Hallo!
Jawoll, das ist der Kanalquarz.
In der KDS steht auch die Quarzformel:
Quarzfrequenz wird verdoppelt und ergibt dann das Injektionssignal unterhalb der 1.ZF.
ergo: 63,485 x 2 = 126,97MHz.
Dieses Signal soll Unterhalb der Empfangsfrequenz liegen, also:
126,97 + 21,4MHz = 148,37MHz.
Das sind keine herkömmlichen Quarze!
Das sind zwei hälften eines vierpoligen Quarzfilters.
Erklärung:
Einfache Quarzfilter haben das übliche Gehäuse eines Quarzes, verraten sich aber durch einen dritten Massepins zwischen den zwei üblichen Pins.
Die Durchlassbreite (meißt 14kHz) wird durch das einzelne Quarzfilter bestimmt.
Die Güte aber, also den Grad der Dämpfung ausserhalb der Durchlasskurve, wird durch das hintereinanderschalten mehrerer Quarzfilterelemente verbessert.
Solche verketteten Quarzfilter gibt es auch als ein Bauteil, allerdings sind solche Dinger groß und sehr teuer.
Will man sowas klein und preiswerter haben, gibt es vierpolige auch in Form zweier Einzelfilter die man eben nebeneinander auf die Platine setzt.
Siehe hier auf Seite 4 unten rechts:
http://www.mouser.com/ds/2/122/mono%...ers-309914.pdf
Mitnichten...es wundert mich etwas das du das ZF-Filter als zweites und Drittes Quarz angesehen hast, aber das vierte Teil im Quarzgehäuse übersehenen hast:
Q2, 20,945MHz
Ne, für FME168 gilt:
FQ=(Frx -21,4) /2
Oder umgekehrt:
Frx = Fq x2 +21,4
Grüße aus Dortmund
Jürgen Hüser