Hallo Jürgen,

vielen Dank für Deine Antwort!

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Ich empfehle diese LSD-Akkus vorwiegend für Saisonanwender wie beispielsweise Sport- und Karnevalsvereine.
Quasi alle Anwender die an 10 Tagen im Jahr die Geräte brauchen, und die Akkus sich in der übrigen Zeit nicht kaputtlagern sollen.
Im Hauptamtlichen BOS-Bereich wo soein Handfunkgerät mindestens alle 24h leergenudelt und aufgeladen wird, bringen LSD's keinen nennenswerten Vorteil gegenüber Standard-NiMH.
Paßt also für uns. Die Geräte stehen die meiste Zeit nur im Lader rum. Allenfalls bei San-Wachdiensten, größeren Übungen oder während des Karnevals der hier Fasnet heißt werden die mal intensiver gebraucht.
Momentan behelfe ich mir, in dem ich versuche, die Geräte regelmässig der Reihe nach "leerlaufen" zu lassen.

Dieses Gerät ist m.E. noch immer der Standard schlichtweg für Akkuplege oder Akkutests.
Allerdings eignet sich die ALC8500-2 nur für Anwender, die ausreichend bereit sind sich mit den technischen Details der Akkus und ihrer exakten Funktionsweisen und Parametern auseinander zu setzen.
Das fängt bei Zellenspannungen für Ladeschluß, Entladeschluß, Nennspannung, Ladeerhaltspannung sowie den sinvollen Strömen und der DeltaU-Funktion an, und geht weiter mit den Einflüssen der Umgebungstemperatur.
Ok, da habe ich noch Lernbedarf.
Immerhin: Ich habe unseren Bereitschaftsleiter dazu gebracht, die (ich traue mich fast nicht, das zu schreiben) Non-FUG Rexon durch gebrauchte GP900 FUG11b zu ersetzen.
Ein Jahr Überzeugsarbeit steckt dahinter.
Das heißt, jetzt würde sich das wirklich lohnen, wir kriegen ein "Bundle" mit 5 Geräten und insgesamt 10 Akkus von einer BRK-Bereitschaft, die demnächst hier landen.
Die geben uns noch ein Motorola WPLN4080BR Battery Mantainance System mit.
*kopf kratz* Sinnvoll oder nicht? Taugt das Ding wohl? Wenigstens haben die sich auch schon Gedanken über die Akkupflege gemacht.


Jawoll, das ist die einzig vernünftige Lösung die ohne viel Aufwand immer dann eignet, wenn man ausreichend viele (ideal sind 4 Stück) Handfunkgeräte mit Totalschaden griffbereit hat.
Beherzt mit Lötkolben oder Teppichmesser den + Kontakt von der Platine entfernen, und zwei Drähtchen anlöten.
Je nach Gerät kann man diese dann aus der Stirntaste oder auch dem Antennenanschluss herrausführen.
Habe mir solche Akkuadapter schon gebastelt aus GP340 und GP900.
Ich glaube, die Idee hast Du mal gepostet und ich habe sie Dir geklaut....*sorry* Schien mir auf Anhieb logisch.
Ich habe jemanden gefunden, der Ersatzteile und Schlachtgeräte hat, der hat mir ein Gehäuserückteil und eine defekte
PCB mit den Kontakten für nen 10er überlassen. ;)


Aber achtung: Solche Adapter nur zum Laden+Entladen nutzen. Will man eine Ri-Messung machen, muss man mit den Meßstrippen direkt an die Akkukontakte.
Wegen der Übergangswiderstände direkt kontaktieren? Aber Du meinst schon die "inneren" Kontakte, die zum Funkgerät hingehen, nur
halt nicht mit dem Ladeadapter sondern direkt mit den Meßstrippen dran, oder?

Grüße aus Dortmund

Jürgen Hüser
Grüße aus Bisingen von einem Ex-Gelsenkirchener ;)
Holger