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Zitat:
Zitat von
Florian Feuerbaer
Hmm ich fände es gut wenn ein paar Frequenzen dem Betriebsfunk zufallen, weil es ja dann günstig Geräte gibt *grins* ;)
Ganz so sinnlos wäre das nicht... Gerade das die BOS ihre "alten kamellen" dann wieder verschachern könnten :D
Allerdings wage ich zu bezweifeln, dass sich da sehr viele eine Frequenz holen werden... weil ja doch schon einige auf neuere Techniken umstellen (was die bos ja auch tun ^^)
MfG Fabsi
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Zitat:
Zitat von
Florian Feuerbaer
Hmm ich fände es gut wenn ein paar Frequenzen dem Betriebsfunk zufallen, weil es ja dann günstig Geräte gibt *grins* ;)
Jetzt mal ganz im ernst, wovon träumt ihr eigentlich?
Wer sollte denn z.B. die Relaisstellen errichten, unterhalten usw....
Wenn die BNetzA Frequenzen, die nicht mehr durch die Vorgänger genutzt werden, dann werden mit Sicherheit diese Frequenzen durch andere Dienste genutzt werden.
Sollte jemand unberechtigt darauf arbeiten, dann gibt es erhebliche Strafen, siehe hier:
.....
Hunderttausende Verbraucher dürfen ihr schnurloses Telefon aus den 90er Jahren ab dem kommenden Jahr nicht mehr benutzen. Die Frequenzen, auf denen diese Telefone funken, wurden für eine andere Nutzung zugeteilt, wie eine Sprecherin der Bundesnetzagentur am Montag einen einen Bericht der Sendung "Plusminus" bestätigte. Danach werden die Frequenzen künftig für den Mobilfunk genutzt. Wer ab 2009 dennoch weiterhin mit einem Telefon des Standards CT1+ oder CT2 telefoniert und eine Störung verursacht, muss mit einer Zahlung von rund 1600 Euro rechnen.
http://handy.t-online.de/c/15/15/26/88/15152688.html..
e.
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Zitat:
Zitat von
Ebi
Jetzt mal ganz im ernst, wovon träumt ihr eigentlich?
Wer sollte denn z.B. die Relaisstellen errichten, unterhalten usw....
Wenn die BNetzA Frequenzen, die nicht mehr durch die Vorgänger genutzt werden, dann werden mit Sicherheit diese Frequenzen durch andere Dienste genutzt werden.
Sollte jemand unberechtigt darauf arbeiten, dann gibt es erhebliche Strafen, siehe hier:
e.
how langsam....
1. Das willst du besser nicht wissen ;)
2. Es geht hier nicht nur im das Netz und die Relaisstellen! Es geht hier auch einfach nur um die Frequenzen!
Und wieso sollen sich nicht lokale Firmen für die Übernahme interessieren, wenn es preislich passt?
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Zitat:
Zitat von
Florian Feuerbaer
how langsam....
1. Das willst du besser nicht wissen ;)
2. Es geht hier nicht nur im das Netz und die Relaisstellen! Es geht hier auch einfach nur um die Frequenzen!
Und wieso sollen sich nicht lokale Firmen für die Übernahme interessieren, wenn es preislich passt?
Jepp,
da kann ich mich mit BEIDEN Punkten anschließen...
Verwechsle uns bitte nicht mit Sandy ;-)
Im übrigen weiß ich sehr gut was die "Deutsche Funkturm GmbH" für EINE einfache 4m Kathrein Antenne pro Jahr haben möchte... (Für die Nichteingeweihten: Die Berechnen nach Antennenfläche) Je nach Höhe zwischen 5000 - 20 000 Euro!
Der Rest der Unterhaltskosten ist zumindest bei einfachen Relaisstellen (NICHT Gleichwellen) dagegen ja Peanuts...
Aber das hat doch gar nichts damit zu tun, das die FREQUENZEN ja auch teilweise dem "normalen" Betriebsfunk wieder zufallen könnten (bzw. einfach der BOS Vorbehalt aufgehoben wird und jeder beantragen kann) und wenn es mit dem Kanalraster passt ja die alten BOS Geräte auf diesen Frequenzen durch Privatunternehmer weiterbetrieben werden könnten... Entweder als Simplexgeräte oder mit EIGENEN Relaisstellen.
(Wobei ich die Verwendung der alten BOS Geräte für unwahrscheinlich halte, da diese geünschte Features nicht unterstützen wie 5Ton und PL! Ausserdem gab es viele BOS Geräte ja auch in zivilen Versionen, die aber mangels interesse im zuge der weiterentwicklung verschwunden sind!)
Gruß
Carsten
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Zitat:
Zitat von
Newty
Die Tetra-Geräte, die ich bisher in der Hand hatte, erinnerten eher an Handys Ende der 90er, sowohl vom Antennenstummel, wie auch von der Gesamtgröße. Kann natürlich sein, dass für die BOS dann wieder ein Süppchen gekocht wird, was die Endgerätepreise steigen lässt - möglich ist da alles.
Ich hatte neulich eine Industrielösung in der Hand (motorola 850??) die war nicht viel größer als ein GP 340 .
Wenn das die neuen Geräte werden (irgendwann im 2. SChritt) dann bin ich froh da einfach zu bedienen.
Wichtig wäre m.E. eine FAQ seitens z.B. des DFV in dem das Thema Tetra und Feuerwehren vorbehaltlos und sachlich erklärt wird.
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Kostenstreit in Bayern
(BS) Bislang arbeiteten Polizei
und Feuerwehr auch in Bayern
konstruktiv und professionell in
den Projektgruppen für den
Digitalfunk der BOS zusammen.
Nachdem nun aber in
Bayern, im Gegensatz zum
Modell anderer Bundesländer
wie Baden-Württemberg oder
Nordrhein-Westfalen, auch die
Städte und Gemeinden an den
Betriebskosten für den Digitalfunk
beteiligt werden sollen,
herrscht Streit. Der vom Freistaat
erwartete jährliche Betriebskostenanteil
der Kommunen
soll rund 30 Mio. Euro
betragen. Städte und Gemeinden
sind jedoch nicht bereit,
diese Kosten zu tragen. Der
Bayerische Gemeindetag
droht nun gar mit einem Ausstieg
aus dem Projekt, wenn
der Freistaat weiterhin auf
seiner Forderung besteht.
Nach Auffassung des Gemeindetages
soll der Freistaat die
Betriebskosten, wie auch in
anderen Bundesländern praktiziert,
allein tragen
http://www.daten.behoerdenspiegel.eu...izei_nl161.pdf
Quelle Behördenspiegel 28.05.2008
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nur mal ne frage: ändert sich mit der umstellung auf Digitalen Funk auch die Alarmierung??? Bei uns wurde erst im letzten Jahr auf digitale Alarmierung umgestellt und es wurden viele millionen (vielleicht umsonst) rausgehauen, oder bleibt das so wie es ist? Ich habe gehört, dass die Alarmierung beim Tetra anstatt im 2m-Band im 70cm-Band stattfinden soll. ist das korrekt???
mfg
hans
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Mach Dir keine Sorgen. Wenn Du jetzt über 2m POCSAG alarmiert wirst, besteht keine Notwendigkeit und auch kein sonstiger Zwang, was anderes zu machen.
