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Thema: Anstelle von Kondensatormikrofon Signal einspeisen

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
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    Hallo!

    Zitat Zitat von Fire-Hero Beitrag anzeigen
    Also es handelt sich um eine alte SEL Hausprechanlage.Glaube der IC Reihe.
    Werde die tage das teil mal auf machen und versuchen zu Die Phantomspannung zu messen.
    Es gibt einmal ein Dickereskabel (blau) dessen Mantelgefelcht auf der Platine auf das Erde symbol geht ( tippe auf masse) dann noch einmal ein gelbes kabel (extra) und ein anderes was unter dem Mantel der Masse liegt.
    Na dann ist die Sachlage fast schon klar:
    Das dickere blaue Kabel wird dann Masse an der Abschirmung und auf dem Innenleiter das Mikrofonsignal haben.
    Das gelbe Extra-Kabel wird dann höchst warscheinlich die Spannungsversorgung für die Kapsel sein.
    Aber zur Sicherheit lieber nochmal messen!


    Zitat Zitat von Fire-Hero Beitrag anzeigen
    das Ganze ist eine 4 Draht Anlage.
    Später soll über die Anlage ein Gong laufen .
    Sprich über einen Server wird das audiosignal eingespeist und ein Relais ebenfalls vom pc Gesteuert übernimmt die Sprechtaste und die Endstellenauswahl ( Rundruf )
    Ahso, verstehe den Sinn dahinter jetzt eher..:-)

    Zitat Zitat von Fire-Hero Beitrag anzeigen
    also wenn ich deine Anleitung richtig gelesen habe muss ich in das Signal kabel einen Spannungsteiler einbauen

    Masse Signal Soundkarte

    470 Ohm

    47K Ohm

    Masse Signal Sprechanlage
    So in Textform bin ich mir nicht sicher ob du mich verstanden hast bezüglich Spannungsteiler.
    Hab dir mal eben zwei Skizzen angehängt zum Thema.

    Einmal direkt ohne galvanische Trennung, und das selbe nochmal mit Trennübertrager.


    Zitat Zitat von Fire-Hero Beitrag anzeigen
    Soll ich diese Werte nehmen?

    Probiere es erst ohne galvanische Trennung ob das ergebnis so ist wie man es erwartet.

    Wenn das alles Passt kommt die trennung rein.
    Die Werte sind grob gepeilt ohne Rücksicht auf angepasste Impedanzen, eher im Gegenteil.
    Durch den besonders niederohmigen unteren Widerstand R2 wird der deutlich hochohmigere Eingang des Mikrofonverstärkers gut belastet, was unnötiges Rauschen minimiert was sich sonst über die Kabelverbindung einfangen könnte.
    R1 ist um Faktor 100 größer (eben 47k) was eben bewirkt das wenn sagen wir mal 700mV von der Soundkarte kommen, rechts davon nur mundgerechte 7mV rauskommen.
    Ebenso war es mir wichtig Werte für R1 und R2 zu nennen die aus den üblichen Normreihen kommen.

    Zitat Zitat von Fire-Hero Beitrag anzeigen
    Ich würde dann eine 3,5mm klinkenbuchse in das Gehäuse verbauen und Parallel mit dem Mikrofon anschließen. Die Sprechstelle soll ja noch für den Normalen Gebrauch geeignet sein.
    Autsch...hätt ich das vor 10 Minten gelesen, hätte ich das in den Skizzen berücksichtigt:

    Wenn du das Signal _zusätzlich_ zum Mikrofon einspeisen willst, dann musst du zwingend noch einen Kondensator dazwischen hauen.
    Also zwischen dem Abgriff zwischen R1 und R2 und den Ausgang zum Mikrofonverstärker.

    Denn der R2 würde sonst das Signal vom parallel angeschlossenen Mikrofon erheblich belasten und endsprechend Pegelverluste verursachen.

    Wenn du den Schaltplan der Anlage hättest, würde ich eher empfehlen nach dem Mikrovonverstärker irgendwo dein Signal ein zu speisen.

    Grüße aus Dortmund

    Jürgen Hüser
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  2. #2
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    Zitat Zitat von DG7GJ Beitrag anzeigen
    Hallo!



    Na dann ist die Sachlage fast schon klar:
    Das dickere blaue Kabel wird dann Masse an der Abschirmung und auf dem Innenleiter das Mikrofonsignal haben.
    Das gelbe Extra-Kabel wird dann höchst warscheinlich die Spannungsversorgung für die Kapsel sein.
    Aber zur Sicherheit lieber nochmal messen!




    Ahso, verstehe den Sinn dahinter jetzt eher..:-)



    So in Textform bin ich mir nicht sicher ob du mich verstanden hast bezüglich Spannungsteiler.
    Hab dir mal eben zwei Skizzen angehängt zum Thema.

