Hallo!
Als visuelle Verzierung (bunt leuchtend in der Nacht) oder eher um die Pflanzen mit Wachstumslicht zu bestrahlen?
Wenn letzteres:
Auch wenn eine Hand voll Geschäftemacher sich die Taschen mit Traummargen vollstopfen und anderes behaupten...die LED-Technik ist da noch nicht.
Kenne selbst ein paar Leute die sich spezielle Pflanzen-Wachstums LED-Panels für teilweise schwindelerregende Summen (teilweise 700€ für sonen 20W Panel!!!) zulegten, und deren Pflanzen das sehr übel genommen haben.
Wenn echte Sonne fehlt, dann führt an der guten alten (böhsen) Glühbirne kaum ein Weg vorbei, oder besser gleich richtige Gasentladungslampen.
Was auch gehen soll sind Leuchtstoffröhren im Bereich der Lichtfarben 2700K und 6500K (abhängig von Pflanzengattung und Blütenstand).
Das ist glaube ich eine Definitionsfrage die unsere aktuelle Gesetzgebung übersteigt.
Denn ein Gewächshaus, Wintergarten oder "Schuppen" gilt nicht als eingenständiges Gebäude oder Immobilie im Sinne des Baurechtes.
Heißt: Wer sich sowas in seinen Garten stellen will, braucht dafür nicht einmal eine Baugenehmigung.
Die diversen Normen gehen auch davon aus das solche Dinger auch in der Regel nichts mit Strom machen. Heute hingegen findet man kaum ein Wintergarten oder Gewächshaus ohne Strom. Alleine schon was die Steuerungstechniken mit elektrischen Belüftungsfenstern, Bewässerungssteuerungen u.v.m. angeht.
Aus rein technischer Sicht (aber ohne juristische Garantie) m.E. nach:
Soein Bauwerk wird keinen eigenen Stromanschluß vom EVU bekommen, sondern eher über irgendein Kabel (Kabeltrommel oder Erdkabel) von einem Haus.
Eine PA im Sinne von eigener Kreuzerder würde technisch eher stören als nutzen.
Was hingegen Sinnvoll wäre:
Dauherhaft verlässliche Kontaktierung zwischen PE und den Metallstrukturen.
Eben damit:
- Bei Isolationsfehlern gegen Aluprofile die Sicherung fliegt bevor alles unter Strom steht.
- Bei Fehlerströmen durch Nässe o.ä. zuverlässig der FI im Haus auslöst.
Grüße aus Dortmund
Jürgen Hüser