Hallo!

Zitat Zitat von bilarful Beitrag anzeigen
Prinzipiell brauche ich ja nur eine Möglichkeit, den Empfang zu verbessern.
Wenn ich mit eienm Stick irgendwelche Störquellen ausfindig mache, kann ich ja noch lange nichts gegen die Störer unternehmen...
OK...Hochfrequenzkurs #387:

Wenn ein intakter Funkempfänger keinen ausreichend guten Empfang hat, und daher Fachleute holt die sich das angucken (egal ob Funktechniker oder BnetzA) machen diese Leute folgendes:

Sie kommen mit einem Sprektrumanalyser und gucken sich die gestörte Frequenz an.
Dort sieht man die Feldstärke, die Modulationsqualität und jedes noch so kleinen Störsprektrum was da drauf oder dicht unter oder über dem Nutzsignal liegt.

Ist es ein starkes Störsignal welches eine große Reichweite hat, muss die Störquelle von der BnetzA beseitigt werden.
Ist es aber - und das ist die Regel - eher eine kleine, regionale Störung, z.B. von Bürogeräten, kann man mit dem Spektrumanalyser gucken wo man sich eine externe Antenne am besten hinbauen könnte. Beispielsweise ob an der Aussenwand neben dem nächstgelegenden Fenster schon ein ausreichender Störabstand erzielt wird, oder ob man eine Etwage höher muss.

Störabstand heißt: Der Abstand um den das zu empfangende Nutzsignal stärker sein muss, als das vorhandene Störsignal.

Ver Hinweis von etueu35u35 zielt darauf ab, das auch Leute die keine 30.000€ für einen Spektrumanalyzer haben sich in gewissen Ramen auch mit einem 8Bit-I/Q Signal in der Spektrumsanzeige eines RTL2832 ähnliches machen können.
Allerdings setzt das vorraus das man schon einen gewissen Grad des Funkerfreakdaseins in sich trägt.

Für jemanden der sagt das er keine Ahnung von Funktechnik hat, und eigentlich auch keinerlei Interesse hat sich damit auseinander zu setzen, bleibt nr eine Möglichkeit:
Einen Fachmann rufen,der sich mit einem Spektrumanalyzer man deinen Antennenstandort mal genauer anschaut.

Grüße aus Dortmund

Jürgen Hüser