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Thema: NF-Eingang Oelmann PS620

  1. #1
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    NF-Eingang Oelmann PS620

    Hallo zusammen!

    Hat eigentlich jemand Schaltpläne zum Oelmann PS620?

    Gibt es die Möglichkeit, eine externe NF in das Teil einzuspeisen, die dann gesendet wird?
    Das Ding hat ja ein kleines Elektretmikrofon auf ner Steckerleiste. Kann ich na ein "Line-In" anschließen, wenn ich die Volt-Zahl entsprechend begrenze? Wenn ja, wie könnte sowas funktionieren?

    Ich steuere den PS 620 von meinem Notebook aus, an dem ich auch meine Programmiersets betreibe, ich würde gerne nach der Alarmierung der FME auch etwas auf den Sprachspeicher sprechen. Allerdings ist das Mikrofon am PS620 a.) zu weit weg von mir, b.) zu leise und c.) will ich ja im Melder hören ob was kommt und nicht mich selbst quatschen hören. Deswegen würd ich gern nach der Alarmierung z.B. eine MP3-Datei auf dem Notebook abspielen, welche eine 20sek Test-Durchsage enthält.

    Schonmal wer gemacht? Könnte man anstelle des Elektret-Mikrofons ggf. nen Optokoppler einsetzen?

    Gruß Joachim
    Geändert von MiThoTyN (03.12.2010 um 21:24 Uhr)

  2. #2
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    Zitat Zitat von MiThoTyN Beitrag anzeigen
    Schonmal wer gemacht? Könnte man anstelle des Elektret-Mikrofons ggf. nen Optokoppler einsetzen?
    Aua... doch nicht gleich mit den dicken Kanonen ;)

    Nimm dir einfach eine Klinkenbuchse die beim "reinstecken" die Kontakte trennt...

    Dann so schalten, dass das Elektret-Mic bei gestecktem Stecker eben nicht mehr an der Platine hängt...

    Und deinen "Line-In" einfach mit 2 Widerständen zum Spannungsteiler auf die Platine geben :)

    Fertig...

    Spannungen müssten sein: Elektret 5mV
    Und dein Line-Out am PC... puhhh, gute Frage, rechne mal mit max. 2 V
    Aber solange du nicht mehr wie 500mV auf die Platine gibst, dürfte da auch nichts kaputt gehen... Höchstens übersteuerst du den Mic-Vorverstärker *g*

    MfG Fabsi

    @Joachim: Falls dir das zu kompliziert ist und du dir unsicher wegen den Spannungen bist, dann sende er mit einfach den PS620 und bekomme ihn umgebaut zurück ;)

  3. #3
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    Hi Fabsi!

    Ich stell jetzt mal ne blöde Frage: Und das geht? :-)

    Einfach mit entsprechendem Poti als Spannungsteiler anschließen war meine erste Idee. War mir nur deshalb nicht geheuer, weil so ein Elektret-Mikrofon ja keine "Spannung" abgibt, sondern (ich sags jetzt mal laienhaft) wie ein durch "Ton" gesteuerter Transistor wirkt. Also dacht ich mir, ich ersetz das "Ton" durch "Licht" und lande bei nem Optokoppler.

    Das hier hat mich zu meiner Überlegung geführt:

    http://upload.wikimedia.org/wikipedi...schematic..svg

    Und weiter gehts:

    Spannungsteiler ist vom Prinzip her klar. Kannst du mir mal schnell ausrechnen, welchen Wert ein sinnvolles Poti bräuchte?

    Zusatzfrage:

    Kann ich mit relativ einfachen Mitteln eine Schaltung zusammenbauen, die die Ausgangsspannung konstant hält, unabhängig von der Eingangsspannung?

    Gruß Joachim

  4. #4
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    Zitat Zitat von MiThoTyN Beitrag anzeigen
    Ich stell jetzt mal ne blöde Frage: Und das geht? :-)
    Joar sollte schon... deshalb wird ja die Versorgungsgleichspannung mit einem Kondensator ausgekoppelt... Das solltest du vielleicht noch einbauen ;)

    Zitat Zitat von MiThoTyN Beitrag anzeigen
    Zusatzfrage:

    Kann ich mit relativ einfachen Mitteln eine Schaltung zusammenbauen, die die Ausgangsspannung konstant hält, unabhängig von der Eingangsspannung?
    Ähm, gibt es... käuflich zu erwerben für viel viel Geld *g*
    Nennt sich in der Studio-technik beispielsweise Kompressor...

    Allerdings ist das ganze nicht mehr trivial... Ausser du kannst damit leben, dass das Signal dann sehr verstümmelt hinten raus kommt :D

    MfG Fabsi

  5. #5
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    Zitat Zitat von Fabpicard Beitrag anzeigen
    Joar sollte schon... deshalb wird ja die Versorgungsgleichspannung mit einem Kondensator ausgekoppelt... Das solltest du vielleicht noch einbauen ;)
    Ok. Kondensator zur Auskopplung der Gleichspannung hab ich auch schonmal gehört. Aber welchen Wert nimmt man da am sinnvollsten?

    Wäre es dir möglich mal nen einfach kleinen Schaltplan zu malen, damit ich mein elektronisches Grundwissen mal verifizieren kann? ;-) Das wär super!


    Zitat Zitat von Fabpicard Beitrag anzeigen
    Ähm, gibt es... käuflich zu erwerben für viel viel Geld *g*
    Nennt sich in der Studio-technik beispielsweise Kompressor...

    Allerdings ist das ganze nicht mehr trivial... Ausser du kannst damit leben, dass das Signal dann sehr verstümmelt hinten raus kommt :D
    Hmm... dann ist das nicht das, was ich meine, bzw. "zuviel des Guten". Prinzipiell würde es mir reichen, den PS 620 vor Beschädigung zu schützen, wenn ich tatsächlich aus versehen mal >= 2V da reinballer. Für größere Spannungen kenn ich Zener-Dioden, die das machen. Gibts sowas in der Art für kleine Spannungen auch?

    Dass dabei nur die Spitzen des Signals begrenzt werden ist mir klar. Das ist aber dahingehend auch "gut", weil ich dann das Eingangssignal soweit reduzieren kann, bis ich ein sauberes Signal bekomme. (Oszilloskop vorhanden)

    Gruß Joachim

  6. #6
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    Also hiermit melde ich Vollzug! :-)

    Hab des Elektret-Mikrofon ausgebaut und an dessen Stelle in der Gehäuseoberseite eine 3,5mm Klinkenbuchse eingebaut. Passt ideal an die Stelle, der Einbau dauert nur ein paar Minuten.

    Angeschlossen ist das ganze über einen 100 KOhm Poti als Spannungsteiler mit einem 100nF Kondensator zur Gleichspannungsentkopplung.

    Test mit dem BOS-Tool liefen sehr erfolgreich. Ich hab auch meinen alten Bosch Funkalarmgeber mal mit einem Klinkenstecker ausgestattet und da ran gehängt und auch dessen Ausgangssignal ist zwar leiser, aber laut genug, um den FWE und die FME direkt neben dem Testsender sicher auszulösen.

    Der PS620 ist nun in seinem Funktionsumgang und Nutzen nochmal deutlich aufgewertet.

    Was jetzt noch fehlt, ist ne Sendertastung, ggf. über die COM-Schnittstelle. Weiß einer, ob es dafür entsprechende Befehle gibt? Zum Aktivieren des Mikrofons? Die Software des PS620 bietet diese Möglichkeit leider nicht, so dass ich die Befehle nicht "abhören" kann.

    Gruß Joachim

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