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Video Promotion
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Hi,
so neu ist das aber nicht das Video. Es wurde am 22.05.2008 um 13:06 Uhr von ballalaika
schon gepostet.
Gruss Flo
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Ohja.. ich sehe es. Danke.
Habe ich nicht gesehen.
Aber auch kein Wunder bei dem Durcheinander hier manchmal im Threat.
Gruß
ZL
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Zitat:
Zitat von
Zentrale Leitstelle
Aber auch kein Wunder bei dem Durcheinander hier manchmal im Threat.
Gruß
ZL
Red dich nicht raus!
Habe heute gesehen das du diese Woche steinalt geworden bist! ;)
Glückwunsch nachträglich....
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Zitat:
Zitat von
Florian Feuerbaer
Red dich nicht raus!
Habe heute gesehen das du diese Woche steinalt geworden bist! ;)
Glückwunsch nachträglich....
Hi Flo.
Nee nee.. da musste was verwechseln.. dat dauert noch ein wenig ;)
- Auch wenn es mom den Anschein macht.
Ich melde mich diese Woche mal wieder bei Dir !
Gruß
ZL ;)
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Zitat:
Zitat von
hannibal
Ich hatte neulich eine Industrielösung in der Hand (motorola 850??) die war nicht viel größer als ein GP 340 .
Wenn das die neuen Geräte werden (irgendwann im 2. SChritt) dann bin ich froh da einfach zu bedienen.
Wichtig wäre m.E. eine FAQ seitens z.B. des DFV in dem das Thema Tetra und Feuerwehren vorbehaltlos und sachlich erklärt wird.
Moin,
das wird wahrscheinlich das relativ neue MTP850 sein
http://www.oppermann-telekom.de/mtp850.html
welches du da gehabt hast. Hatte es vor 14 Tagen auch mal für ein paar Tage zum testen.
Um für uns Feuerpatschen vorbehaltlos und sachlich erklären zu können, müssten DFV & Co erstmal WISSEN was Fakt ist! DAS ist nämlich das Problem. Bei uns in SN wird der RB Leipzig der erste RB sein, welcher Digitalfunk erhält. Das Rollout für das Netz läuft gerade und die Basisstationen werden bis zum Jahresende in Dienst gehen. Da bin ich sogar sicher.
Bei uns in SN hat jedoch die Pol die komplette Verwaltung, Administration, Technik und auch die Netzleitstellen in ihrer Hand. Die nichtpolizeiliche Gefahrenabwehr saß in den Projektgruppen fein säuberlich gekleidet (aber oftmals ahnungslos) dabei und nickte alles ab, was die Pol wollte.
Die Ausschreibung für die Endgeräte läuft gerade (es gibt eine Sammelbestellung) und bevor der Hersteller nicht bekannt ist, welcher die Endgeräte liefern wird, KANN ja auch niemand den Mund aufmachen und das "Fußvolk" aufklären.
Immerhin: Am Donnerstag wird es die erste von vier Infoveranstaltungen für die Sprechfunkausbilder der nichtpolizeilichen Gefahrenabwehr in Dommitzsch (Schule der Pol) geben, wo auch das Ausbildungsschema vorgestellt werden wird. Immerhin sind alleine in Sachsen rd 64000 Endgerätenutzer auszubilden.
Es geht also langsam los. Sicher ist für uns in SN: Die Inbetriebnahme des Netzes wird noch dieses Jahr losgehen. Die Inbetriebnahme der Endgeräte irgendwann im nächsten oder übernächsten Jahr aber auf keinem Fall mehr in diesem. Bis dahin werden "im neuen Netz" (denn das bisherige Test- bzw WM-Netz liegt im PMR-Bereich), wenn denn mal die Schalter umgelegt werden, nur ein paar Privilegierte mit Geräten arbeiten können, welche sie dann vorab von den dann bekannten Endgerätelieferanten zur Verfügung gestellt bekommen. Bis WIR, also die Löschknechte, mit dem originalen Tetra-Netz arbeiten werden, geht die Sonne noch viele male am Horizont unter.
Achso, was das Geld angeht: Es ist genügend da. Auch hier in unserem RB werden Jahr für Jahr Millionen von einem Haushalt zum nächsten geschoben, welche nur darauf warten für den Digitalfunk ausgegeben zu werden. Lasst Euch nicht irre machen, Geld ist genügend da. Der Digitalfunk ist ein Prestigeobjekt...
Ciao
LittleGrisu
P.S. Nachtrag
Das derzeitige WM-Netz, welches bei "uns" noch in Betrieb ist, liegt - wie gesagt - im PMR-Bereich oberhalb der 400 MHz. Das zukünftige Tetra wird aber unterhalb der 400 MHz liegen. Dies hat zur Folge, dass die Antennen welche sich derzeit auf unseren Pol-Fahrzeugen (und vereinzelt auch Löschfahrzeugen) verbaut sind, bereits für die Zukunft arbeiten, die eingebauten Geräte aber in der Vergangenheit arbeiten. Dies hat eine "außerordentlich gute Verbindung" zur Folge.
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Hallo,
hier hab ich ein Video bei Youtube zum MTP850 Ex gefunden:
http://www.youtube.com/watch?v=2xGowydGEoA
Gruß
Florian
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Zitat:
Zitat von
Zentrale Leitstelle
Hi Flo.
Nee nee.. da musste was verwechseln.. dat dauert noch ein wenig ;)
- Auch wenn es mom den Anschein macht.
Ich melde mich diese Woche mal wieder bei Dir !
Gruß
ZL ;)
Dann hat mich mein ICQ betrogen! Skandal!
Jo mach das mal!
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Bundesregierung: Digitaler BOS-Funk soll bis 2011 voll ausgebaut sein
Das neue digitale BOS-Funknetz in Deutschland soll nach bisherigem Planungsstand bis zum Jahre 2011 voll ausgebaut sein. Das geht aus einer Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage der FDP-Bundestagsfraktion hervor.
Die FDP hatte u.a. gefragt, ab mit dem neuen digitalen BOS-Funk eine Erreichbarkeit "insbesondere in ländlichen und großstädtischen Gebieten" gewährleistet sei und ab wann das neue Funknetz genutzt werden könne.
Die Bundesregierung antwortete, dass nach den gegenwärtigen Planungen "rund 90 Prozent des Digitalfunknetzes bis Ende 2010 aufgebaut sein werden". Der Rest werde im Laufe des Jahres 2011 fertiggestellt.
