Hallo!
Der Hauptunterschied - oberflächlich betrachtet - besteht in der Häufigkeit und Gesamtmenge an Schreibzugriffen.
Normales Windows verwendet zahlreiche temporäre Dateien wie Auslagerungsdateien, Protokolle/Logging und vieles mehr.
Genau das war damals tödlich und heute zumindest noch "schädlich" für flash-Speicher.
Eben weil die Flash-Speicherzellen mit jedem Schreibvorgang altern.
Windows Embedded ist darauf optimiert diese temporären Dateien auf das notwendigste zu beschränken, um diese im SRAM abwickeln zu können - speichern auf das Flashmodul/CF-Card möglichst nur beim runterfahren des Systems.
Wer hingegen tiefer eintaucht stellt bei Embedded aber schnell fest das es ähnliche Probleme hat wie Windows CE damals:
Im gestarteten Zustand tiefergehend was am System ein zu stellen...geht nicht.
Selbst mit Administratorrechten weitestgehend alles dicht, was unter normales Windows spätestens mit Administratorrechten problemlos erreichbar ist.
Vergiss es, hab ich schon durch. Scheitert an gleich mehreren Fronten die Aussichtslos erscheinen.
Beispielsweise...ich weis jetzt nicht ob es beim T5000 oder dem A240 war...:
Booten von einem USB-Device kein Problem - aber das BIOS erkannte USB-Speicher nicht als Festplatte.
Egal ob (endsprechend eingerichtet und aktiviert) USB-Sticks oder USB-Festplatten...die Installations-CD lief durch bis zum Punkt "Wählen sie Laufwerk + Partition für die Installation". Dort nur ein leeres Auswahlfeld wo KEIN USB-Device drin aufgeführt war.
Hmm, überschätz die Rechenpower solch eines Clienten nicht.
Gut, ich arbeite generell mit HDSDR, was bei einem Test damals mit 1MHz Samplingrate bereits zu einer CPU-Last von 90% führte.
Es mag abgespeckte SDR-Programme geben die das etwas lindern...aber andererseits muss man sich die Datenmengen der RAW-Daten mal vor Augen halten die verarbeitet werden müssen.
Selbst bei nur 1MHz Samplingrate immerhin 1.000.000 Bytes x 2 (I+Q) + (USB-)Overhead.
Das alles wird dann im PC noch einige hundert mal happchenweise zwischen CPU und SRAM hin und her geschubst um zumindest mal zu einer ZF zu kommen. Selbige wird dann erneut einige hundert male zwischen SRAM und CPU hin und her geschoben um die Demodulation zu bewerkstelligen.
M.E. macht soein DVB-T Stick als SDR nur Sinn mit Dual- oder Quadcore und ab etwa 1,8 oder besser 2,4GHz und 1066MHz FSB. Zumal bleibt die CPU-Last damit unterhalb von 20-30%, womit dann noch weitere Programme wie BOSMON, POC32 usw. Platz haben.
Kommt auf die Festplatte an:
Hatte vor Jahren mal eine relativ alte 2,5" die einen Anlaufstrom von knapp 1,6A hatte! So brutal das ich beim A240 damals den Strom direkt vom 5V-Regler anpatchen musste.
Eine neuere 2,5" (so etwa 2010 gekauft) zieht beim anlaufen kurzzeitig an die 750mA.
Mach z.B. an PATA-USB Adaptern immer Probleme, im T5000 direkt am PATA-Port versorgt läuft sie anstandslos.
Grüße aus Dortmund
Jürgen Hüser