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Thema: Intermodulaton durch...?

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
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    Hallo!

    Zitat Zitat von abc-truppe Beitrag anzeigen
    Das klingt mir fast nach "... da können wir endlich mal wieder unsere alten Sachen aus dem Keller hervorkramen, bevor wir was Neues kaufen. Der Digitalfunk kommt ja bald."
    Aber freilich, dagegen ist noch nicht mal etwas dagegen aus zu setzen.
    Als Extrembeispiel: Aus zwei alten Fug9 der 60'er Jahre TFK/SEL-Ära nebst Relaisstellenzusatz und externer Duplexweiche kann man sehrwohl ein RS2 aufbauen, welches von Funktion und Signalgüte (sowohl spektrale Reinheit des HF-Trägers als auch der Modulation) kaum moderneren Geräten nachsteht.

    Allerdings geht das halt eben nur mit einem Mindestmaß an Wartung.
    Es ist blauäugig zu glauben das solche Geräte über 50-60Jahre absolut wartungs- und Abgleichfrei heute noch genauso funktionieren, wie im Jahre 1970.

    Zitat Zitat von abc-truppe Beitrag anzeigen
    Dinge, die im Museum wg. Altertümlichkeit aussortiert würden, werden bei größeren Veranstaltungen einfach herausgekramt, ohne dass sich fachliches Personal damit befasst.
    Nungut...wer stellt denn RS2-Bedarfsrelais für HiOrg's nebst Teleskopmast?
    Sonder-ELW1 oder eher ELW2? Und wer an solchen Fahrzeugen ist ermächtigt nach Frequenzzuteilung solch ein Relais auf zu bauen?
    Braucht man dafür heute keine endsprechend geschulten/ausgebildeten Fernmelder mehr?

    Zitat Zitat von abc-truppe Beitrag anzeigen
    Und so lange es unsere Veranstaltung nicht stört, kann ich damit funken. Von Störungen 10 Kanäle aufwärts und abwärts weiß der Nutzer / Verantwortliche oft gar nichts.
    Leider....leider...
    Denn gerade auf Großveranstaltungen ist die Zahl der lokalen Frequenznutzungen auch ausserhalb der BOS-Bereiche deutlich höher als ausserhalb von solchen Großveranstaltungen.

    Eigentlich wäre an jedem RS2-ELW oder Fernmeldezug eigentlich ein kleiner Spektrumanalyzer nebst EDV-gestützer Intermodulations-Simulation sinnreich.

    Aber davon ab: Wenn ich irgendwo eine Feststation oder auch ein Relais aufbaue, dann beurteile ich in der Testphase vor allem das Ausgangsspektrum sowie die Restmodulation des unmodulierten Trägers.

    Und wenn ich dort irgend etwas anderes höre als leises, weiches und gleichmässiges Rauschen, dann klingen bei mir alle Alarmglocken.
    Sind andere Sender am Ort die Sender-Intermodulation verursachen könnten, wäre mein erster Griff in Richtung Zirkulator.
    Zur allgemeinen Bespassung hab ich mal ein Screenshot angehängt.
    Das NF-Signal ist so gepegelt, das die Zahlen links recht genau den Hub des Signals in 100Hz Auflösung zeigen.
    Ende der Nutzmodulation also etwa 4,0kHz, danach 10 Sekunden Störmodulation mit 200~360Hz bis Trägerabfall. Also etwa der Hub, womit in anderen Funknetzen z.B. CTCSS und DCS rumsurrt.
    Dieses 2-Takt-Moped hört sich für mich nach irgendwelchen Fragmenten einer Fernwirk- oder Telemetriegeschichte aus.
    Sowas hört man eigentlich bevor der Wirkbetrieb startet.

    Und was die Abfallverzögerung angeht: Optimum ist und bleibt 2-3 Sekunden.
    Lang genug damit jeder HFG-Träger hört das seine Durchsage bis zum Relais kam, aber eben nicht unnötig länger. Denn jede Sekunde mehr heißt mehr Kanalauslastung, mehr Belastung für die Sendeendstufe, mehr Wärme im Sendegerät.
    Gerade mit Altgeräten ein seeehr kritisches Thema. Und bei neueren Geräten einfach unnötiger Verschleiß.

    Grüße aus Dortmund

    Jürgen Hüser
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