Hast Du keine Bedienungsanleitung zum Ladegerät? Laden würde ich mit C/10 14 Stunden lang.
Hast Du keine Bedienungsanleitung zum Ladegerät? Laden würde ich mit C/10 14 Stunden lang.
NIMH-Akkus: Entladestrom C/3 , d.h. einen 1200 mAh-Akku entlädst Du mit einem Strom von 400 mA. Spannungslage überwachen bzw. Innenwiderstand messen.
Es kommt auch darauf an in welchem FuG der Akku verwendet wird. Ein 4m Gerät mit 5W Sendeleistung zieht ordentlich Strom, ist vom Akku hier der Innenwiderstand zu hoch schaltet das Gerät sehr bald ab...
M
Fundstück aus einer Einbauanleitung eines ATX - Netzteiles:
"Connect the Motherboard with the powerport"
Übersetzung: "Verbinden sie das Mutterbrett mit dem Krafthafen".
Wie messe ich den Innenwiderstand richtig?
Welche Grenzwerte sind einzuhalten?
Hallo!
Streng genommen wird der aussagekräftigste Wert gemessen:
Nämlich der Innenwinderstand bei leerem Akku (1,0V je Zelle).
Gemessen wird er mit einem Vierleiter-Prinzip, beispielsweise gibt es zur ALC-8500 Expert von ELV entsprechende Meßkabel.
Wer nicht auf den Ladezustand der Zelle achtet, misst nur Mist.
Denn der Innenwiderstand ist ganz enorm abhängig vom Ladezustand.
Grüße aus Dortmund
Jürgen Hüser
Gibt es denn eine pragmatische ein verhältnismäßig einfache Möglichkeit, diesen Innenwiderstand zumindest grob einschätzen zu können?
Kann man damit vernünftige Aussagen treffen? http://www.elv.de/akku-ri-messgeraet...tiggeraet.html
Geändert von kunsti (26.10.2014 um 18:32 Uhr)
Kann man Lithium oder LIPO Akkus eigentlich auch pflegen?
Gruß
Florian
@kunsti:
Ja, in dem Teil ist die identische Testschaltung enthalten, wie im 8500er...
Verhält sich sogar wie der 8500er, Teststrom-Impuls zu hoch eingestellt und mit "Glück" macht der Akku gleich die Grätsche :D
@florian M.:
http://www2.ife.ee.ethz.ch/~rolfz/ba...ngsVerlust.pdf
Direkt auf Seite 1 knapp unter der Hälfte, ist der Abschnit mit der Überschrift:
"Kapazitätsverlust bei Lithium Ionen Akkus ist permanent und nicht regenerierbar"
Das Dokument sollte dir dann auch bei restlichen Fragen, weiterhelfen können. ;)
MfG Fabsi
Hallo!
Durch irgendwelche Akkupflegesysteme nicht, im Gegenteil...bei regelmässiger Anwendung verkürzen sie nur die Lebensdauer von LiIon und LiPo's.
Will man die Lebensdauer von LiIon/LoPo's weitestgehend optimieren, geht das nur durch vernünftige Behandlung im Alltag.
Lagerung und Verwendung möglichst nur bei Wohlfühltemperaturen zwischen +10 und +30°C.
Frost, oder auch Temperaturen über 50°C lassen diese Zellen sehr schnell altern.
Daher sollte man LiIon-Akkus auch nicht längere Zeit im Auto liegen lassen, denn ein paar Winter- oder Hochsommertage, und ein Nagelneuer Akku ist schonwieder kurz vor seinem Lebensende.
Ebenso stressig sind Tiefentladephasen:
Wenn die zulässige Mindestspannung einer Zelle erreicht wird, zieht die im HFG-Akku verbaute Schutzschaltung die Notbremse.
Allerdings ist diese Notbremse nicht geeignet um die Entladetiefe auf ein schonendes Maß zu drücken. Vielmehr liegt diese Abschaltgrenze der Schutzschaltung bereits kurz vor dem Entladepunkt wo sich der Akku massiv schädigt.
Heißt: Gibt ein Handfunkgerät erst mal einen Akkuwarnton ab, heißt es ZEITNAH den Akku zu laden und mit einem vollen Akku weiter zu arbeiten. Jeglicher Versuch einen leeren Akku leer zu quetschen bis die Schutzschaltung im Akku anspricht, vernichtet dauerhaft und Massiv Kapazität!
Ein weiterer Trick die Lebensdauer von LiIon und PiPo's zu optimieren geht über die maximale Ladespannung.
Der Akku lebt deutlich länger wenn man die maximale Ladespannung grob 60-120mV niedriger ansetzt als der Hersteller vorgibt.
Die Nachteile sind eine geringere Kapazität (etwa 80%) und deutlich längere Endladezeiten.
Im Modellbaubereich wird da viel gemacht in dieser Richtung, mit gutem Erfolg.
Allerdings ist man bei HFG-Akkus meißt auf die Ladeschalen des Herstellers angewiesen, die solche Tuningmöglichkeiten nicht zulassen.
Grüße aus Dortmund
Jürgen Hüser
Hallo!
Technisch ja, aber:
Immer nur Akkus messen die einen definierten "Leer-Zustand" (also möglichst exakt 1,0V je Zelle) aufweisen.
Man kann freilich auch den Ri bei vollen Akkus testen, allerdings ist die Aussagekraft nahe 0.
Denn jeder Akku der noch nicht komplett kaput ist, hat im geladenen einen Ri der noch "vernünftig" aussieht.
Das sagt aber nichts darüber aus wie der Ri kurz vor Ende der Kapazität hat.
Kurze Faustregel:
Heutige, moderne NiMH-Zellen haben bei 1,00V Zellenspannung meißt einen Ri zwischen 15-25mOhm.
Ein 6-Zelliger HFG-Akku kommt also auf 6x grob 20mOhm = 120mOhm zuzüglich Verdrahtungsverluste im Akkupack.
Je nach Hersteller und Bauart kommt also ein 7,2V NiMH HFG-Akku im Neuzustand irgendwo zwischen 100-140mOhm daher.
Bereits nach grob einem Jahr täglichen Einsatz hat man schon einen Ri von 2xxmOhm.
Erfahrungsgemäß steigt mit der Einsatzdauer des Akkus der Ri schneller als die Kapazität sinkt. Daher ist der Ri-Meßwert zusammen mit der aktuellen Kapazität ein guter Frühwarnindikator wann man neue Akkus bestellen sollte.
Grüße aus Dortmund
Jürgen Hüser
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