Es ist vorallem eine Sache der örtlichen Feuerwehren!
Denn die tragen die Verantwortung, indem sie bei der Leitstelle ihre AAO's (Alarm- und Ausrückeordnung) einreichen.
Als bei uns die Leitstelle West ihren (Vor)Betrieb aufnahm, mußte *jede* Feuerwehr explizit aufführen, was bei welcher Gelegenheit alarmiert werden soll.
Beispiel: Brennt bei uns auf dem Dorf der Altkleidercontainer, wird nur eine Gruppe alarmiert. Brennt eine Wohnung, gibt es Vollalarm für uns, aber auch automatisch Vollalarm für zwei unserer Nachbarwehren. Brennt ein Dachstuhl wird zusätzlich zu diesen 3 Wehren noch die Drehleiter aus der Kreisstadt angefordert.
Ebenso bei einem Unfall. Da wir keine Schere und Spreizer haben, wird auf unserem Wunsch immer die Kreisstadt mitalarmiert.
etc etc etc
Wenn also im Zuge einer Neustrukturierung der Leitstelle auch die Alarmstichworte überarbeitet/neueingepflegt werden und jede Feuerwehr diese Sachen gewissenhaft ausfüllt, ist es egal, ob die Leitstelle 5km oder 100k enfernt sitzt.
Die Auslastung ist absolut *kein* Argument. Denn das ist keine Frage derGröße des Zuständigkeitsbereiches sondern eine Frage der Personalstärke.
Hast du eine Ein-Mann-Leitstelle für 80.000 Ew ist sie genauso überlastet wie eine Leitstelle mit drei Disponenten für 240.000 Ew.
Es gibt zwar Synergieeffekte, gerade im Krankentransportbereich, aber in der Praxis führte die Zusammenlegung zu einer fast Plus-Minus-Null-Rechnung.
Weitere Vorteile:
- Feuerwehr und Rettungsdienst sind besser auf einander abgestimmt
- Bei Bau einer Leitstelle gibt es moderne Technik




				
				
				
					
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