Hallo,
Auch bei uns im DRK haben sich ein paar alte 4m Geräte angesammelt, so dass ich vor dem selben Problem stehe.
Problematisch ist folgendes:
Das Alter der Geräte. Ob diese noch ordnungsgemäß funktionieren ist unklar. Gerade beim Zubehör wie Kabel und Hörer nagt der Zahn der Zeit, sie werden brüchig und lösen sich nach und nach von selbst auf.
Das Zubehör. Nur mit den Funkgeräten ist es nicht getan. Wir haben beispielsweise zwar Geräte, aber es fehlt an den Stromsteckern, Trafos, Hörer und nicht zuletzt an Antennen und Masten und Kabel. Diese Kosten können wir nicht auf einmal stemmen.
Einlagerung. Selbst wenn wir ausreichend Zubehör hätten - eine zentrale Lagerung ist nicht sinnvoll, das Material muss aufgeteilt werden! Beispiel: Vor 6 Jahren hatte jemand in unserem Vereinsheim ein Feuer gelegt, Feldküche, Zelte, Verbandmaterial und nicht zuletzt ein Großteil der Funkausrüstung gingen in Flammen auf. Der Brandstifter wurde nie gefunden, einfach krank (sry) gerade bei uns ein Feuer zu legen. Im K-Fall können auch eigene Gebäude betroffen sein, blöd wenn ausgerechnet da alles eingelagert wurde (seitdem wird vieles bei den Mitgliedern privat verwahrt).
Zu beachten ist auch, dass im Terrorfall von der Polizei nicht nur das Handynetz, sondern auch der Analogfunk gestört wird. Dann geht bis auf TETRA nix mehr, auch keine analogen BOS-Frequenzen.
Zum aufheben zu unnötig, zum wegschmeißen zu schade, ich kann dich durchaus verstehen.
LG
Hedegas