Für das neue Funknetz seien fünf "Versorgungskategorien" definiert worden:
Kategorie 0:
Kraftfahrzeugfunkversorgung
Kategorie 1:
Handsprechfunkgeräteversorgung (Trageweise: in Kopfhöhe)
Kategorie 2:
Handsprechfunkgeräteversorgung (Gürteltrageweise)
Kategorie 3:
Handsprechfunkgeräteversorgung - Gebäudeinnenversorgung (hinter dem ersten Fenster)
Handsprechfunkgeräteversorgung - Gebäudeinnenversorgung (Gürteltrageweise)
Innerhalb sogenannter "Siedlungs- und Verkehrsgebiete" soll ein Betrieb mit Handsprechfunkgeräten (Kategorie 1) möglich sein - in den übrigen Gebieten soll die Kommunikation mit Kfz-Funkgeräten (Kategorie 0) erfolgen. Die Netzabdeckung in der Fläche soll für jede Kategorie 96 Prozent betragen. Eine 100-prozentige Versorgung sei - so die Bundesregierung - "weder finanzierbar noch technisch umsetzbar".
Auf die Frage der FDP, ob es richtig sei, dass die Standorte der neuen BOS-Basisstationen mit "drei Meter hohen Mauern" umgeben und gegen jeden Zutritt Dritter abgesichert werden sollen, antwortete die Bundesregierung, dass von Bund und Ländern ein Sicherheits-Maßnahmenkatalog erarbeitet worden sei. Die Anlagen des BOS-Digitalfunks sollen "in räumlicher Trennung zu Anlagen dritter Standortbenutzer" installiert werden und ein Zutritt soll nur durch "autorisiertes Personal" erfolgen. Eine Forderung, "die Standorte mit einer drei Meter hohen Mauer zu umgeben", bestehe jedoch nicht.
Die Einführung des digitalen BOS-Funks in Deutschland hatte sich jahrelang verzögert, weil sich der Bund und die Länder nicht über die Finanzierung einigen konnten. Das vorgesehene TETRA-System gilt als weitgehend abhörsicher. Zwar hatten Versuche in einem Aachener Testnetz gezeigt, dass die digitalen Aussendungen dort "mit einfachen Mitteln" abgehört werden konnten (das Funkmagazin berichtete). Diese Aussendungen waren jedoch nicht verschlüsselt. Im späteren Regelbetrieb soll die Abhörsicherheit durch eine spezielle "Ende-zu-Ende-Verschlüsselung" gewährleistet werden.
- wolf -
© FM-FUNKMAGAZIN
www.funkmagazin.de
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Zitat:
Zitat von
LittleGrisu
Bei uns in SN hat jedoch die Pol die komplette Verwaltung, Administration, Technik und auch die Netzleitstellen in ihrer Hand. Die nichtpolizeiliche Gefahrenabwehr saß in den Projektgruppen fein säuberlich gekleidet (aber oftmals ahnungslos) dabei und nickte alles ab, was die Pol wollte.
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Oh, warst Du dabei, das du so gut weisst, wie sich die sächsischen Kollegen dort verhalten haben???
Werner
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Hui,
schade, dass Du meinen sarkastischen Unterton in meinem Beitrag nicht erkennen kannst (wolltest?). Die anderen konnten es scheinbar, nun gut, egal.
Aber ja, auch ich habe an einigen Sitzungen eines bestimmten Teilprojektes teilgenommen. Und ich weiß recht gut, in welchen Bereichen sich die Herren der nichtpolizeilichen BOS gegenüber den polizeilichen Interessen durchsetzen konnten und wo nicht.
Zudem hat das Teilprojekt 2 inzwischen die von mir angekündigte Informationsveranstaltung durchgeführt und jeder Ausbilder bei uns wird die Möglichkeit erhalten, dies mir gleichzutun.
Aber, dies alles hat nichts an meiner positiven Grundstimmung gegenüber der Einführung des Tetra geändert.
Ciao
mICHael
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so wie es aussieht wird da keine Tetra Alarmierung geplant oder?
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Zitat:
Zitat von
Florian Pullenreuth
so wie es aussieht wird da keine Tetra Alarmierung geplant oder?
Mit den angekündigten Ausbaustufen? Auf jeden Fall wirds der Bund nicht bezahlen :-)
Wenn das so kommt, können dies behalten, gilt auch für die Pol. Die ganze Zeit mit Handy am Ohr sieht sicher scheiße aus, wenn man Fußstreife zu einem Großevent wie einer Fußball-WM ist. Und ich gehe nicht von einer Streuung zugunsten des Empfangs aus, eher anders herum. Zumindest hatte Tetra-Hamburg mit Fahrzeugantenne mehr Spielraum im Grenzbereich als erwartet, dafür aber schlechtere Ergebnisse im urbanen Raum als berechnet. Ich will nicht wissen, was mit wesentlich kleinerer Antenne 1m über Boden mit den Ergebnissen passiert wäre...
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Zitat:
Zitat von
Newty
Wenn das so kommt, können dies behalten, gilt auch für die Pol. Die ganze Zeit mit Handy am Ohr sieht sicher scheiße aus, wenn man Fußstreife zu einem Großevent wie einer Fußball-WM ist. Und ich gehe nicht von einer Streuung zugunsten des Empfangs aus, eher anders herum.
Die Funkversorgungskategorien hat jedes Land in Abstimmung mit seinen Nutzern erhoben und an die BDBOS gemeldet, diese setzt es genauso um (plus ergänzt um die Belange der Bundeseinheiten).
Heißt: Wenn die Nutzer und das Land nur Kat0 oder Kat1 in bestimmten Gebieten gemeldet haben, gibts auch (rechnerisch) nur das - logisch oder?!
Bekannterweise gab es zum Beispiel in meinem Land nur eine einzige Meldung der nichtpolizeilichen BOS, die mehr als Kat0 in einem Bereich forderte. Und es waren alle (FW, HiO etc.) direkt beteiligt. Polizeilich siehts etwas anders aus.
Also bitte mal nicht über eine viel zu schlechte und nicht geeignet Planung schimpfen, wenn man keine Ahnung davon zu haben scheint....
Gruß
Knut
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Zitat:
Zitat von
knutpotsdam
Die Funkversorgungskategorien hat jedes Land in Abstimmung mit seinen Nutzern erhoben und an die BDBOS gemeldet, diese setzt es genauso um (plus ergänzt um die Belange der Bundeseinheiten).
Heißt: Wenn die Nutzer und das Land nur Kat0 oder Kat1 in bestimmten Gebieten gemeldet haben, gibts auch (rechnerisch) nur das - logisch oder?!
Bekannterweise gab es zum Beispiel in meinem Land nur eine einzige Meldung der nichtpolizeilichen BOS, die mehr als Kat0 in einem Bereich forderte. Und es waren alle (FW, HiO etc.) direkt beteiligt. Polizeilich siehts etwas anders aus.
Also bitte mal nicht über eine viel zu schlechte und nicht geeignet Planung schimpfen, wenn man keine Ahnung davon zu haben scheint....
