Ich zitaiere da nur ein altes Sprichwort welches sinngemäß sagt:
Ich habe schon Pferde vor der Apotheke kotzen sehen
Blitzschaltungen und Blinkschaltungen haben zwei Dinge gemeinsam

1. Sie leuchten periodisch
2. Sie sind heute meist mit rein elektronischen Schaltungen aufgebaut für eine Versorgungsspannung von 12 - 24 Volt (für den "stationären" Einsatz in Kraftfahrzeugen).

Aber das ist schon fast alles.

Bei Blinkschaltungen wird die Spannungsversorgung der Glühlampen periodisch unterbrochen (relativ geringe Blinkfrequenz, relativ geringe Lichternergie, da die Zeit bis zum Erreichen der Endhelligkeit proportional mit der Energieaufnahme der Glühwendel ansteigt).

Blitzschaltungen arbeiten dagegen mit "Gasentladungsröhren", die zum Auslösen der Gasentladung eine sehr hohe Spannung benötigen. Diese hohe Spannung wird durch sogenannte "Wechselrichter" und/oder "Zerhacker" aus der relativ niedrigen Versorgungsgleichspannung erzeugt und dann als Hochspannung (im KV-Bereich) in Elko's zwischengespeichert. über elektronische Schalte (Thyristoren, Transistoren, ...) wird dann für einen Bruchteil einer Sekunde die Blitzlechte mit dieser Hochspannung verbunden. Da die Hochspannung über der Zündspannung liegt, wird die Röhre "durchgeschaltet" und der Energiefluß zeigt sich nach außen durch einen kurzen aber sehr hellen Litzblitz.

Wenn man nicht glaubt, daß dazu soviel "Drumherum" notwendig ist, dann sollte man sich einmal ein gewöhnliches Fotoblitzgerät näher anschauen. Hier steigt die Größe des "Drumherunm" auch proportional mit der Leitzahl (Lichternergie" des Blitzes. Rechnet man jetzt noch die relativ geringe NAchladezeit (wegen der hohen Blitzfrequenz) und die Sicherheit für die hohe Dauerbelastung ein, dann lohnt sich ein Nach- oder Selbstbau nur für Demonstrations- und Lehrzwecke.