Fehlalarm: 894 Euro, weil der Rauchmelder piepte
Als Familie Dalbek aus Schleswig nicht zu Hause war, rief eine Nachbarin die Feuerwehr. Leider ein Fehlalarm - und teuer.
Es war ein sonniger Juni-Sonntag, den Jessica und Mike Dalbek mit ihrer kleinen Tochter am Strand in Eckernförde verbrachten. Als sie am Abend nach Hause kamen in ihre Mietwohnung am Brautsee, erzählte ihnen eine Nachbarin: Die Feuerwehr war da. Denn aus dem Schlafzimmer der Dalbeks war ein lautes Piepen gedrungen. Die Nachbarin hatte vorsichtshalber zum Telefon gegriffen und die "112" gewählt.
Es war ein Fehlalarm, wie ihn Rauchmelder immer wieder einmal auslösen, sei es, weil sie mit einer Staubwolke in Berührung kommen oder mit Mücken. Die Dalbeks hatten den Vorfall schnell vergessen. Bis vor wenigen Tagen. Da fand Mike Dalbek ein Schreiben der Stadt Schleswig im Briefkasten. Eine Rechnung über 894 Euro für den "Einsatz der Freiwilligen Feuerwehr Schleswig - Fehlalarm ausgelöst durch Rauchmelder". Der Fachdienst Ordnung schlüsselte penibel auf, wie sich der Betrag zusammensetzt: 281 Euro für den Leiterwagen, 282 Euro für zwei weitere große Löschfahrzeuge, 31 Euro für den Kommandowagen und 300 Euro für den Einsatz von 20 Feuerwehrleuten.
Familie Dalbek ist kein Einzelfall...
Quellen und weiter:
http://www.shz.de/nachrichten/top-th...er-piepte.html
http://www.feuerwehr.de/news/2011/11...renpflicht.php
__________________________________________________ __________________
Was sagt man den dazu? Das gibt es doch normal nicht, oder?