Gruß
Knut
Ich schimpfe nicht, ich mach mir nur Gedanken, was neben der Abhörsicherheit das zweite Hauptargument für Digitalfunk war - nämlich mangelnde Abdeckung, insbesondere urbane Gebiete der PolBOS über 2m-Relaisstellen. Und dort wird immer deutlicher, dass wir einen Rückschritt machen, bzw. sich kaum etwas ändert. Was bringt mir Abhörsicherheit auf dem Tetra-Kanal, wenn ich aufm 2m immer noch fast Klartext funke? Was bringt mir Gruppenbildung auf dem Tetra-Kanal, wenn der Einsatzstellenfunk immer noch komplett über 2m läuft und ich unter der Annahme Wenigkanal-Geräte zu haben, maximal 4 Kanäle schalten kann, also maximal 3 Abschnitte plus Gesamtleitung habe, von evtl gegenseitigen Störungen bei Großschadenslagen mal nicht gesprochen...
Hauptsache, wir sind nicht Albanien... oO
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Servus,
Zitat:
Zitat von
Newty
...
Was bringt mir Abhörsicherheit auf dem Tetra-Kanal, wenn ich aufm 2m immer noch fast Klartext funke?
Was bringt mir Gruppenbildung auf dem Tetra-Kanal, wenn der Einsatzstellenfunk immer noch komplett über 2m läuft und ich unter der Annahme Wenigkanal-Geräte zu haben, maximal 4 Kanäle schalten kann, also maximal 3 Abschnitte plus Gesamtleitung habe, von evtl gegenseitigen Störungen bei Großschadenslagen mal nicht gesprochen...
was redest du da? Das ergibt doch keinen Sinn was du da schreibst.
Erkundige dich mal über TMO und DMO sowie DMO-Repeater und DMO-Gateways.
Einen "TETRA-Kanal" gibt es per definition sowiso nicht!
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Ich halte mich da primär an das, was ich gehört habe, wie bei uns im Landkreis weiter verfahren wird. Und eine Gruppe, der den alten Verkehrskreis Status-Quo ersetzt, ist hier tatsächlich in den Köpfen einiger vorhanden, wird jedoch sicher nicht so umgesetzt. Tatsächlich wurde bei uns am Standort lediglich der Bedarf an Fahrzeug-Geräten sowie Feststationen abgefragt - nicht mehr, nicht weniger. Naja, wir haben ja noch ein paar Jahre Zeit...
Die technischen Möglichkeiten des Netzes sind mir durchaus bekannt. Beachte hierbei, dass alles im Direct-Mode zwangsläufig nur grundverschlüsselt bzw komplett unverschlüsselt erfolgen kann - unverschlüsselt wahrscheinlicher, da die End-End-Verschlüsselung prinzipbedingt immer über Basisstationen laufen muss. Lediglich das Gatewaying käme in Betracht, um in "erwünschten" Parametern zu arbeiten. Über die tatsächliche Machbarkeit betreffend Personalschulung, Restriktion vom Gesetzgeber und sonstigen Hürden können wir leider noch nicht reden. Gatewaying bringt der Fußstreife in der Innenstadt aber immer noch keine bessere Funkversorgung.
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Zitat:
Zitat von
Newty
Die technischen Möglichkeiten des Netzes sind mir durchaus bekannt. Beachte hierbei, dass alles im Direct-Mode zwangsläufig nur grundverschlüsselt bzw komplett unverschlüsselt erfolgen kann - unverschlüsselt wahrscheinlicher, da die End-End-Verschlüsselung prinzipbedingt immer über Basisstationen laufen muss.
Woher nimmst Du bitte diesen Blödsinn?
Bereits die frei vom BSI erhältlichen Informationen erklären da etwas ganz anderes.
Im netz werden nur Funkgeräte zugelassen, die das BSI-Kryptokonzept erfüllen, dies bedeutet Ende-zu-Ende-Verschlüsselung mittels Kryptokarte, unabhängig der Betirebsart.
Gruß
Knut
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Hmpf... Is ja toll, was die da schreiben. Wie verfizieren sich denn bitte die Geräte untereinander im DMo? Wie werden die Schlüssel bekannt gemacht? Im direkten Verkehr kann ich nur nach einem simplen Kryptokonzept verschlüsseln, die Punkt zu Punkt Verschlüsselung basiert auf dem System, dass ich für jedes einzelne Endgerät im TMo einen gesonderten Schlüssel habe. Mit dem Öffentlichen Schlüssel des Netzes sendet das Gerät, nur die Basisstationen können diese Daten entschlüsseln, da nur dort der Private Schlüssel vorliegt. Aus diesem Grund sind die Sicherheitsvorkehrungen der Basisstationen auch so exorbitant hoch(wer in den Besitz des/der privaten Schlüssel des Basisnetzes gelangt, kann alles mithören). Die entschlüsselten Daten werden dann zum Weiterversand mit dem öffentlichen Schlüssel der zum Empfang berechtigten Geräte verschlüsselt. Der zum finalen Entschlüsseln nötige Schlüssel liegt wiederum nur auf den Kryptokarten der Endgeräte.
Übertragen auf den DMo bedeutet das:
- Jedes Gerät muss den öffentlichen Schlüssel des anderen Geräts kennen, mit dem kommuniziert werden soll - spätestens hier ist die volldynamische Gruppenbildung nicht machbar(oder nur unter extremem Aufwand, wie zum Beispiel dem Pairing bei Bluetooth-Geräten). Dies müsste im Vorfeld über Kabelschnittstellen oder den TMo getätigt werden. Ein Pairing im Vorfeld ist nicht möglich, da unmöglich alle Geräte mit allen anderen so gepaart werden können, weder aus Sicht des nötigen Speichers, noch aus Sicht der ständigen Einschleusung von Neugeräten...
Ein Austausch der Schlüssel über DMo-Luftschnittstellen erfolgt entweder unverschlüsselt oder grundverschlüsselt, ist also eine potentielle Schwachstelle. Ist hier der Grundschlüssel bekannt oder erfolgt der Austausch der Öffentlichen ohne fixe Verschlüsselung, so kann man theoretisch jedes Gerät in ein/das DMo-Netz einschleusen.
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Zitat:
Zitat von
Newty
dem Öffentlichen Schlüssel des Netzes sendet das Gerät, nur die Basisstationen können diese Daten entschlüsseln, da nur dort der Private Schlüssel vorliegt.
Damit grade dieses nicht möglich ist, wird das BSI-Kryptokonzept eingesetzt. An keiner Stelle im System kann ich Nutzinformationen abgreifen.
Alles zwischen Funkgeräte zu Funkgeräte bzw. Leitstellenserver ist verschlüsselt!
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Doch, im DMo aufgrund der Paringproblematik :-)
Die Variante der extrem Leistungsfähigen Cryptocards mit dem privaten Netzschlüssel im Chip schließe ich aufgrund der hohen Sicherheitsvorkehrungen für Basisstationen prinzipiell aus, da es mit oder ohne zusätzlicher Zugangsrestriktion wesentlich einfacher wäre, bei einem Nutzer des Netzes eine Karte zu bekommen, die den Privaten Schlüssel beinhaltet.
