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Thema: Erfahrungen DMO Repeater

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
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    Irgendwie scheint es hier in letzter Zeit nicht möglich zu sein, mal etwas konkretere Angaben zu machen. Woher soll denn hier irgendjemand erraten, was du unter schlechter Kommunikation verstehst?

  2. #2
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    Entschuldige bitte!

    Mit schlechter Kommunikation meine ich, dass aus dem Übungsobjekt (Rohbau, 1.OG, ca. 15x20m Grundfläche) nur teilweise etwas rausgekommen ist. Die zwei Trupps und der Übungsleiter waren im Gebäude und haben jeden Funkspruch untereinander verstanden. Außerhalb vom Gebäude ist nur ungefähr die Hälfte angekommen.
    Der Repeater wurde gleich, am Anfang der Übung, an der Eingangstür gesetzt.
    Ich hoffe, dass ich die Situation jetzt etwas besser beschrieben habe.
    Für weitere Tipps bin ich immer zu haben ;-)

  3. #3
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    Endgeräte? Bundesland? Lambda/4-Antenne oder Stummel?
    Hat der Repeater denn die Funksprüche komplett bekommen?
    Ohne das Objekt gesehen zu haben und zu wissen was da los ist, würde ich behaupten, dass man das auch gut ohne Repeater versorgen können müsste. Aber es gibt soviele Möglichkeiten, eine Ferndiagnose würde ich mir nicht zutrauen...

  4. #4
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    Wir benutzen Geräte von Sepura: STP8000
    Bundesland: NRW
    Antenne: Stummel
    Als Reprater wurde ebenfalls ein STP8000 genutzt.
    Am Anfang war ich selber als Trupp im Gebäude, da kann ich leider keine Aussage zum Repeater treffen. Im späteren Verlauf sind die Gespräche über den Repeater gelaufen.
    Für das Objekt war der Repater sehr wahrscheinlich überflüssig. Wir werden bei den nächsten Zugübungen weitere Erfahrungen sammeln, um ein Gefühl für die Reichweiten und so zu bekommen.

    Es wäre nur sehr interessant wie andere Feuerwehren den Repeater nutzen.

  5. #5
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    Wir haben jeweils einen Repeater auf dem ersten HLF. Benutzt werden die aber eher selten da die Verbindung immer ausreichend war.
    Aufgefallen ist aber mal, wenn 2 Einsatzstellen nahe bei einander sind, dass sich HRT von der einen Einsatzstelle bei der anderen im Repeater eingebucht haben.
    Greets

    Rescue

    --
    Wenn einem alles gegen den Strich geht, sollte man einen Punkt machen.

  6. #6
    meierzwo Gast
    Nun ja, wenn man bis jetzt noch keine Kanal/Gruppentrennung gemacht hat, spätestens jetzt sollte man damit anfangen. Was im analogen Funk zwar unschön war aber ging, über andere drüberweg bügeln, geht digital nicht mehr. Da gilt das Highlanderprinzip. Es kann nur einen geben (der sendet). Man macht sich die eigene und auch benachbarte Einsatzstellen kaputt. Ich stelle mir da interessante Szenarien vor. Angriffstrupp im Gebäude, Wassertrupp weit draußen. Gruppenführer dazwischen. Der GF hört beide Trupps, die Trupp sich untereinander nicht. Jetzt senden beide Trupps gleichzeitig (was in dem Fall ja geht). Was bekommt der GF nun noch mit? Analog Kauderwelsch bzw. den Trupp, der stärker einfällt. Aber digital?

    Was passiert bei einer Einsatzstelle, die in nur einer DMO-Gruppe mit Repeater abgewickelt wird. Auch hier wird es Geräte geben, die im Repeater eingebucht sind und Geräte, die es nicht sind. Aber auch untereinander in Reichweite sind. Alle Geräte in der gleichen Gruppe, auf der gleichen Frequenz, wenn auch in unterschiedlichen Zeitschlitzen. Was passiert hier, wenn ein Gerät ohne Repeateranbindung ein Gerät mit Repeateranbindung erreicht? Das die sich untereinander nicht hören können ist klar, aber werden die beiden in ihrem jeweiligen Zeitschlitz überhaupt noch erreichbar sein, wenn einer der beiden sendet? Ich vermute mal nein. Wäre zumindest eine Erklärung für "Draußen kam nicht alles an".

    Interessant wird es auch noch wenn man meint, die beliebte 2m Feststation im Gerätehaus durch ein DMO-Gerät mit hochliegender Antenne ersetzen zu müssen. Die Nachbarwehr, die zufällig in der gleichen DMO-Gruppe ihren Einsatz fährt, wird sich sicherlich herzlich bedanken, wenn der Gruppenführer nur noch das fremde Gerätehaus hört, seinen Angriffstrupp im Gebäude aber nicht mehr. Schlimmer noch, nicht mal mehr selber senden kann solange die fremde Feststation in der Luft ist.
    Wird noch lustig werden in nächster Zeit.

    Was auch gerne mal übersehen wird, der Verbindungsaufbau über einen Repeater erfordert etwas mehr Zeit. Wenn die Geräte passend programmiert sind, hilft die Akustik beim Timing. Auch wenn es manchmal nervt, abschalten der Akustik ist nicht immer die beste Idee.
    Und wenn man technisch einen Repeater einsetzen muss, muss die Taktik dazu auch passen. Alles in einer Gruppe wird auf Dauer nicht funktionieren.

  7. #7
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    Um diesen Problemen aus dem Weg zugehen, wird in BaWü nicht vor 2018/2019 der Einsatzstellenfunk (2m) auf Tetra migriert. Die Erfahrungen dafür sind einfach zu schlecht.

    Eine Feuerwehr im Kreis hat sogar 2m-Funkleinen für Tiefgaragen etc., da stellt sich selbst da das Problem mit der Erreichbarkeit auf 2m (später DMO) nicht mehr.

    Und die Führungskräfte - die wirklich mit der Leitstelle sprechen müssen - haben ein M/H RT in TMO und stehen ausserhalb des Gebäudes.

  8. #8
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    Zitat Zitat von meierzwo Beitrag anzeigen
    Was passiert hier, wenn ein Gerät ohne Repeateranbindung ein Gerät mit Repeateranbindung erreicht? Das die sich untereinander nicht hören können ist klar, aber werden die beiden in ihrem jeweiligen Zeitschlitz überhaupt noch erreichbar sein, wenn einer der beiden sendet?
    Hallo, dem ist nicht ganz so.
    Der Repeater gibt ein Präsenzsignal, alle in seiner Reichweite befindlichen FuG synchronisieren sich auf diesen. Wenn ein Gerät sendet, empfangen alle anderen auf den Repeater synchronisierten (und nur diese) das Signal.
    Wenn ein aussen stehendes Gerät (ohne Repeateranbindung) einen Ruf aufbaut, empfangen die in direkter Reichweite befindlichen FuG diesen und während des bestehenden Rufes kann geantwortet werden. Der Aufbau eines Rufes aus Repeatersynchronisation zu dem aussen befindlichen FuG geht nur mit FuG, die manuell eine Auswahl Rep/GW/MS-MS zulassen- nach meiner Kenntnis nur Motorola derzeit.
    Ich versuch morgen einmal meine Ausbildungsunterlage dazu einzustellen, muss die aber erst einmal "Runterdampfen".

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