Zitat Zitat von Holger911 Beitrag anzeigen
Hallöchen,

ich finde die Idee eigentlich ganz gut, aber....

Zum Einen ist es ein recht großer Aufwand die Geräte betriebsbereit zu halten. Um sinnvoll eingesetzt zu werden, müsste es einen großen Pool an Geräten geben. Wie ist es mit Ersatzteilen? Auch wenn gerade die älteren Modelle oft mit Bauteilen aus dem Elektroladen an der Ecke wieder gangbar gemacht werden können. Dann ist die Frage, was wird mit den 4m Frequenzen in Zukunft passieren. Werden die vielleicht verkauft - also für etwas anderes genutzt werden?
Das Riskio besteht prinzipiell, beim großflächigen Ausfall der Infrastruktur wird das aber wohl keine Rolle spielen.

Zitat Zitat von Holger911 Beitrag anzeigen
Und wieso nicht im Katastrophenfall auf die Digitalfunkgeräte zurückgreifen? Es gibt auch hier schon Koffergeräte, teilweise als Selbstbaulösungen. Auch wenn die Strukturen zusammenbrechen, wäre die Geräte immer noch im DMO nutzbar und Repeater lassen sich auch schnell aufstellen. Die Antennen sind handlicher.
Ein Vorteil wäre auch, dass man mit den HRT´s flexibler ist als mit einem 7b oder 8b im Rucksack und immer noch die Verschlüsselung funktioniert.
Strom brauchen leider alle Geräte.
Repeater / Gateway im Digitalfunk DMO bringen bei weitem nicht die Ausleuchtung eines 4m Relais (bis zu 50 km und mehr). Gerade im Fernkommunikation (LRA zum IM, KV zum LV etc.) sind 4m Geräte deutlich besser.

Zitat Zitat von Holger911 Beitrag anzeigen
Und wenn der absolute GAU eintritt gibt es immer noch den Notfunk der mehr als gut ausgerüstet ist und die Kommunikation weltweit in kurzer Zeit übernehmen kann incl. Videoübertragung etc.

Wie gesagt, eine Rückfallebene ist immer eine tolle Sache, aber lohnt sich der Aufwand wirklich?
Holger
Notfunk ist sicher ein Option. Nur da es bisher in keinen Plan integriert ist und auch keine Verpflichtung für Notfunk besteht (keine Kritik sondern eine Feststellung) kann man sich darauf eben nicht verlassen.

Gruß
Simon