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Zitat:
Zitat von
Newty
Hmpf... Is ja toll, was die da schreiben. Wie verfizieren sich denn bitte die Geräte untereinander im DMo? Wie werden die Schlüssel bekannt gemacht? Im direkten Verkehr kann ich nur nach einem simplen Kryptokonzept verschlüsseln, die Punkt zu Punkt Verschlüsselung basiert auf dem System, dass ich für jedes einzelne Endgerät im TMo einen gesonderten Schlüssel habe. Mit dem Öffentlichen Schlüssel des Netzes sendet das Gerät, nur die Basisstationen können diese Daten entschlüsseln, da nur dort der Private Schlüssel vorliegt. Aus diesem Grund sind die Sicherheitsvorkehrungen der Basisstationen auch so exorbitant hoch(wer in den Besitz des/der privaten Schlüssel des Basisnetzes gelangt, kann alles mithören). Die entschlüsselten Daten werden dann zum Weiterversand mit dem öffentlichen Schlüssel der zum Empfang berechtigten Geräte verschlüsselt. Der zum finalen Entschlüsseln nötige Schlüssel liegt wiederum nur auf den Kryptokarten der Endgeräte.
Übertragen auf den DMo bedeutet das:
- Jedes Gerät muss den öffentlichen Schlüssel des anderen Geräts kennen, mit dem kommuniziert werden soll - spätestens hier ist die volldynamische Gruppenbildung nicht machbar(oder nur unter extremem Aufwand, wie zum Beispiel dem Pairing bei Bluetooth-Geräten). Dies müsste im Vorfeld über Kabelschnittstellen oder den TMo getätigt werden. Ein Pairing im Vorfeld ist nicht möglich.
Ein Austausch der Schlüssel über DMo-Luftschnittstellen erfolgt entweder unverschlüsselt oder grundverschlüsselt, ist also eine potentielle Schwachstelle. Ist hier der Grundschlüssel bekannt oder erfolgt der Austausch der Öffentlichen ohne fixe Verschlüsselung, so kann man theoretisch jedes Gerät in ein/das DMo-Netz einschleusen.
Hi,
Eine Anmerkung von mir:
Du beschreibst hier ein Asymetrisches VS Verfahren!
Tetra arbeitet aber mit einem Symetrischen Verfahren!
Für den DMO Betrieb ist mir im Moment nicht bekannt ob dort tatsächlich die ETE VS kommt. Für den Netzbetrieb auf jeden Fall.
Laut TETRA Standard wird aber im DMO-Betrieb mit dem SCK (Static Cipher Key) Grundverschlüsselt. Es können bis zu 32 SCK im Gerät abgelegt werden. Damit die Geräte miteinander kommunizieren können MÜSSEN in allen Geräten vorher dieselben Schlüssel abgelegt sein.
Im Netzbetrieb (Ohne ETE-VS) gibt es zwei Schlüssel:
Einmal den DCK (derived Cypher Key) und den CCK (Common Cypher Key).
Der DCK wird bei der Authentifizierung des Gerätes im Netz generiert.
Hierbei wird aus dem im Gerät und der Heim-DXT (Vermittlungsstelle) hinterlegtem Authentifizierungsschlüssel ein Sitzungsschlüssel erzeugt. Dies geschieht in der Heim DXT UND dem Endgerät. Die für die Erzeugung des Sitzungsauthentifizierungsschlüssels Zufallszahl wird in der Heim-DXT erzeugt! Beide Ergebnisse werden dann an die für die BS zuständige DXT übermittelt. Diese generiert nun ebendfalls eine Zufallszahl und übermittelt diese Ebendfalls an das Endgerät. Nun nimmt die DXT vor Ort und das Endgerät mit hilfe eines weiteren Algorythmus eine erneute Berechnung des Schlüssels vor. Die beiden Berechnungsergebnisse werden dann miteinander in der BS verglichen und dienen gleichzeitig als DCK!
Mit dem DCK werden alle Punkt zu Punkt verbindungen sowie der Uplink verschlüsselt.
(Daher sind PTP Gespräche Sicherer als Gruppengespräche!)
NAch Einbuchung des GErätes wird dem Endgerät dann der CCK übermittelt! Dieser CCK dient dazu ALLE Gruppengespräche im Downlink dieser BS zu verschlüsseln. (Wobei der eigendliche Schlüsselstrom noch von weiteren Faktoren abhängt. Diese lassen sich bei Kentniss des CCK aber errechnen!) Hier liegt auch die Schwachstelle der TETRA Grundverschlüsselung!
Es ist Theoretisch möglich, solange ich zugang zu einem Authorisiertem Endgerät habe, welches ich Manipulieren kann, hier den CCK abzufangen! (Nichts für den Heimgebrauch, da eingriffe INNERHALB der HAlbleiter notwendig! Unter Laborbedingungen aber Machbar.)
Habe ich den CCK kann ich ALLE Gruppengespräche auf dieser BS Mithören!
(Wer sich mit PAY-TV auskennt: Card-Sharing in kompliziert. Das Prinzip ist identisch)
Daher ist die ETE VS ja gewünscht!
Achja, zu den Kanälen:
NAtürlich gibt es in TETRA Kanäle.
Nur hat der Endnutzer darauf keinen Direkten Zugriff. Auch ist ein Kanal nicht gleich einer Gesprächsgruppe!
Aber es gibt 200 Kanäle (Duplex-Pärchen)
Davon sind 149 für den "normalen" Netzbetrieb vorgesehen.
8 + 2 Reserve für die LUFT-BS (anderer Aufbau der Zeitschlitze)
12 für die Mobilen BS, 2 für die Indor BS (vgl. die Gebäudefunkanlagen 2m)
und 29 für den DMO Modus. Da bei den DMO Freqeunzen auch jeweils Ober und Unterband zur Verfügung stehen ergibt das 58 DMO Kanäle!
Aus diesen 58 DMO Kanälen könnte man jetzt natürlich wesentlich mehr DMO Gruppen machen - Aber das könnte zu Störungen führen!
Daher wird es pro DMO KAnal wohl nur eine DMO Gruppe geben. Im Ergebnis werden also diese 58 Frequenzen auf die Bedarfsträger aufgeteilt womit sich wesentlich weniger zur Verfügung stehende DMO "Kanäle/Gruppen" ergeben. Faktisch heißt das das wir im DMO Betrieb das Abbild des heutigen 2m haben werden, nur mit wesentlich weniger Resourcen !
(vgl: 58 Kanäle zu 117 !)
So, das muss fürs erste reichen, muss nun wieder mal los...
Evtl. die nächsten Tage mehr dazu!
Achso: Interessante Infos findet man auf der Seite: http://www.tetra-association.com/
Mit Etwas suchen auch technische Details!
