Hallo, mich würde mal interessieren ob jemand von euch eine eneloop in einem FME nutzt und ob sich da irgendwelche Vor-oder Nachteile ergaben
MFG Stefan
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Hallo, mich würde mal interessieren ob jemand von euch eine eneloop in einem FME nutzt und ob sich da irgendwelche Vor-oder Nachteile ergaben
MFG Stefan
Auf den ersten Blick lässt sich da kaum was erkennen, was für nen Tausch NiMh->eneloop spricht. Außer vllt., dass der Memory-Effekt noch geringer als bei NiMh sein soll, ist bei Leuten, die den Relaisausgang vom LGRA nutzen, sicherlich von Vorteil - dürfte allerdings in der breiten Masse kaum ne Rolle spielen.
Einen gravierenden Nachteil seh ich aber für die Quattro-Serie: Deren Lade/Entladesteuerung ist afaik zeitgebunden. Beim Ladevorgang macht das nicht wirklich etwas aus, wohl aber bei der Entladung - der Quattro hat in der Batterieanzeige keine Ahnung, wie "voll" der Akku wirklich ist. Er schätzt nur anhand der Tatsache, dass er weiß, wie lange er läuft und wieviel er verbraucht hat mit Hilfe des programmierten Wertes. Die Akkuwarnung läuft aber tatsächlich nach der Spannung. Wenn die Entladekurve wirklich so linear ist, wie behauptet, wirds eventuell dazu kommen, dass der Quattro ne sehr viel kürzere Warnzeit hat, als von Swissphone für normale NiMh berechnet.
Ich behaupte einfach mal, dass ein Quattro nen Entladestrom von knapp 14mA besitzt, da fällt die Selbstentladung des Akkus nur mit 33% ins Gewicht, man könnte also sagen, dass das kaum lohnt im Vergleich zu nem Akku mit 25% mehr Kapazität.
In einem DME, der wesentlich weniger Strom zieht, sieht das wiederum ganz anders aus. Da fällt die Selbstendladung von ~34µAh im Vergleich zu 4 bis 10 mAh eines frischen NiMhAkkus gewaltig ins Gewicht.
Zusammenfassung: Ich vermute, man wird eneloop-Zellen in einem batterieoptimierten DME sehr gute Ergebnisse erzielen(insbesondere dann, wenn man Orgweise nen Rundtausch macht und zentral mit den Originalladegeräten lädt, also dem Kameraden keinen Lader dazupackt)
In einem FME fällt das ganze unter ferner liefen, da würde ich lieber den dicksten Akku kaufen - da laufen wenigstens alle Kurven so, wie vom Entwicklerteam erwartet...
also ich habe ein boos 910 4 wochen und 2 tage mit einer ladung am laufen gehabt bei ca. 6 alarmen in der woche
Vielleicht mal drüber nachgedacht, dass diese "eneloop" Accus lediglich auf der NiMH - Technologie basieren, und das diese sich, sollten sie nicht gebraucht werden, weniger bis gar nicht entladen?
Es ist im Endeffekt Jacke wie Beinkleid, ob du nun einen "eneloop" oder einen normalen NiMH Accu verwendest, bei stetigem Verbrauch, wird dieser auch nur genau so lang halten wie jeder andere herkömmliche Accu auch.
Richtig, das sind NiMh Batterien mit ner geringen Selbstentladung, sprich einem sehr hohen Innenwiderstand parallel zur Last, da Stromquelle:
I_Last + I_Selbst = I_gesamt
=> Je mehr I_Last ich abführe, desto irrelevanter wird I_Selbst (Normalfall wie zum Beispiel in FME, Digitalkameras)
=> Umkehrschluss: Wenn ich keine oder kaum Last habe, ist die Selbstentladung sehr relevant... Dieser Fall tritt bei DMEs wie dem BOSS ein, auch bei Fernbedienungen aller Art oder Taschenlampen
Kapazität / I_gesamt = Zeit, bis die Spannung ernsthaft einbricht und der Akku geladen werden muss
Wenn ich nun in einem Fall mit geringer Dauerlast wie einem DME ne NiMh Zelle von der Stange verbaue wird die Zelle einen Großteil Ihrer Kapazität durch den Innenwiderstand pusten und der DME hat davon nix - daher werden dort ja auch Batterien mit ner geringen Selbstentladung eingesetzt.
Wenn ich dort allerdings nen Akku mit ner niedrigen Selbstentladung reinwerfe, habe ich fast die Eigenschaften eines batteriebetriebenen Melders, werf aber nicht einmal pro Monat Schwermetall weg. Weiterhin wird die Anschaffung von 2 "Spezial"akkus und nem Lader dafür wesentlich günstiger sein und sich nach 2 Jahren rentieren.
Ist ja toll was du alles ausrechnen kannst.
Dennoch ist es egal, ob ich in einem FME oder DME einen eneloop oder einen normalen NiMH Accu verwende.
Denn wenn sie leer sind, muss ich beide aufladen.
Denk mal drüber nach!
Richtig... Wenn was leer ist, muss ich Laden... Nur: Wie oft muss ich laden?
Du hast das aber schon gelesen und in etwa verstanden, worums geht?!
so dann kauf mal 2 akkus mit lader für 15 euro, dafür bekomsmt du im aldi 66 batt., damit kannst du 5 jahre dein melder betreiben.
http://funkmeldesystem.de/foren/showthread.php?t=39749
Was kostet noch mal ein neuer Akkufachdeckel?
Klar, aber wenn man 66 mal den Akkufachdeckel auf- und zu macht, wie hoch ist da die Wahrscheinlichkeit, dass der kaputt geht? (Der Melder kann immer runterfallen und kaputt gehen, aber das hat ja nichts mit den Batterien zu tun)
Wie lange kann man den Melder mit 2 Akkus betreiben? (Wenn der erste ungefähr nach der Hälfte der Zeit "kaputt" geht?) - Ich habe meinen NiMh 2600mAh nun ungefähr 2 Jahre in meinem Quattro, lade den mit dem normalen Swissphone LG ungefähr alle 5 Tage (Weil der Quattro sagt, dass der Akku dann leer ist, vermutlich könnte der Akku noch länger -> Das ist IMO das Grundproblem.. Was bringt es mir, wenn ich mit dem eneloop 3 Tage länger kann, wenn ich das nicht weiß? - Und ich habe keine Lust, den Akku komplett leer zu machen, weil ich nicht weiß, wann ich das nächste mal zum laden komme..), und habe noch keine Ermüdung feststellen können..Zitat:
damit kannst du 5 jahre dein melder betreiben.
Und ich habe auch NiMhs in meinen Fernbedienungen, und das 2 Stündige Aufladen jeden Monat stört mich nicht wirklich..
Ich denk da eben so wie Max. Wer nich gerade 2 linke Hände hat und mit gehärteten Schraubendrehern den Akkudeckel öffnen will, kann da eigentlich nich viel kaputt machen.
Das Akkuproblem beim Quattro ist eigetlich keins. Einfach nur auf den Akkualarm reagieren, nicht auf ein leeres Akkusymbol. Der Füllstand des Akkusymbols wird berechnet, der Akkualarm reagiert auf die niedrige Spannung.
Außerdem hab ich ein wesentlich besseres gewissen, wenn ich einen Akku lade, anstatt Batterien zu "entsorgen"