.

    Selbst kleinere, konventionelle KFZ wiegen heutzutage mindestens 500 kg, um dann vielleicht eine Person von durchschnittlich 75 kg etwa 100 km am Tag zu bewegen?

    Warum nicht kleinere, dem Zweck angemessene Fahrzeuge ins Auge fassen, und sein eigenes Handeln überdenken? Ich sehe daran nichts verwerfliches.

    Jeder muss für sich entscheiden, ob er/sie lieber mit einem überdimensioniertem SUV-Spritfresser zur Arbeit fährt, oder ob es ein vernünftig dimensionertes E-Car nicht auch tut.

    Meine Entscheidung ist jedenfalls gefallen. Wenn ich durch meine Entscheidung und das daraus resultierende Handeln noch spare, freut es mich um so mehr.

    Um auf die Verfügbarkeit der elektrischen Energie zu kommen:
    Sicher sind wir heute noch nicht in derLage, regenerativ erzeugte Energie immer zu dem Zeitpunkt verfügbar zu haben, wenn sie benötigt wird. Dazu braucht es aber erstens neue Konzepte, die auch teilweise schon vorliegen (Stichwort Pumpspeicherkraftwerke, bei denen mittels regenerativer elektrischer Energie Wasser in höhere Lagen gepumpt wird, mit dem dann bei Bedarf wieder durch die darin gespeicherte kinetische Energie Strom erzeugt wird). Andererseits benötigt es aber auch ein anderes Bewusstsein der Verbraucher, mit dem Gut Energie verantwortungsbewusst umzugehen.
    Das bedeutet jetzt nicht, dass wir alle zu "körnerspuckenden Ökos" mutieren sollen. Wir müssen nur überlegen, ob es jetzt sein muss, 200 Meter zum nächsten Briefkasten mit dem Auto zu fahren, oder ob man den Weg nicht besser mit dem Fahrrad zurücklegt oder als kleinen Spaziergang betrachtet.
    Kameradschaftliche Grüße von der Nordsee
    Markus

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