Gruß
Carsten
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Och, so schlimm ist das gar nicht, wenn man in etwa ne Vorstellung von den einzelnen Keys hat. Im Endeffekt haben wir ohne E2E dennoch eine Asymetrie, diese aber nicht gewollt, sondern Prinzipbedingt. Bin ich dann richtig in der Annahme, dass bei E2E der CCK wegfällt und für die Empfangsrichtung der DCK pro Endgerät verwendet wird? Somit auch jedes Gerät einen Timeslot belegt?
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Zitat:
Zitat von
Newty
Och, so schlimm ist das gar nicht, wenn man in etwa ne Vorstellung von den einzelnen Keys hat. Im Endeffekt haben wir ohne E2E dennoch eine Asymetrie, diese aber nicht gewollt, sondern Prinzipbedingt. Bin ich dann richtig in der Annahme, dass bei E2E der CCK wegfällt und für die Empfangsrichtung der DCK pro Endgerät verwendet wird? Somit auch jedes Gerät einen Timeslot belegt?
Hi,
Eine Asymetrie im Sinne der Asymetrischen Verschlüsselung haben wir so in keinem Fall!
Die Ver- und Entschlüsselung erfolgt in jedem Fall mit demselben Schlüssel!
Bei der Asymetrischen Verschlüsselung ist das ja gerade das auszeichnende, die Verschlüsselung erfolgt mit einem anderen Schlüssel (dem Öffentlichen) als der Entschlüsselung. (Bei der Authentifizierung wiederum genau umgekehrt...)
Die ETE-VS wird Zusätzlich AUF die Grundverschlüsselung gelegt.
Wenn man auf die Grundverschlüsselung verzichten würde, so währen alle Signalisierungsdaten ja im KLARTEXT vorhanden. Man könnte also mitschneiden welches Gerät sich wo aufhält und mit wem in Kontakt steht.
Die Signalisierungsdaten kann man ja nicht mit der ETE VS verschlüsseln, denn der Sinn dieser VS ist ja gerade das das Netz selber keine Kentniss über die übertragenen Informationen hat. Wenn das NEtz aber Signalisierung nicht verstehen würde...
Leider habe ich über die ETE-VS (noch) keine weitergehende Informationen...
Gruß
Carsten
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Zitat:
Zitat von
DG3YCS
Hi,
Eine Asymetrie im Sinne der Asymetrischen Verschlüsselung haben wir so in keinem Fall!
Die Ver- und Entschlüsselung erfolgt in jedem Fall mit demselben Schlüssel!
Bei der Asymetrischen Verschlüsselung ist das ja gerade das auszeichnende, die Verschlüsselung erfolgt mit einem anderen Schlüssel (dem Öffentlichen) als der Entschlüsselung. (Bei der Authentifizierung wiederum genau umgekehrt...)
Okay, man sollte ausgeschlafen posten ^^
Zitat:
Die ETE-VS wird Zusätzlich AUF die Grundverschlüsselung gelegt.
Wenn man auf die Grundverschlüsselung verzichten würde, so währen alle Signalisierungsdaten ja im KLARTEXT vorhanden. Man könnte also mitschneiden welches Gerät sich wo aufhält und mit wem in Kontakt steht.
Die Signalisierungsdaten kann man ja nicht mit der ETE VS verschlüsseln, denn der Sinn dieser VS ist ja gerade das das Netz selber keine Kentniss über die übertragenen Informationen hat. Wenn das NEtz aber Signalisierung nicht verstehen würde...
Nun wird mir alles wesentlich klarer, also im PTT kein E2E... Vielen Dank!
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Moin,
ich sehe es mit gemischten Meinungen. Kann man jedoch nicht erst eins zu ende bringen und dann erst was neues beginnen ?!
Ich meine, die Digitale Alamierung ist noch nicht überall vorhanden, viele sind noch analog unterwegs. Nu will man Tetra einführen. Wenn es nach mir ginge erstmal eins Abschliessen und dann was neues Anfangen.
Wie sicher und zuverlässig ist Tetra ?
Gruß
Dennis
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Die Einführung des Digitalfunks ist Bundes- und Ländersache. Wenn es die (für die Alarmierungseinrichtungen zuständigen) Kreise und Kommunen nicht hinbekommen, die seit knapp 15 Jahren verfügbare digitale Alarmierung zu installieren, kann man keine Rücksicht verlangen.
Daß die, für die analoge Alarmierung erforderlichen, Frequenzen in 4m-Band in einem überschaubaren Zeitraum entfallen werden, ist ja nun wirklich keine Neuigkeit mehr...
MfG
Frank
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Wobei, und das wurde hier ja schon mehrfach gepostet, die "digitale" Alarmierung mit der Einführung von Tetra nicht nur nichts sondern gar nichts zu tun hat.
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Lies bitte nochmal meinen letzten Satz und denke kurz und scharf nach ;-)
MfG
Frank
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Zitat:
Zitat von
postmaster
Moin,
ich sehe es mit gemischten Meinungen. Kann man jedoch nicht erst eins zu ende bringen und dann erst was neues beginnen ?!
Ich meine, die Digitale Alamierung ist noch nicht überall vorhanden, viele sind noch analog unterwegs. Nu will man Tetra einführen. Wenn es nach mir ginge erstmal eins Abschliessen und dann was neues Anfangen.
Die Feuerwehren und HiOrgs sind m.E. eh nur Anhängsel, Haupttreiber der Sache sind die Polizeien und damit die Länder und der Bund, die wollen den Digitalfunk und haben auch ganz andere Probleme, an denen sich orientiert wird.
Die digitale Alarmierung hat mit der Sache, wie bereits gesagt, eher nichts zu tun. Und die analoge Technik wird im Unterhalt vmtl. auch nicht billiger.
Wesentlich ist für mich nicht die Frage, ob Digitalfunk eingeführt werden soll, da bin ich klar dafür. Wichtig ist, wie und unter welchen Umständen es eingeführt werden muss, damit hinterher alle damit arbeiten können. Von einer überstürzten Einführung halte ich nichts.
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Zitat:
Zitat von
Picolino
Lies Dir dazu bitte einfach mal das Schengener Übereinkommen vom 19.06.1990 und dann im Besonderen den Artikel 44 durch.
Du meinst:
Zitat:
Artikel 44
(1) Die Vertragsparteien schaffen nach Maßgabe der entsprechenden internationalen Verträge und unter Berücksichtigung der örtlichen Gegebenheiten und der technischen Möglichkeiten - insbesondere in den Grenzregionen - direkte Telefon-, Funk-, Telex- und andere Verbindungen zum Zwecke der Erleichterung der polizeilichen und zollrechtlichen Zusammenarbeit, insbesondere im Hinblick auf die rechtzeitige Übermittlung von Informationen im Zusammenhang mit der grenzüberschreitenden Observation und Nacheile.
