Hallo!

Zitat Zitat von ff-klaus Beitrag anzeigen
Wir müssen deswegen jetzt einen Telefonanschluss für das Gerätehaus anschaffen. Zu bedenken ist, dass bei den Großschadenslagen auch Handynetze und der Strom ausgefallen waren. Deswegen wollen wir einen einfachen analogen Anschluss anschaffen, der auch bei Stromausfall funktioniert und keine Telefonanlage / Modem erfordert.
Dieser Anschluss wird aber spätestens 2016 von der Telekom abgeschaltet. http://www.teltarif.de/deutsche-tele...ews/50229.html
Vergiss wenn es irgendwie geht die Telekom!
Stelle einen Mindestanforderungskatalog zusammen der ausfallsicheren Analog oder besser ISDN fordert.
Ausfallsicher in der Hinsicht das alle Straßenverteiler sowie die Schnittstellen und Verteilerzentren beim Anbieter zu 100% Netzunabhängig versorgt wird.

Und damit gehst du zu einem kleinen lokalen Telefonanbieter.

Hier in Dortmund wäre das z.B. dieser hier:
www.dokom21.de

Bei solchen Kleinanbietern wird zwar innerhalb der eigenen Verteilerzentren auch schon zu 100% über VoIP gearbeitet, aber eben NICHT über das unsichere Internet sondern endsprechend isolierte Netze mit eigener Redunanz.
Und die Kleinanbieter liefern auch heute noch Analog oder ISDN.
Ebenso wie beim Analoganschluss gibt es auch bei ISDN den netzunabhängigen Notbetrieb, allerdings eben nur für ein einzelnes ISDN-Telefon.
Hat man mehrere Telefone dran die alle weiter funktionieren müssen bei Stromausfall, muss man eine USV dafür vorsehen.

Das Hauptproblem bei der Telekom ist das die bis zum erbrechen ihre Netzkosten senken wollen. Und das machen die eben heute schon per Default für Neukunden nur über VoIP über Internet.
Man bekommt dort als Neukunde zu aller erst nur einen DSL-Anschluß sowie eine oder mehrere virituelle VoIP Nummern.
Fällt irgendwo ein wichtiger Internet-Knotenpunkt aus, steigen die Latenzen...und wenn überhaupt Verbindungen zustande kommen weis man nie wo die überall über den Globus geroutet werden.

Sprich: Die Telekom will mit richtigen Telefonnetzen zukünftig nix mehr machen, sondern alles irgendwie über das Internet erledigen.
Was das für die Bandbreitenauslastung gerade zu Spitzensituationen (Sylvester oder Katastrophen) bedeutet dürfte jeden einleuchten.

Grüße aus Dortmund

Jürgen Hüser