Hallo!
Vergiss ein offizielles Studium.
Was heute in solchen Studiengängen enthalten ist geht zu über 80% in Richtung komplexer Modulationsarten für breitbandige Massenanwendungen (DVB-T, DVB-S, G4 usw.) wobei die heute noch genauso wichtigen Grundlagen viel zu oberflächig behandelt und an den Rand gedrückt werden.
Ja, das ist kein Einzelfall.
Ich hatte damals einen Mentor gefunden dem ich per eMail häufiger mal Detailfragen stellen konnte, und der auch recht offenherzig war.
Heute habe ich drei Stammkunden von mir die recht ähnliche Fragen an mich stellen.
Solange das keine Überhand nimmt und nur alle paar Wochen was kommt, bin ich ebenso offenherzig.
Von daher: Grundlagenfragen gerne per eMail an mich: info@funktechnik-hueser.de
Ja, ein Selbststudium ist in vielen Fachbereichen heute das einzig wahre. Wenn man dort an Grenzen stößt helfen Metoren oder eben fachbezogene Foren.
Was Fachliteratur angeht zum Thema Hochfrequenztechnik in allen Unterbereichen gibt es vorwiegend engliche Machtwerke.
Ein ehemaliger bekannter hat mich mal zusammen mit einem ganzen Pulk kräftiger Männer aus einer Party geholt....zum schleppen.
Er hat da was via eBay ergattert was nun vom Transporter ausgeladen und in seine Dachgeschoßwohnung (Altbau, kein Aufzug, 6 Etagen sehr schmales Treppenhaus) getragen werden wollte.
Ich kam da aus dem Staunen nicht mehr raus...ganze Buchbände, jeweils mit zig Bänden der alten Elektronikindustrie. Telefunken, Schaub Lorenz, Texas Instruments.
Alles über Röhren, Halbleiter, Schaltungstechnik...alleine zum Thema Funk gut und gerne >>100 dicke Schwarten. HF-Schaltungstechnik, parasitäre Elemente kompensieren, Antennentechnik...usw.
Aber nix davon auf deutsch, alles nur englisch...und teilweise in einem ziemlich maroden Zustand (feucht gelagert, teilw. verschimmelt).
Wäre der Zustand besser gewesen, hätte ich mich glatt bei ihm eingenistet. Mit anständigen Scannern, OCR und zig Festplatten.
Alleine nur um dieses Wissen vor dem finalen Zerfall zu bewahren...der zustand lies dieses aber nicht mehr lohnend erscheinen.
Grüße aus Dortmund
Jürgen Hüser