(2) Über diese Sofortmaßnahmen hinaus werden sie insbesondere die nachstehenden Möglichkeiten prüfen:
Austausch von Material oder Entsendung von Verbindungsbeamten, die über geeignete Funkgeräte verfügen;
Erweiterung der in den Grenzregionen benutzten Frequenzbänder;
Einrichtung einer gemeinsamen Verbindung zwischen den in derselben Region tätigen Polizei- und Zolldienststellen;
Koordinierung ihrer Programme für den Erwerb von Kommunikationsgeräten mit dem Ziel der Einrichtung genormter und kompatibler Kommunikationssysteme.
Und?
Zitat:
Vielleicht hört es denn endlich bald mal auf immer auf unsere Polizei oder den Bund zu schimpfen
Ich schimpfe nicht, ich stelle nur fest, wie das für mich gelaufen ist.
Und da sind nunmal im Wesentlichen die Polizeibehörden verwickelt, während sich die Feuerwehren und HiOrgs lange Zeit sehr bedeckt gehalten haben und anscheinend heute - im Netzaufbau - noch nicht wirklich bekannt ist, wie das eigentlich alles genau laufen soll. Das ist ihre eigene Schuld.
Zitat:
ohne sich mit dem Thema auseinander zu setzen. Wir befinden uns in einem Europäischen Verbund und können somit auch nicht mehr in allen Bereichen Alleingänge produzieren.
Was hat Europa jetzt damit zu tun?
Willst Du andeuten, dass man zukünftig in ganz Europa mit unserem Digitalfunk mit anderen Ländern zusammenarbeiten kann?
Der Zug ist doch schon ewig abgefahren.
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Zitat:
Zitat von
Picolino
Lies Dir dazu bitte einfach mal das Schengener Übereinkommen vom 19.06.1990 und dann im Besonderen den Artikel 44 durch.
Gute Idee!
Machen wir das mal:
"Artikel 44
(1) Die Vertragsparteien schaffen nach Massgabe der entsprechenden internationalen Verträge und unter Berücksichtigung der örtlichen Gegebenheiten und der technischen Möglichkeiten - insbesondere in den Grenzgebieten - direkte Telefon-, Funk-, Telex- und andere Verbindungen zum Zwecke der Erleichterung der polizeilichen und zollrechtlichen Zusammenarbeit, insbesondere im Hinblick auf die rechtzeitige Übermittlung von Informationen im Zusammenhang mit der grenzüberschreitenden Observation und Nacheile.
(2) Über diese Sofortmassnahmen hinaus werden sie insbesondere die nachstehenden Möglichkeiten prüfen:
1. Austausch von Material oder Entsendung von Verbindungsbeamten, die über geeignete Funkgeräte verfügen;
2. Erweiterung der in den Grenzregionen benutzten Frequenzbänder;
3. Einrichtung einer gemeinsamen Verbindung zwischen den in derselben Region tätigen Polizei- und Zolldienststellen;
4. Koordinierung ihrer Programme für den Erwerb von Kommunikationsgeräten mit dem Ziel der Einrichtung genormter und kompatibler Kommunikationssysteme."
So, fertig!
Und wo kommen jetzt die Begriffe "Feuerwehr", "Rettungsdienst", "Katastrophenschutz" vor?
Zitat:
Vielleicht hört es denn endlich bald mal auf immer auf unsere Polizei oder den Bund zu schimpfen ohne sich mit dem Thema auseinander zu setzen.
Wer schimpft denn auf die Polizei oder den Bund? Für die Polizei und den Zolldienst wurde vom Bund ein Abkommen unterschrieben, das ist nun mal Fakt. Alles andere interpretierst Du hinein und machst unnötig einen auf beleidigte Leberwurst.
Aber um Deine Aggression etwas zu kanalisieren, darfst Du gerne mal für alle derzeitigen "Schengen-Staaten" heraussuchen, ob und wie die Organisationen/Einheiten der nichtpolizeilichen Gefahrenabwehr (FW/RD/KatS) in das Kommunikationssystem der Polizeibehörden eingebunden sind/werden sollen.
Zitat:
Wir befinden uns in einem Europäischen Verbund und können somit auch nicht mehr in allen Bereichen Alleingänge produzieren.
Da bin ich ja mal gespannt, ob ich neugierig bin...
MfG
Frank
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Naja gerade der digital Funk ist ja in allen Ländern für sich ein Alleingang.
Das Schengener wollte über Ländergrenzen hinweg möglich Sprach und Datenkommunikation. Dies wird mit dem Digitalfunk nicht erreicht denn neben den verschiedenen Systememen Tetrapol Tetra25 erstellt auch noch jedes Land seine eigene Software anforderungen an das Netz. Ich bezweifele das es in den nächsten Jahren möglich sein wird das ich mit einem Deutschen Digitalfunkgerät ohne weiteres (natürlich mit entsprechenden Berechtigungen) mich bei unseren Französischen Nachbarn einloggen kann.
Wenn das nicht funktioniert brauch ich mich auch nicht auf das Schengener Abkommen zu berufen.
Gruß Jan
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Eben, damit eine Pflicht zur Einführung des Digitalfunks, wie er jetzt kommen wird, zu begründen, ist doch Humbug. Deutschland hat sich nach langem Hin und Her mal endlich entschieden, meiner Meinung nach wurde wesentlich auf Belange der Polizeien geachtet (weil die sich damit beschäftigt haben und sich für ihre Interessen eingesetzt haben), während Feuerwehren und andere HiOrgs die Entwicklung weitestgehend verschlafen haben und zum Teil heute noch nicht wissen, was da auf sie zu kommt und wie sie das umsetzen sollen.
Nicht umsonst liest man in den Medien quasi immer nur vom "Digitalfunk für die Polizei".
Welche europäischen Länder haben denn ein vollumfänglich zum deutschem System kompatibles System? Welche europäischen Ländern arbeiten überhaupt an einem System, dass flächendeckend und für alle BOS eingeführt werden soll?
Zitat:
Die Vertragsparteien schaffen nach Maßgabe der entsprechenden internationalen Verträge (1. Einschränkung) und unter Berücksichtigung der örtlichen Gegebenheiten (2. Einschränkung) und der technischen Möglichkeiten (3. Einschränkung)- insbesondere in den Grenzregionen (4. Einschränkung)- direkte Telefon-, Funk-, Telex- und andere Verbindungen zum Zwecke der Erleichterung der polizeilichen und zollrechtlichen Zusammenarbeit, insbesondere im Hinblick auf die rechtzeitige Übermittlung von Informationen im Zusammenhang mit der grenzüberschreitenden Observation und Nacheile.
Und was steht da jetzt drin? Dass man sich irgendwie in bestimmten Bereichen miteinander verständigen können muss - mehr nicht.
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Zitat:
Zitat von
Picolino
Ist das die Schuld des Systems "Digitalfunk" wenn sich niemand der dafür zuständigen einbringt oder meint es durch biologische Auslese aussitzen zu können?
Es ist das Problem, daß die Feuerwehren keine wirksame einheitliche Vertretung nach außen haben. Es sei denn, man besetzt die Ausschüsse mit Vertretern des Städte- und Gemeindetags.
