Hallo,
wer ist bei euch offiziell für die Versorgung mit Trinkwasser (Transport und Ausgabe) zuständig, wenn die normale Versorgung ausgefallen ist?
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Hallo,
wer ist bei euch offiziell für die Versorgung mit Trinkwasser (Transport und Ausgabe) zuständig, wenn die normale Versorgung ausgefallen ist?
Die Frage ist nicht ganz klar.
Ich nehme an, du meinst, wenn es so läuft wie Lübeck?
Nicht wenn jetzt jeder hier schreibt was passiert, wenn die Kiste Sprudel im LF leer ist... ;-)
Hi,
Lübeck sagt mir in dem Zusammenhang mal grad gar nix....
Ich meine selbstverständlich den Ausfall der öffentlichen Trinkwasserversorgung für die Bevölkerung z.B. durch längerfristigen Rohrbruch oder Verunreinigung).
Hintergrund ist, dass die Tanks der Fw ja nun bekanntermassen schon seit etlichen Jahren nicht mehr für die Trinkwasserversorgung zugelassen sind.
Hallo zusammen,
Bei uns ist ausschließlich das DRK dazu imstande und ausgestattet.
Es gibt hier momentan keine andere hiorg oder fw die in die Mittel hat Trinkwasser transportieren zu dürfen.
Hierzu wurden durch das Land entsprechende Trinkwasserversorgungssätze auf den entsprechenden Betreuungs-aLKW's verlastet.
Grüße
Ich weis bei uns IM KREISP ... Gibts mobile trinkwasseraufbereitungsanlagen. Aber wan die zum einsatz kommen und wie gross die sind kann ich nicht sagen
Lübeck vor knapp 2 Wochen: http://www.nonstopnews.de/meldung/12133
(Mir wäre das schon fast zu blöd, da eine Wasserversorgung aufrecht zu erhalten, wenn ich solche Kommentare wie den dieser Bürgerin höre: "...bin aufgestanden, kein Wasser da... hatte zum Glück noch eine Flasche Selters da, so konnte ich mir die Haare waschen...hoffe dass es heute Abend wieder geht...“")
Diskussion dazu: http://feuerwehr-forum.de/f.php?m=655148#655148
Soweit mir bekannt ist, hat das Technische Hilfswerk hierfür eigene Einheiten, die auch dementsprechend ausgerüstet sind.
Das betrifft zum einen geeignete Behältnisse, zum anderen die Aufbereitung von Oberflächenwasser zu "trinkbarem" Wasser.
Die Frage ist nur, ob diese Einheiten gerade Einsatzbereit sind, oder wieder irgendwo in der Weltgeschichte eigesetzt sind...
(Wobei das jetzt nicht bedeuten soll, dass ich den humanitären Einsatz Deutscher Katastrophenschützer im Ausland ablehne! Im Gegenteil: ich halte das für richtig und wichtig.)
Mir geht es nicht um die TWA.
So weit mir bekannt, hat auch das THW keine Möglichkeit des Transportes.
In Hessen übernehmen die Betr.-Züge die Aufgabe. Auf den Btr.-LKWs (ehemals Bundes-Fzg.) ist ein Trinkwassersatz mit 2 x 1000-Liter-Transportbehältern, Schläuchen und Armaturen. Zusätzlich kann die Landesverstärkung Hessen vom DRK noch mehrere Tankwagen und Zubehör stellen.
Wie schaut das in den anderen Ländern aus, der Trinkwassersatz sollte doch eigentlich bei allen ehem. Bundes-Btr.-LKWs dabei sein?
Wieso ist der Transport wichtig?
Es ist richtig, dass das THW Einheiten dafür vorgesehen hat, um das Trinkwasser stationär aufzubereiten.
Weshalb sollte man es transportieren müssen, wenn man es auch vor Ort machen kann?
Mir ist keine "Einheit" bekannt, welche die technischen Mittel zum Transport hat.
Nun, wenn die Trinwasserversorgung in einem Dorf durch Leitungsbruch oder Verunreinigung gestört ist, wird man eher das Trinkwasser aus dem Nachbarort holen, als eine TWA zu installieren. Zmal diese ja auch erst einmal voraussetzt, dass man Wasser aht (Rohrbruch).
Ansonsten müsste auf den Betr.-LKWs bundsweit ein Trinwassersatz (s.o.) verlastet sein.
Würde man dann nicht eher sagen "Liebe Leute, fahrt ins Nachbardorf und holt euch da euer Wasser!"?
Ich seh tatsächlich auch nicht ganz den Sinn darin, größere Mengen Trinkwasser von A nach B zu transportieren. Entweder der Einsatzfall bzw. die Entfernung ist so klein, dass die Leute sich ihr Wasser selber besorgen können/sollen, oder aber man baut tatsächlich eine Trinkwasseraufbereitung auf. Diese kann man dann wiederum mit entsprechendem Pendelverkehr durch TLF etc. befüllen. (Wenn man das wöllte)
Gruß Joachim
Da braucht aber nur ein Kindergarten, eine Pflegeeinrichtung, Grossküche etc. stehen, und schon klappt das nicht mehr, einfach aus dem Nachbarort das Trinkwasser in Eigeninitiative zu transportieren. Denn auch hier greift die Trinkwasserverordnung, so dass nur trinkwasserzugelassene Kanister, Schläuche und Armaturen genutzt werden dürfen.
Wenn ich aber Brauchwasser mit TLFs transportiere (und alleine durch diesen Transport wird Trinkwasser zu Brauchwasser) und vor Ort aufbereite, macht das dann noch wirklich Sinn?
Hallo,
das THW hat auch Kapazitäten zum Trinkwassertransport so zb beschrieben beim THW Laaber.
Dazu werden natürlich keine eigene Tankwagen vorgehalten, sondern Das Trinkwasser in entsprechenden Behältnissen (Blasen IBC Behälter usw.) auf LKW mit Ladeflächen transportiert.
Gruß Jan