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Thema: Schulleiter beschwert sich über zu laute Feuerwehr

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  1. #1
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    Sobald irgendjemand die Feuerwehr ruft, gibt er aber das Heft aus der Hand. Dann ist die Feuerwehr am Drücker und die spielt nach ihren eigenen Regeln, die zum großen Teil auch auf Erfahrungen beruhen. Ob da irgendjemand irgendetwas anderes vermutet, ist zunächst nebensächlich. Neben vielen Einsätzen, die unnötig waren, kennt wohl jeder auch solche Einsätze, die im Nachhinein viel dramatischer waren, als sie im ersten Moment schienen. Wer soll denn dafür die Verantwortung übernehmen, wenn in deinem Beispiel eben nicht nur eine Gasflasche entleert wird, sondern im nächsten Moment das Gas-Luft-Gemisch im Nachbarhaus thermisch umsetzt?

    Der Anrufer möchte es ja wohl anscheinend nicht tun, schließlich hat er ja lieber die Profis gerufen. Der Disponent kann es auch nicht wirklich, denn er kennt die Lage vor Ort gar nicht. Also muss jemand hinfahren und die Gefahr mit seinen eigenen Sinnen und auf Grundlage seiner Ausbildung und Erfahrung beurteilen. Derjenige möchte dann aber nachvollziehbarer Weise im Falle der Fälle auch handlungsfähig sein.

    Wem die Arbeitsweise der Feuerwehr nicht passt, muss ja nicht anrufen und kann selber für das Ergebnis gerade stehen. Ansonsten gilt halt ganz oder gar nicht.

    Und beim n. BMA-Alarm einfach nicht zu kommen ist leider keine Option, wenn man dafür ggf. strafrechtlich persönlich den Kopf hinhält.

  2. #2
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    Hallo,
    ich denke jeder in der Feuerwehr hat schon Alarmierungen erlebt, wo aus der Mücke ein Elefant gemacht wurde aber auch das Gegenteil wo eine augenscheinliche Lapalie zum realen Großeinsatz wurde. BMA sind für beide Kategorien als Beispiele gut.

    In dem hier vorliegenden Fall war doch die Entscheidungsmöglichkeit des Disponenten und der Einsatzführung begrenzt:
    1. unerklärlicher Geruch in Schwimhalle mit Chlor-Anlage
    2. unklare Rauchentwicklung
    3. min. 20 augenscheinlich Verletzte mit zu 1. passender Symptomatik
    4. angrenzende Schulgebäude während des Schulbetriebes mit entsprechend hoher Zahl gefährdeter Personen

    Zu welcher Entscheidung sollte man da kommen? - Alles raus mit Musik und kein unnötiges Risiko durch möglichen Zeitverlust bei der Zurückhaltung von Einsatzmitteln.

    Der Punkt ist, dass ich von einem gestandenen Schulleiter soviel Weitsicht erwarte, dieses Dilemma zu erkennen und sich entsprechend gegenüber der Öffentlichkeit zu verhalten.

    Bis dann

    Dominic

  3. #3
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    Hallo
    also erstmal legt der LdF bzw. der KBM bei einem bestimmten Alarmstichwort die AAO fest worauf ein Leiststellendisponent kaum einfluss drauf hat
    sollte er trotzdem weniger Alarmieren wie ihm sein Computer das vorschlägt und es kommt jemand zu schaden hat er ein Problem

    mal ganz davon ab bei der Meldung kann man im nachhinein lieber Einheiten nach Hause schicken wie nachalarmieren

  4. #4
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    Hallo!