Bei den Hilfsorganisationen sieht es nur unwesentlich besser aus.
Bei den zentral organisierten Behörden Polizei und THW lassen sich hingegen mühelos Nägel mit Köpfen machen.
Und nein, das ist nicht Schuld des Digitalfunks.
Aber es ermöglicht denen, die den Digitalfunk zwingend einführen müssen/wollen, auf recht einfache Weise den Kreis derer (fast) widerspruchslos zu vergrößern, die das Ganze letztlich finanzieren.
Zitat:
Ich glaube, Du hast irgendetwas genommen. Wo war ich beleidigt?
Ich empfand den Satz:
"Vielleicht hört es denn endlich bald mal auf immer auf unsere Polizei oder den Bund zu schimpfen ohne sich mit dem Thema auseinander zu setzen. "
durchaus als Ausdruck der Empörung/Verärgerung.
Zitat:
Wo war ich agressiv?
Aggressiv im Sinne von "Schaum vorm Mund"? Nirgends.
Die aus Deiner oben vermuteten Empörung resultierende Aggression (oder gibt es einen passenderen Ausdruck?) hätte ich gerne dafür verwendet, sich den Rest der Schengen-Staaten mal anzusehen. Insbesondere auf die von Dir angesprochenen Punkte.
Mit etwas Abstand betrachtet, drängt sich doch jedem der Eindruck auf, daß hier nicht alle zukünftigen Nutzer für etwas Neues(*) begeistert werden sollen, sondern daß der Busladung Rentner auf der Kaffefahrt die mundgeklöppelten Lamafell-Rheumadecken mit Magneteinlage aufgeschwatzt werden. Ich sag' nur Albanien...
(*) Daß wir dann im Jahre 2010 ein bis dahin 15 Jahre altes Datenübertragungssystem einführen, um den veralteten Analogfunk abzulösen, hat durchaus was von Realsatire.
MfG
Frank
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Das sich die Hilfsorganisationen nicht in die Planung eingebracht hätten, halte ich für ein Gerücht.
Bei den erten Besprechungen im BMI wurde die Fw sowie die anderen Hilfsorganiationen sehr wohl eingebunden. Man entschied sich dann aber von BMI Seite, die Polizei als "Rädelsführer" das Konzept ausarbeiten zu lasen.
Daraus resultierte ein Rumpfnetz, mit den Anforderungen, die die Polizei seinerzeit an ein Digitaes Funknetz hatte. Bei einer der Vorstellungen des Konzeptes meldeten sich dann die Hilforganisationen zu Wort und stellten Anforderungen an das zukünftige Netz, die von der Polizei überhaupt nicht bedacht wurden.
Alles in allem kam es dann zum GAN Standart, weil da ganze auch noch finanziert werden muss.
Die Feuerwehr und andere Hilfsorganiationen hatten und haben sehr wohl eigene Vorstellungen von einem digitalen Funknetz, nur, das BMI hat andere....Ob allerdings die Spezialisten der HiOrgs und Fw, die in den Arbeitskreisen sitzen auch welche sind... das fragen sich allerdings viele....
r.
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Moin.
.......und deshalb wird es auch ein voller Erfolg ;-) auf dem niedriegsten Level.
Wenn mir schon jemand sagt das man z.B. die derzeitige analoge Funkabdeckung eines bestimmten Landkreises mit stolzen 96 % nach den derzeitigen Planungen für das TetraNetz gerade mal zur Hälfte erreicht, will sagen 56% dann bitteschön her damit.....
ich sag nur Kosten ----> Nutzen????
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Bayern
Zitat:
Zitat von
russmeyer
Das sich die Hilfsorganisationen nicht in die Planung eingebracht hätten, halte ich für ein Gerücht.
Bei den erten Besprechungen im BMI wurde die Fw sowie die anderen Hilfsorganiationen sehr wohl eingebunden. Man entschied sich dann aber von BMI Seite, die Polizei als "Rädelsführer" das Konzept ausarbeiten zu lasen.
Daraus resultierte ein Rumpfnetz, mit den Anforderungen, die die Polizei seinerzeit an ein Digitaes Funknetz hatte. Bei einer der Vorstellungen des Konzeptes meldeten sich dann die Hilforganisationen zu Wort und stellten Anforderungen an das zukünftige Netz, die von der Polizei überhaupt nicht bedacht wurden.
Alles in allem kam es dann zum GAN Standart, weil da ganze auch noch finanziert werden muss.
Die Feuerwehr und andere Hilfsorganiationen hatten und haben sehr wohl eigene Vorstellungen von einem digitalen Funknetz, nur, das BMI hat andere....Ob allerdings die Spezialisten der HiOrgs und Fw, die in den Arbeitskreisen sitzen auch welche sind... das fragen sich allerdings viele....
r.
Soweit ich weis läuft in Bayern das ganze in einer Projektgruppe, die direkt dem IM unterstellt ist und in der Vertreter aller "betroffenen" BOS sitzen. Und je nach dem wer zuerst Geld hat bekommt dann sein Funknetz und entsprechende FuG's.
In München sind die ersten schon im Betrieb
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Zitat:
Zitat von
miche
Soweit ich weis läuft in Bayern das ganze in einer Projektgruppe, die direkt dem IM unterstellt ist und in der Vertreter aller "betroffenen" BOS sitzen. Und je nach dem wer zuerst Geld hat bekommt dann sein Funknetz und entsprechende FuG's.
In München sind die ersten schon im Betrieb
So wie Du es beschreibst, ist es meines Wissens nach in allen Bundesländern.
In NDS. ist die Zusammensetzung z.B. wie folgt:
Auf Landesebene ist die Arbeitsgruppe 15 Mitarbeiter stark.
Davon sind
5 Mitarbeiter Angehörige der Feuerwehr,
7 Angehörige der Polizei,
1 aus Reihen von Hilfsorganisationen,
1 aus Reihen des KatS/Rettungsdienstes
und eine Mitarbeiterin aus den Reihen der Verwaltung.
Wobei ich jetzt nicht differenziere, wer ständiges und wer temporäres Mitglied ist.
Dazu gesellen sich auch noch die Arbeitsgruppen auf PD-Ebene, deren Stärke und Zusammensetzung mir allerdings zur Zeit nicht bekannt sind.
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EADS-erfuellt-Kryptoanforderungen
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Gibt es eigendlich irgendwo ein Plan, wo man ersehen kann welchem Landkreis wann auf Digi umstellen so???
(sowohl Digi Alarm als auch Digi Funk)
Mfg
Marcel
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nein gibt es nicht. Manche wissen ja noch nicht mal ob sie zur Digitalen Alarmierung switchen oder ob sie was anderes nehmen.
Was du dir angucken kannst, sind Roll Out Pläne. Für NRW gibs den z.b. zum download auf der IDF Seite. Da steht drin, welcher Regierungsbezirk wann auf Digitalfunk umstellen "soll"