Hi Fabsi!
Ja, das ist der eine, rein physikalische Faktor.
Man bedenke bitte das es hier in Europa durchaus sehr interressierte und überaus zahlungskräftige Anwender gab/gibt, die durchaus Interesse gehabt hätten an erheblichen Stückzahlen von Dualband (4m/2m) und vielleicht sogar Quadband (4m/2m/70cm) Funkgeräten (sowohl Mobil als auch HFG's) gehabt hätten.
Beispielsweise Bahnunternehmen, Energieversorger, Industrie, Straßenbau, Bergbau...
Und es scheiterte vorwiegend daran das die Industrie das schlichtweg die letzten 70 Jahre nicht geschafft hat solche Anforderungen bis zur Serienreife zu entwickeln.
Bis heute gilt für solche Anwender generell:
Wer mehr Bänder braucht, braucht für jedes Band ein Funkgerät.
Und wie "beherrschbar" 2m/70cm-Duobander im Amateurfunk sind, sieht man deutlich wenn man diese mal breitbandig vermisst.
Also wirklich über 136-174MHz und 400-470MHz.
Beherrschbar? Naja...je Band die unteren 10MHz-Schnipsel vielleicht, darüber gennerel auf VHF, manchmal auch auf UHF wird einem Übel.
4m/2m ist da nochmal eine deutlich kritischere Hausnummer, selbst in einem Mobilgerät kaum beherrschbar in breitbandig (68-88 und 144-174MHz oder so).
Daneben gibt es aber noch die Marktwirtschaftliche Betrachtung dieser Geräte:
Wouxon gehört zu den Firmen die absolut keinen Anspruch auf Qualität legen, sondern ausschließlich auf Masse und globaler Vermaktung.
Das sieht man deutlich an deren Preisgestaltung und der Vermaktungsstrategie.
Eigentlich wäre das ein Verantwortungsbereich des Zolls. Manche Importwaren sollte man nur mit einzelnen Ausnahmegenehmigungen überhaupt in die EU lassen, alles andere rigoros beschlagnahmen.
Chinaböller-Funken ebenso wie Funkkameras die auf 1030-1080MHz senden, oder auch Laserponter mit zweifelhaften Ausgangsleistungen.
Kann doch nicht angehen das sich jeder 9-jährige schon Laserpointer mit teilweise über 500mW Ausgangsleistung in China bestellen, und der Zoll da einfach sowas durchwinkt!
Grüße aus Dortmund
Jürgen Hüser