    Zitat Zitat von nederrijner Beitrag anzeigen
    Sobald irgendjemand die Feuerwehr ruft, gibt er aber das Heft aus der Hand. Dann ist die Feuerwehr am Drücker und die spielt nach ihren eigenen Regeln, die zum großen Teil auch auf Erfahrungen beruhen. Ob da irgendjemand irgendetwas anderes vermutet, ist zunächst nebensächlich. Neben vielen Einsätzen, die unnötig waren, kennt wohl jeder auch solche Einsätze, die im Nachhinein viel dramatischer waren, als sie im ersten Moment schienen. Wer soll denn dafür die Verantwortung übernehmen, wenn in deinem Beispiel eben nicht nur eine Gasflasche entleert wird, sondern im nächsten Moment das Gas-Luft-Gemisch im Nachbarhaus thermisch umsetzt?
    Nunja, der Fall damals den ich genannt habe war schon halbwegs klar.
    Wir hatten es gemeldet, weil wir eben nicht wussten wo der Ursprung war.
    Das die Konzentration am Ursprungsort höher und warscheinlich sogar brand- oder Explosionsfähig war ebenso.
    Aber wir hatten schon soviel raus das es irgendwo im Umkreis von vielleicht 300-600m oder größer war.
    Denn in unserem Gebäude welches ich von Dach bis Keller abhechtete, inklusive Hinterhof und Gebäudefront war nichts zu riechen.
    Einen Gasanschluß hatte unser Gebäude sowie der Anbau nicht, nur ein Heizöltank.

    Das alles interessierte aber offenbar nur den Disponenten, nicht den Kräften die durch unsere Redaktionsbüros stürmten.

    Zitat Zitat von nederrijner Beitrag anzeigen
    Der Anrufer möchte es ja wohl anscheinend nicht tun, schließlich hat er ja lieber die Profis gerufen. Der Disponent kann es auch nicht wirklich, denn er kennt die Lage vor Ort gar nicht. Also muss jemand hinfahren und die Gefahr mit seinen eigenen Sinnen und auf Grundlage seiner Ausbildung und Erfahrung beurteilen. Derjenige möchte dann aber nachvollziehbarer Weise im Falle der Fälle auch handlungsfähig sein.

    Wem die Arbeitsweise der Feuerwehr nicht passt, muss ja nicht anrufen und kann selber für das Ergebnis gerade stehen. Ansonsten gilt halt ganz oder gar nicht.
    Sicherlich, schon. Aber stattdessen mal weiträumig mit Nase aus dem Fenster die Seitenstraßen abfahren und Passanten nach Gasgeruch befragen wäre im vorliegenden Fall deutlich sinnreicher gewesen.

    Zitat Zitat von nederrijner Beitrag anzeigen
    Und beim n. BMA-Alarm einfach nicht zu kommen ist leider keine Option, wenn man dafür ggf. strafrechtlich persönlich den Kopf hinhält.
    Naja, aber es muss doch möglich sein als EL oder KBM bei verhäuften Fehlalarmen eine Anlage offiziell als Defekt zu deklarieren und dem Betreiber schleunigste Instandsetzung auf zu erlegen.

    Im Gegensatz dazu...OK, es geht da nicht um Leib und Leben...verfährt Polizei und Ordnungsamt mit fehlerhaften Alarmanlagen.
    Drei mal fährt die Polizei hin, dann wird die FW mit Leiter und Axt gerufen und beauftragt das Teil zerstörerisch zum schweigen zu bringen.
    Eben weil die POL besseres zu tun hat als jeden Fehlalarm da an zu rollen, und die Meute der generften Anwohner zu beruhigen.

    Grüße aus Dortmund

    Jürgen Hüser

  5. #5
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    Hallo
    ich würde mir als EL niemals auf die idee kommen eine BMA oder anderes abzuschalten das ist aufgabe des Betreibers ( in absprache mit der Brandschutzversicherung )das einzigste was mann machen kann ist in absprache bestimmte Melder ( Linen ) in Revision zu nehmen und den Betreiber auf zu erlegen eine Wartungsfirma mit der Reperatur zu beauftragen
    und wenn die FF einmal am Tag da steht wird der Einsatz eben kostenpflichtig

  6. #6
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    Guten Tag miteinander !
    Zufällig bin ich auf einen Zeitungsartikel gestoßen, der genau darüber berichtet, was ich auch in meinem vorigen Post vorgeschlagen habe:

    Würmer Feuerwehr besucht Kindergarten

    Würmer Feuerwehr besucht Kindergarten - Lesen Sie mehr auf:
    http://www.aachener-zeitung.de/lokal...094#1879055988
    Geändert von abc-truppe (18.07.2013 um 09:16 Uhr) Grund: bitte keine 1:1 Kopien von anderen Seiten.

  7. #7
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