    Einmal direkt ohne galvanische Trennung, und das selbe nochmal mit Trennübertrager.




    Die Werte sind grob gepeilt ohne Rücksicht auf angepasste Impedanzen, eher im Gegenteil.
    Durch den besonders niederohmigen unteren Widerstand R2 wird der deutlich hochohmigere Eingang des Mikrofonverstärkers gut belastet, was unnötiges Rauschen minimiert was sich sonst über die Kabelverbindung einfangen könnte.
    R1 ist um Faktor 100 größer (eben 47k) was eben bewirkt das wenn sagen wir mal 700mV von der Soundkarte kommen, rechts davon nur mundgerechte 7mV rauskommen.
    Ebenso war es mir wichtig Werte für R1 und R2 zu nennen die aus den üblichen Normreihen kommen.



    Autsch...hätt ich das vor 10 Minten gelesen, hätte ich das in den Skizzen berücksichtigt:

    Wenn du das Signal _zusätzlich_ zum Mikrofon einspeisen willst, dann musst du zwingend noch einen Kondensator dazwischen hauen.
    Also zwischen dem Abgriff zwischen R1 und R2 und den Ausgang zum Mikrofonverstärker.

    Denn der R2 würde sonst das Signal vom parallel angeschlossenen Mikrofon erheblich belasten und endsprechend Pegelverluste verursachen.

    Wenn du den Schaltplan der Anlage hättest, würde ich eher empfehlen nach dem Mikrovonverstärker irgendwo dein Signal ein zu speisen.

    Grüße aus Dortmund

    Jürgen Hüser
    Hallo , noch mals danke für die super antwort.

    Meine " Zeichnung" hat sich verzerrt weil das system die Leerzeichen entfernt.

    Werde dann die Tage kaufen gehen , nur welchen kondensator.
    Diesen Baue ich Parallel zu den Wiederständen ein?
    Wo kommt die positive seite hin? Ich denke mal zum Signal weg?

    Danke für deine Geduld

    mfg
    Fire-Hero

    Man kann nichts falsch machen , man kann es nur falsch Verstehen ;)

  3. #3
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    Hallo!

    Zitat Zitat von Fire-Hero Beitrag anzeigen
    Meine " Zeichnung" hat sich verzerrt weil das system die Leerzeichen entfernt.
    Ja, damit habe ich auch schon häufiger Erfahrungen machen dürfen.
    Jegliche Art von ASCII-Skizzen funktionieren hier nicht.

    Zitat Zitat von Fire-Hero Beitrag anzeigen
    Werde dann die Tage kaufen gehen , nur welchen kondensator.
    Tja, ob nun Elko oder MKT/Folienkondensator und der richtige Wert...da muss man ausprobieren. Hängt in erster Linie von der Eingangsimpedanz des Mikrofonverstärkers ab.

    Ich würde verschiedene grobe Werte im Bereich zwischen 470nF bis vielleicht 10µF ausprobieren welcher davon ausreichend Pegel bringt, aber gleichzeitig möglichst geringe Verzerrungen macht.
    Grob gesagt verhält sich C1 wie folgt:
    Ist er zu klein, kommt der Gong nur sehr leise und hochtönig durch.
    Ist er zu groß, kommt er lauter, aber extrem Bassbetont rüber.
    Irgendwo zwischen grob 470nF und 10µF müsste ein guter Kompromiss zu finden sein.

    Falls ein Elko genommen wird der eine vorgegebene Polarität hat:
    Im zweifel eher mit + in Richtung Sprechanlage.
    Denn spätestens wenn man wie im angehängten Bild einen Übertrager in Richtung PC hat, kann dort keinerlei Gleichspannung mehr kommen.
    Beim Mikrofonverstärker kann man sich hingegen nicht sicher sein ob da der Eingang voelleicht in einen Transistor oder einem OPV geht, welcher mit einer Gleichspannung vorgespannt ist.
    Stichwort Arbeitspunkteinstellung einer Transistorstufe, oder bei OPV's eher eine Rückkopplung vom Ausgangssignal auf den Eingang.

    Zitat Zitat von Fire-Hero Beitrag anzeigen
    Diesen Baue ich Parallel zu den Wiederständen ein?
    Wo kommt die positive seite hin? Ich denke mal zum Signal weg?
    Nicht parallel zu den Widerständen, sondern wie im angehängten Bild, wo ich C1 nochmal reingemalt habe.
    Und bei polarisierten Elkos siehe letzten Abschnitt. Im Zweifel mit + in Richtung Sprechanlage.

    Grüße aus Dortmund

    Jürgen Hüser
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  4. #4
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    279
    Hallo,

    evtl. ist das gelbe Kabel auch die PTT-tastung wenn so etwas im Mikrofon verbaut ist.

    Bitte mal genau schauen wo das Kabel hin geht.

    Gruß Marcus

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