Hallo Frank!
Das mit den Fehlertuten bei den FuG10R/10aR ist soeine Sache:
In der offiziellen KDS von Bosch sowie dem Servicemanual von Motorola sind überhaupt keine Fehlercodes dokumentiert.
Ebenso ist bei genauer Betrachtung die Fehlererkennung für die Firmware sehr eingeschränkt.
So gibt es nur einen einzigen Pin (6) an dem µC wo sowohl Unterspannung als auch eine nichtrastende PLL gemeldet wird.
Der µC kann also zwischen diesen beiden Fehlern nicht unterscheiden:
Wann immer Pin 6 auf Low gezogen wird, ist entweder die PLL ausgerastet oder die Batteriespannung zu weit abgesackt. Was von beidem kann der µC nicht erkennen, womit sich unterschiedliche Warntonmuster erübrigen.
Abseits dieser Hardwareleitung für Batteriespannung und PLL-Fehler kann der µC höchstens noch zwei weitere Fehler erkennen:
- Gesperrtes Gerät
- Ungültiger Kanal
Zu beiden sollte man wissen:
Die Auswertung "gesperrtes Gerät" und ein möglicher E²PROM-Fehler sind zunächst das selbe, denn interessanter weise läuft die Gerätesperrung über die CRC des E²PROM-Inhaltes.
Und die Sache mit dem "ungültigen Kanal" sind meißtens gebrochene Lötstellen oder Kontaktprobleme im Kanalschalter.
Die Firmware will bei FuG10 und FuG10a BCD-Code lesen, also dezimal 0-9.
Wenn da plötzlich sowas wie 1010 eingelesen wird aufgrund solch eines Fehlers (Hex A bzw. Dec. 10) findet die Firmware dazu im E²PROM keine gültige Programmierung.
Grüße aus Dortmund
Jürgen