Hallo Kermit,
kannst du das genauer erläutern wo die Probleme her kommen? Normale SDS lassen sich ja auch an ganze Gruppen versenden.
Gruß
Reissdorf
Hallo Kermit,
kannst du das genauer erläutern wo die Probleme her kommen? Normale SDS lassen sich ja auch an ganze Gruppen versenden.
Gruß
Reissdorf
Der Uplink der SDS ist nicht tragisch, mehr der Downlink. Da alle Statusmeldungen in die der Datengruppe ankommen erhöht dies den Traffic der jewaligen BTS. Da SDS über die TS1 laufen, kann dies das einbuchen der Geräte enorm verlängern, da TS1 auch die Organisation macht. Hier testen viele ASt zur Zeit auch noch rum, wie viel geht oder nicht.
TetraS6 hat es ja schon beschrieben. Dazu kommt, du hast einen fiktiven Landkreis mit meinetwegen 10 Basisstationen, in dem jedes Fahrzeug einigermaßen gut verteilt seinen Status im Uplink ins Netz schiebt. Jetzt stellst du an einem Punkt ein Gerät auf die Statusgruppe und dann müssen alle Statusmeldungen, die sozusagen über 10 Uplinks kommen, auf einem Downlink nach unten zum Gerät kommen. Ist jetzt technisch etwas grob ausgedrückt, aber ich denke, es wird klar, was ich meine.
Das Ganze ist bei reinen Statusmeldungen noch nicht wahnsinnig dramatisch, aber wenn dann noch GPS-Meldungen oder aus anderen Gründen ein erhöhter Traffic auf dem MCCH dazu kommen, kann das echte Probleme machen, von Schwierigkeiten beim Einbuchen bis zu verlängerten Rufaufbauzeiten etc.
Danke für die Erklärung. Vom Prinzip her habe ich eure Ausfühungen verstanden, wundere mich aber immer wieder über die wahnsinnigen technischen Möglichkeiten dieses Netzes.
:-/
Gruß
Reissdorf
Das Netz kann dies je nach BTS einfach packen. Kenne eine BTS wo mehrere Datengruppen drüber laufen und 6 Endgeräte drauf zugreifen, da aktuell eine Auswertung nur über die Luftschnittstelle möglich ist. Sobald die Leitstellen angebunden sind, werden diese Daten dann über den "Leitstellenstecker" abgegriffen. Wichtig hierbei ist immer eine Abstimmung mit dem Kreis, sonst kann dieser mittels TTB nicht autorisierte Endgeräte auf der Datengruppe sperren. Wir haben hier in Zusammenarbeit ein entsprechendes Projekt erarbeitet wo Statusmeldungen zentral verarbeitet werden und nur 1 Gerät auf die Datengruppe zugreift.
Hallo,
technisch ist die Auswertung wie vor beschrieben nicht kompliziert.
Es funktioniert mit ELS-Pro.
Wesentlich ist die Konfiguration der sendenden Funkgeräte. Diese muss mit dem Konzept des Landkreises und der AS abgestimmt sein.
Sofern die Statusmeldungen an eine ISSI der Leitstelle, also Einzeladresse, gesendet werden, ist keine direkte Auswertung durch Euch möglich.
Beim empfangenden Funkgeräte sind einige Einstellungen zu beachten, so muss z.B. GPS deaktiviert sein. Der Anschluss des FuG erfolgt bei einem MTM800FuG (nicht ET-Version) über die hintere PEI-Schnittstelle mittels USB-Programmier- und Datenkabel.
Bei der ET-Version sind noch ein paar Punkte zu beachten.
Gruß
Knut
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